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Thema: Kokzidiose KANN MAN KÜKEN IMPFEN

  1. #1

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    Kokzidiose KANN MAN KÜKEN IMPFEN

    HALÖLO

    ICH HABE EINE FRAGE UND ZWAR KANN MAN KÜKEN DIE 1 TAG ALT SIND GEGEN KOKZIDOSE IMPFEN UND WOMIT KANN ICH SIE IMPFEN ?

    WÄRE NETT WENN MIR EINER SAGEN KANN WAS DAS FÜR EIN MEDIKAMENT IST UND WO ICH ES BEKOMMEN KANN ?

    DANKE GRUSS HOLZFEDER2008

  2. #2
    Avatar von Melostylos
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    Hallo Holzfeder,
    Tipp: man schreibt in den Foren normalerweise immer klein bzw. Groß-und Kleinschreibung.... (dir Großschreibvariante ist den Schreihälsen vorbehalten!)
    Man kann auch gegen Kokzidien impfen, ist soweit ich weiß aber nur dann sinnvoll, wenn du kein Kokzidiosemittel im Kükenfutter hast.
    Dazu gibts unter der Suche sicher noch einiges zu finden.
    Was auch immer wieder gelobt wird ist Oregano-Pulver (ich nehm auch welches für unters Mehl), das man auch nach einer kokzidiose-Impfung anwenden kann.
    15 Hühner, 1 Hahn

    ich bin (k)ein

  3. #3
    Avatar von Melostylos
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    Hallo,
    hier noch ein Link ... aber unter Gesundheit und Krankheit hier im Forum findest du noch etliches anderes...

    Impfung ist vom 1.-9. Tag möglich...



    PDF unter anderem auch über Kokzidiose-Impfung
    15 Hühner, 1 Hahn

    ich bin (k)ein

  4. #4
    Avatar von dehöhner
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    RE: Kokzidiose KANN MAN KÜKEN IMPFEN

    Ich finde diese "nur Großschreibung" anstrengend zu lesen
    Soweit ich weiß ist die Imfung einer kleiner Herde sehr teuer. Da hilft es in einem Geflügelzuchtverein zu sein.
    Manche handhaben es so, daß die Küken bis zu einem gewissen Alter von den Alttieren getrennt leben und auf einem unbelastetem Auslauf aufwachsen.

    dehöhner

  5. #5
    Avatar von Dalmi
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    Ich habe einmal beim TA nach gefragt, die Impfung kostet um die 400 Euro.....das kann sich ein Hobbyhalter mit ein paar Kücken gar nicht leisten....
    Lg Dalmi

  6. #6
    Avatar von Lonox
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    Kann jemand hier konkret etwas über den Schutz mittels Aufzuchtfutter mit Kokzidiostatika (KA) sagen ?


    Gemäß Literatur oder sonstigen Informationsquellen darf man nicht beides machen (Impfen und Futter mit Kokzidiostatika).

    Bei uns im Verein sind alle "impf-geil" - insbesondere die Taubenzüchter.
    Was dort investiert und verabreicht wird, halte ich für nicht mehr gesund.
    Wenn man da mit ökologischen Ansätzen kommt und eben nicht alle 3 Monate "durchimpft", ist man schnell ein Exot.
    Wat den Een sin Uhl is den Annern sin Nachtigal...

  7. #7
    Avatar von Torwächterin
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    Hi,

    ich bin Mitglied in einem Rassegeflügelverein und so war es für mich nie ein Problem an der Uni Giessen Impfmittel gegen Kokzidien zu bekommen. Teils auch nur für 5 Küken. Kein Problem.

    Gruß Jessica
    Es grüßt Jessica mit Ares, Chilli & Domino

  8. #8
    AlphaHenne Avatar von Melani
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    Hallo Holzfeder,

    der Impfstoff heißt Paracox 8 und 1000 Imfdosen (= 100 ml) kosten knapp 300 Euro, der Impfstoff wird von Essex-Pharma produziert, und es gibt ihm beim Tierarzt. Jedes Küken bekommt 0,1 ml in den Schnabel (zwischen dem 1. und 9. Lebenstag). Man kann auch über das Trinkwasser impfen, dazu den Impfstoff im Tränkenrand (!!!) verteilen, da die Oozysten oben schwimmen. Auch hier 0,1 ml pro Küken. Die Küken vorher 2 Stunden dursten lassen.

    Ich impfe jedes Jahr damit meine Küken, seit ich einmal Kokzidiose bei Jungtieren hatte. Seitdem hatte ich nie wieder einen Fall von Kokzidien.

    Wichtig ist, daß die Küken ihren Kot immer wieder aufnehmen, um die Impfung zu boostern. Daher nicht sofort die Einstreu wechseln.

    Wichtig ist ebenfalls, daß Du ein Futter ohne Kokzidiostatikum fütterst.
    Der Wirkstoff (Kokzidiostatikum) ist meistens Monensin-Natrium.
    Man muß den Futtersack genau studieren, da nicht drauf steht, daß ein Kokzidiostatikum enthalten ist. Meist steht nur drauf, für Küken bis zum Alter von 10 Wochen, oder Legehennen nach der 12. Woche nicht mehr füttern und immer: gefährlich für Equiden (Pferde).
    Auch im Kükenglück von der Fa. Röhnfried ist ein Kokzidiostatikum enthalten!!! Ist erst vor kurzem einem Züchterkollegen passiert: er hat geimpft mit Paracox 8 und Kükenglück gegeben - Impfung sinnlos da kaputt. Der Wirkstoff kann nämlich nicht zwischen den Kokzidien unterscheiden, die krank machen, und den Impfkeimen.

