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Thema: Legepellets als Bio-Variante und ohne Soja??

  1. #31

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    Endlagerung
    yepp, das ist irgendwie das Richtige Wort für das Atommüll vergraben....hat meine Oma nach dem Krieg auch schon so gemacht...ich finde heute noch Kaffetassenstücke, wenn ich eine Baumgrube buddel - nee iss klar - Monsanto finanziert auch keine Studien, hat keine Mitarbeiter in allen möglichen Ministerien, kommt nicht aus der Chemiebranche....soviel zum Thema träumen.

    Mal ganz im Ernst, ich lass mich lieber von einseitigen Berichten und Studien aus der Ökoecke beeinflußen, wie auf einen Zug aufzuspringen, wo keiner weiß wo der Endbahnhof ist...und da kannst du, mein lieber Redcap, mir nicht erzählen, dass da einer einen Plan hat - wenn das ganze unbedneklich wäre, wäre das garantiert schon durch alle Medien gegangen - ich bin mir ziemlich sicher, dass eine solche Studie von Monsanto nicht zurück gehalten würde.

    Mich wundert wirklich, dass die Amis diesmal Ihre Atombombe im eigenen Land ausprobieren.

    LG FP
    Alles wird gut....

  2. #32
    Avatar von McNugget
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    @Redcap
    Mal grundsätzlich: Natürlich kann man dem Internet und den dort verbreiteten Meldungen nicht blind vertrauen.

    ABER: Sicher auch nicht den vermeintlichen Segnungen der Gen-Technik.
    Es gibt Grenzen, die wir nicht überschreiten sollten, da die Folgen nicht zu übersehen sind.

    Und ich frage: wozu überhaupt?


    "Bereits 1997/98 wurden am Rowett Institut (RRI) in Aberdeen/Schottland von Arpad Pusztai in Fütterungsstudien an Ratten veränderte Organgewichte und Anzeichen für eine Schädigung des Immunsystems nachgewiesen. Spektakulär an diesem Versuch war, dass diese Veränderungen nur bei jenen Ratten auftraten, die mit Kartoffeln gefüttert wurden, die durch gentechnische Veränderung ein Lektin aus Schneeglöckchen enthielten. Wurde das gleiche Lektin als Futterzusatz beigemischt, zeigten die Ratten keine Veränderungen. Die Schlussfolgerung des Wissenschaftlers war, dass nicht die Wirkung des angereicherten Lektin-Gens die Ursache für die Schädigung der Ratten war, sondern andere Teile der eingeschleusten Gensequenzen, die auf noch unbekannte Weise der Kartoffel eine neue Toxizität verleihen.
    Ein weiteres Beispiel ist ein Versuch an Feldmäusen, der in Australien durchgeführt wurde. Die Tiere wurden mit Erbsen gefüttert, denen ein Bohnen-Gen eingepflanzt worden war. Die australische Regierung brach den Versuch im November 2005 aus Sicherheitsgründen ab, weil diese Erbsen bei den Feldmäusen Lungenentzündungen auslösten. Die Forscher standen vor der für sie vollkommen überraschenden Tatsache, dass die gleiche genetische Bauanweisung in Erbsen und Bohnen zu unterschiedlichen Produkten geführt hatte.
    Die gv-Pflanzen, die bisher zur Marktreife gelangt sind, gehören fast ausschließlich zu den Pflanzen der so genannten ersten Generation. Der an ihnen vollzogene gentechnische Eingriff ist verhältnismäßig einfach im Vergleich zu den für die Zukunft geplanten gv-Pflanzen, in denen Impfstoffe oder spezielle Enzyme und industriell verwertbare Rohstoffe erzeugt werden sollen. Mit dem Anbau dieser Pflanzen sind erhebliche Risiken verbunden.
    Durch den Konsum gentechnisch veränderter Nahrung könnten im Organismus des Konsumenten auf die Dauer unvorhersehbare, unbeabsichtigte Effekte auftreten, die sich nicht im Voraus einschätzen lassen und möglicherweise gar nicht erkannt werden können, weil der Ursache-Wirkungsmechanismus und die Wechselwirkungen unterschiedlicher gentechnischer Konstrukte nicht bekannt sind." zitiert aus
    http://www.dreigliederung.de/news/06122800.html

  3. #33

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    Sehr schönes Thema....

    In Pelletform habe ich auch kein Biolegmehl gefunden und füttere das Bio-Legmehl von Muskator -ohne Soja- auch ohne sogenanntes -Bio-Soja- aus Südamerika.
    Den Hühnern gehts gut und sie legen wie die Weltmeister zur Zeit.

    Die Getreidemischung für Hühner von Höveler hat bis jetzt auch noch nicht auf dem Sack stehen, daß sie genveränderten Mais enthält. Also füttere ich diese Körner.
    Hab allerdings gehört, wenn ich nicht irre, daß die Kennzeichnungspflicht ab diesem Jahr nicht mehr besteht, stimmt das?

    Neulich laß ich in einem ganz anderem Forum, wo es normalerweise um Kaltblutpferde geht, .....zum Thema Hühnerhaltung......."Es sei doch scheiß egal, das in Südamerika der Regenwald abgeholzt würde, solange wir in Europa mit fossilen Brennstoffen nur so um uns schlagen würden.."...Das ist natürlich auch ein "tolles" Gegenargument....*kopfschüttel, großes Grusel* und hat son bißchen was mit dem "St. Flroians Prinzip" zu tun. Der das schrieb fährt viel und gerne und schnell Auto...Mit so dummen Gegenargumeten kann man sich dann auch aus allem heraushalten. Dann gib mal weiter Gas Junge!

