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Thema: Ältere Hühnerdame, kein Omatyp, verwitwet, braucht Neuanfang

  1. #1

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    Ältere Hühnerdame, kein Omatyp, verwitwet, braucht Neuanfang

    Hallo zusammen,
    kann mir jemand, der Erfahrung mit Hühnern hat, einen Rat geben?
    Vorige Woche ist mein vorletztes Huhn gestorben und die letzte Hühnerdame ist als Hinterbliebene unglücklich. Sie gibt so etwas wie Klagelaute von sich, wenn sie abends allein auf der Stange sitzt. Und wenn sie durch den Garten läuft, ist sie offenbar auf der Suche nach den anderen. Manchmal lauscht sie auch einfach bewegungslos, oft minutenlang, als erwarte sie, einen vertrauten Laut zu hören.

    Wir Betreuer der Hühner sind inzwischen zu alt, um noch einmal mit einer neuen Hühnerschar anzufangen. Wir hatten uns vorgenommen, nach dem natürlichen Ende des letzten Hühnchens mit der Hühnerhaltung aufzuhören. Dass die Hinterbliebene aber offenbar unglücklich ist, haben wir so nicht erwartet.
    Die Kopf-ab-Methode möchten wir nicht anwenden. Aber was?

    Eine Bekannte riet uns, die Hinterbliebene auf einen Gnadenhof zu geben, der hier in der Nähe ist.
    Eine andere Bekannte wiederum meinte, wir sollten uns ein junges Hühnchen dazu holen. Wen die ältere Dame dann stirbt (sie ist acht Jahre alt), wäre das jugendliche Hühnchen noch jung genug, um sich woanders einzuleben.
    Die letzte Möglichkeit wäre, alles so lassen wie es ist in der Hoffnung, die Hinterbliebene gewöhnt sich an ihre Einsamkeit.
    Nun bin ich gespannt, was die Fachleute wohl dazu sagen werden?

    Schöne Grüße
    Monika

  2. #2
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    Gebt sie an den Gnadenhof ab und unterstützt den Hof mit einer Spende. Dann hat sich das Problem evtl. erledigt (wenn sie sich dort einlebt). Wenn Ihr ein neues Huhn dazu nimmt, habt Ihr nach dem Tod der Hühneroma, das gleiche Theater nochmal eine "Althenne" (ab 2 Jahren) loszubekommen.

  3. #3

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    Themenstarter
    danke Redcap für die so prompte Antwort.
    Spende an den Gnadenhof war schon eingeplant. Ich frage mich nur, ob sich eine achtjährige Hühner-Oma auf dem Gnadenhof einlebt. Oder ob sie dort nicht unglücklicher ist als jetzt.
    Bin gespannt, ob ich noch eine andere Meinung höre oder ob vielleicht jemand eine andere zündende Idee hat, die uns bisher nicht gekommen ist.
    Auch wäre ich sehr daran interessiert, ob jemand von den Hühnerhaltern auch schon mal ein solches Problem hatte. Und wenn ja, wie es gelöst wurde.

    Schöne Grüße
    Monika

  4. #4

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    Hallo Monika,
    ich habe zum Glück noch kein einsames Huhn gehabt, aber wenn ich in Deiner Lage wäre, würde ich mir drei Junghühner anschaffen. Das sind wahrscheinlich noch nicht zu viele, um die alte Dame zu nerven, und sie können sich Freundschaften aussuchen. Und wenn Ihr nach dem hoffentlich noch lange nicht eintretendem Tod der alten Dame von den Jungspunden trennen wollt, habt Ihr eine feste Clique, die sich bestimmt auch woanders gut einlebt.

    Ich wünsch Euch viel Erfolg und ne gute Idee

  5. #5

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    Hallo

    Was auch immer Ihr tut , lasst das Huhn nicht allein . Alles ist besser als das .

    MfG

    Sven

  6. #6

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    Themenstarter
    Hallo zusammen,

    danke auch an Muffin und Sven. Ja, ich sehe es genauso, ein Huhn einzeln zu halten ist fast schon Tierquälerei.
    Die Idee, nochmal 3-4 Hühner dazu zu nehmen, damit sie später als feste Clique abgegeben werden können, hat mir gut gefallen.
    Nur - eigentlich wollten wir die Hühnerhaltung aufgeben, weil wir gesundheitlich und altersmäßig nicht mehr so können...

    Ich bin ganz begeistert, wie schnell ich hier im Forum gute Antworten erhalten habe. Ich werde mich also künftig mal öfter hier tummeln.

    Schöne Grüße, Monika

  7. #7
    Avatar von acer
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    Original von moko
    .........
    Nur - eigentlich wollten wir die Hühnerhaltung aufgeben, weil wir gesundheitlich und altersmäßig nicht mehr so können...

    Ich bin ganz begeistert, wie schnell ich hier im Forum gute Antworten erhalten habe. Ich werde mich also künftig mal öfter hier tummeln.

    Schöne Grüße, Monika
    Vielleicht können wir euch ja motivieren, im kleinen Rahmen weiterzumachen.

  8. #8
    Avatar von piaf
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    Hi moko,

    hast Du Dich schon mal mit dem Gnadenhof direkt in Verbindung gesetzt? Vielleicht haben sie dort eine Möglichkeit, das Huhn langsam zu integrieren über einen dort laufenden Einzelgänger oder ähnliches. Andererseits musst Du ja auch absichern, ob sie dort überhaupt mehr als ein Tier nehmen, falls Du nochmal eine Gruppe aufbaust etc.........

    Allein sollte das Tier in keinem Falle bleiben, Kopf ab ist auch nix, finde ich jedenfalls. Ich denke man kann erst weiter planen, wenn man wirklich genau weiss, welche Lösung auch umsetzbar ist. Wenn nichts geht, schreib mir eine pn

    Gruß piaf
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  9. #9
    Fräulein Flauschig Avatar von Phönix
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    Hallo Moko!

    Ich habe auch eine Hühnerdame, die jetzt 9 Jahre alt wird. Letztes Jahr ist sie in unsere Seniorenabteilung gezogen mit einem 6jährigem Bantam und einer 7jährigen Reichshenne. Chobi unser Seidenhuhn ist vor kurzem auch in die WG gezogen. Das Umsiedeln hat wunderbar geklappt, aber ihre alte Freundin musste dabei sein.

    Ich könnte dir den Tipp geben dich

    a) nach einer oder zwei weiteren älteren Damen in deiner umgebung umzusehen oder

    b) du holst dir noch 2 Junghennen, die noch keine feste Rangordnung in ihrem Alter entwickelt haben


    und vergesellschaftest sie miteinander. Haben sich die drei aneinander gewöhnt und eine Gruppe gebildet, was auch nicht allzulange dauert, dann kannst du sie auch als Gruppe entweder an den Gnadenhof, oder an einen der Hüforianer hier abgeben, der ihnen noch ein langes Leben verspricht.

    Das wäre jedenfalls meine Idee dazu.

    Meine alte Brösel hat sich auch in die neue Gruppe gut integriert, trotz ihres hohen Alters. Also denke ich, dass deine Henne das auch packen wird.

    Viel Glück noch!
    Aus Liebe zum Federvieh eine WG mit
    0.2 Araucana und 0.3 japanischen Legewachteln

  10. #10

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    Wohnt den keiner in ihrer Nähe der das Hühnchen aufnehmen kann ??
    LG Güggel

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