    Auch Baycox (R), das Medikament, was bei Kokzidienbefall der Hühner vom Tierarzt verordnet wird, zerstört die Impfoozysten. Daher ist ein Einsatz von Baycox (R) bei mit Paracox geimpften Tieren auch nicht indiziert.

    Wir schließen uns übrigens immer mit einigen Züchtern zusammen und teilen uns dem Impfstoff. Das geht aber nur, wenn alle zum selben Zeitraum brüten und Küken haben.

    Lieben Gruß,

    Melani
    www.lachshuhnzucht-herne.com

  9. #9
    AlphaHenne Avatar von Melani
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    Hallo Lonox,

    Impfen gegen Kokzidien ist die "elegante Methode", ein Schutz durch das Futter mit Kokzidiostatikum ist garantiert nicht ökologisch, sondern eher die Holzhammermethode.

    Monensin-Natrium (R), das Kokzidiostatikum im Futter, ist Chemie pur.
    Und die sollte auch nicht ins Ei kommen, das ein Mensch ißt.
    Und den Monensin - Staub sollte ein Mensch auch nicht einatmen, da es das Herz schädigen kann.

    Zudem darfst Du dann nur und ausschließlich das Futter mit dem Zusatz füttern, da sonst nicht genügend große Mengen Wirkstoff aufgenommen werden, und der Schutz unzuverlässig ist.
    Und das bis zur 12. Woche. Weil dann die Hennen anfangen können zu legen.

    Füttert man dann die Tiere mit einem Futter ohne Kokzidiostatikum, ist die Schutzwirkung nicht mehr vorhanden, und die Tiere können auch in dem Alter noch an Kokzidien erkranken. Dann mußt Du behandeln, zwei mal mit Baycox (R) (Wirkstoff: Toltrazuril).

    Wenn man an einem solchen Futter mit Kokzidiostatikum riecht, riecht es für mich nach kaltem Rauch und unappetitlich. Ist aber nur meine persönliche Meinung.

    Dann bin ich lieber kein Exot und "impfgeil", und löse Gesundheitsprobleme "elegant per Impfung" statt mit dem Chemiehammer draufzuschlagen.

    Ich halte Impfen für wesentlich gesünder, als ein Kokzidiostatikumhaltiges Futter zu verfüttern, denn die Impfung beeinträchtigt die Küken in keinster Weise, im Gegensatz zur Chemie-Keule im Futter.

    Natürlich ist impfen teurer, aber wie gesagt, eleganter.

    Das kann man vergleichen mit den Impfungen beim Menschen.
    Impfen schützt, indem der Organismus Antikörper bildet.
    Oder würdest Du zeitlebens ein Grippemedikament nehmen, nur um einer Grippe vorzubeugen. Dann doch lieber einmal im Jahr impfen.
    Ist jetzt nur ein Beispiel.

    Dann zum alle 3 Monate impfen: auch DU bist VERPFLICHTET Deine Tiere alle 3 Monate gegen die Newcastle Desease zu impfen mit ND LaSota. Tust Du es nicht, machst Du Dich nicht nur strafbar, sondern darfst z.B. auch nicht ausstellen.

    Du schreibst:

    Bei uns im Verein sind alle "impf-geil" - insbesondere die Taubenzüchter.
    Was dort investiert und verabreicht wird, halte ich für nicht mehr gesund.
    Wenn man da mit ökologischen Ansätzen kommt und eben nicht alle 3 Monate "durchimpft", ist man schnell ein Exot.


    Ich würde das vielleicht an Deiner Stelle noch einmal überdenken...

    LG, Melani
    www.lachshuhnzucht-herne.com

  10. #10
    Avatar von Lonox
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    Hallo Melanie,
    nur für den Fall das wir uns mißverstanden haben bzw. ich mich mißverständlich ausgedrückt habe:
    Notwendige Impfungen sind nicht dass Problem, sondern die medikamentöse Überfrachtung der Tiere.
    Ich mache selbstverständlich was gesetzlich vorgeschrieben ist (ND).
    Aber eben auch nicht grundsätzlich & zwangsläufig alles.

    Ich bin bis dato davon ausgegangen, dass ich mit dem Zusatz im Kükenfutter einen eleganten aber auch ausreichenden Schutz gegen Kokzidien herbeiführe. Möglicherweise muss/werde ich das überdenken.
    Die Notwendigkeit meine Tiere zu schützen ergibt sich nicht aus dem Bestreben auszustellen, sondern um vitale und gesunde Tiere zu haben.

    Ich nehme bei uns im Verein zuhauf weise Zuchtpersönlichkeiten war, die (zugegeben langjährige) persönliche Erfahrungen als umfassende Wahrheiten verkaufen.
    Manchmal habe ich das Gefühl das der Ausstellungserfolg über allem steht... Enge Besetzung und zu kleine Ausläufe verbunden mit dem Streß oftmaliger Ausstellungen führt dann (mMn) zu weniger vitalen Tieren denen dann mittels Chemiehammer zur "Gesundung" verholfen wird.

    An eben diesem Verhalten mag ich mich nicht anpassen...

    Bye the way: Newcastle Disease
    Nach Aussage meines Tierarztes (kein Spezialist für Geflügel) reicht eine jährliche Impfung mit Nobilis ND-Hitcher von Intervet aus.
    Das widerspricht den hier gängigen Aussagen. Weißt du mehr ?

    LG Tim
    Wat den Een sin Uhl is den Annern sin Nachtigal...

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