    Auch ohne große biologische oder chemische Kenntnisse mißtraue ich einfach der Tatsache, daß Pflanzen verändert werden mit allen hier schon genannten Folgen....
    Zum Anbau von Mais wissen wir ja, daß die derzeit katastrophale Landwirtschaftspolitik aus blühenden Wiesen...gesponserte Agrarsteppen gedeihen läßt incl. Reservate für ungebremste Wildschweinvermehrungen.
    Aber das geht nun wirklich am eigentlichen Thema vorbei, sorry....
    Lieben Gruß
    Barbara

  4. #34
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    Die Entscheidung von Aigner nützt vor allem ihrer Partei ... hat sie doch dadurch die Wählergunst gleich um ein paar Prozentpunkte hochkatapultiert ...
    http://www.achgut.com/dadgdx/index.p...r_dem_bt_mais/
    http://portal.mytum.de/pressestelle/...-24.9649135851

  5. #35

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    Hallo,

    da sind wir nun von genveränderter Soja über greinende Kinder, sterbende Bienen, verendete Schweine, unveränderte Milch bis zur Lagerung von Atommüll gekommen und wissen trotzdem gar nichts.

    Ich warte immer noch auf die vielen Fälle von sterbenden Küken und anderen Mängeln bei Geflügel durch das unverändert sehr verbreitete Füttern von genveränderter Soja in Mischfuttermitteln. Das war ja mal das Thema.

    Bis auf die Mitteilung zu Beginn von Wontolla hört man gar nichts. Dabei ist es so ein schönes Thema, um sich mal so richtig zu positionieren.

    Gruß Bachstelze (immer noch ohne Probleme Mischfuttermittel mit genverändertem Soja fütternd)
    Freundliche Grüße Bachstelze

  6. #36
    Avatar von vogthahn
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    Original von Redcap
    Bei Mais gibt es jedenfalls bis jetzt keinen besseren Ansatz, um die Pflanzen vor Maiszünsler zu schützen. Dazu nutzt man das Genom des Bacillus thuringiensis (Bt).
    Beim Gen-Soja wurde ähnlich das Genom des Bakterium Agrobacterium sp. integriert, mit dem eine Glyphosate-Toleranz erreicht wird.
    Stimmt nicht!

    Er konnte sich deswegen so ausbreiten, weil Mais mit Unmengen von Gülle gedüngt werden kann und die Landwirte keine ausreichende Fruchtfolgen mehr einhalten. Mehrfacher Anbau auf der gleichen Fläche, Monokulturen auf riesigen Flächen usw. könnte vermieden werden. Dann bräuchte man kein Genmais anbauen.
    aus Wikipedia:
    Durch intensivere Maisfruchtfolge auch in den reinen Futterbauregionen sowie (zur Erhöhung der Energiedichte der Maissilage) große Stoppellänge beim Häckseln der Maissilage hat es aber auch z.B. im südlichen Vogelsberg 2006 einen sehr starken Befall der Futtermaisflächen mit dem Maiszünsler gegeben, nachdem dieser dort in den Vorjahren bereits ab etwa 1995 vereinzelt aufgetreten war.
    Die besten Ärzte der Welt sind
    Dr. Diät, Dr. Ruhe und Dr. Fröhlich.

    Jonathan Swift

  7. #37
    Avatar von Wontolla
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    Original von Bachstelze
    Bis auf die Mitteilung zu Beginn von Wontolla hört man gar nichts. Dabei ist es so ein schönes Thema, um sich mal so richtig zu positionieren.
    Doch, schon, nur wollen sich nicht alle den Angriffen der voreingenommenen Gentechnikverfechter aussetzen. Inzwischen hat man mir per PNs von ähnlichen Erfahrungen mit anderen Rassen berichtet.
    Jetzt bin ich mal gespannt, wie sich die Spatzenpopulation hier herum entwickelt. Schon kommen sie in Scharen zum Hühnerfutter klauen. Noch jubilieren sie.
    L. G.
    Wontolla

  8. #38
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    Ach Vogthahn, willst Du mal mit einem Mais-Landwirt tauschen? Die Realität kann einem die Augen öffnen. Große Stoppellänge? Welcher Landwirt hat denn was zu verschenken? Bei uns in der Region wird standardgemäss nach der Ernte das Feld umgepflügt/gemulcht, lange bevor man überhaupt was vom Maiszünsler gelesen hat. Nur scheint das auch nicht viel zu bringen. Der Maisanbau ist erstmal in den Befallszonen verboten.

    So einfach, wie sich das manche vorstellen, lässt sich ein solch komplexes Problem nicht lösen. Zurück ins 19. Jhdt. geht nicht mehr, ausser die Weltverbesserer, springen freiwillig im Kollektiv von der Klippe, damit die Bevölkerungspopulation wieder stimmt. Am besten wird dann noch 2/3 der Viehpopulation vernichtet. Dann reicht der kleinstrukturierte Anbau - vielleicht.
    Zumal auch klimatische Veränderungen eine Rolle spielen, weswegen - nicht nur - der Maiszünsler immer weiter in den Norden wandert.

    Die Frage ist, wer hier voreingenommen ist?
    Ich glaube kaum, dass auch nur einer dieser Schattengestalten ausschließen kann, dass es andere Ursachen für die irgendgearteten Probleme gibt. Zumal viele Ihre Hühner als lebenden Komposthaufen sehen.

  9. #39
    Avatar von vogthahn
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    ja, ist mir schon klar, das alle Bauern am Hungertuch nagen

    das hat natürlich üüüberhauptnichts mit dem System zu tun, sondern ist eben Pech
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    Jonathan Swift

  10. #40
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    Versuch es doch im kleinen Stil.

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