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Thema: Brut bei Pfauen

  1. #1
    Avatar von Philipp G.
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    Brut bei Pfauen

    Hi,
    ich bekomme Bruteier von Pfauen(Smaragdpfaue)
    Da ich selber (noch)keine Henne der Pfauen besitze,wollte ich euch fragen wie ihr es anstellen würdet mit der Burt.
    (Mir ist bewusst dass Naturbrut mit Pfauenglucke das beste wäre,geht aber nicht(und Nein ich will mir keine Jungtiere oder Alttiere kaufen))

    Mir stehen folgende Möglichekiten zur Verfügung:

    1. Naturbrut mit Seidenhenne(Meine Bedenken: Schwarzkopfkrankheit...)


    2. Brut unter einer Glucke,am 18Tag ab in den Brüter,schlupf im Brüter und künstliche aufzucht.

    3. Von anfang bis Ende im Brüter(evtl. mit Hühnereiern(die Küken würde ich dann aber getrennt aufziehen))


    Wie würdest ihr es machen?
    Hat schonmal wer Pfauen ausgebrütet?
    Wie sind eure Erfahrungen?


    mfg Phil
    Es gibt kein großes Genie ohne einen Schuss Verrücktheit.


    Aristoteles

  2. #2
    Grüß dich Phil!

    Ich halte bei Ziergeflügel (und hier speziell bei den Galliformes) nichts, und ich wiederhole nichts, von der Brut im Inkubator, wenn diese sich vermeiden lässt oder sie aus Art-Erhaltungsgründen sinnvoll ist. Pfauen brüten sehr zuverlässig und die Aufzucht durch die Henne ist den Küken am Zuträglichsten.
    Noch eine Frage anbei: Was verstehst du unter "Schmaragdpfauen"?
    Mit freundlichem Gruß.
    Daniel Cailliez
    ---------------------------------------------------------------------------
    GZV Bohmte und Umgebung von 1899 e.V.
    SV der Züchter des Niederländischen Hochfliegers von 1984 e.V.

  3. #3
    Avatar von conny
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    Handaufzucht bei Pfauen ist seeehr arbeitsintensiv. Man muss bedenken, dass eine Pfauenhenne ihre Küken 6 Monate führt. Anfangs nehmen die Küken das Futter nur aus dem Schnabel der Henne. Pfauen werden nur in absoluten Ausnahmefällen per Kunstbrut erbrütet.
    Man kann dem Leben keine Tage geben, aber dem Tag mehr Leben





  4. #4

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    in aller Kürze

    Hi Phil,

    in aller Kürze:

    Smaragdpfaue gibt es nicht. Der Begriff ist eine Erfindung von Züchtern, die eine Mischung von jeweils mehr oder weniger Ährenträger mit Blauen zusammengekreuzt haben.

    Die Pfauhenne führt die Küken fast ein Jahr. Das kannst weder Du (Brut im Inkubator) noch ein Huhn (Brut unter Glucke).

    Wegen der Haltung sollte Dir klar sein, dass Du ein sehr grosses Gelände und keine bzw. sehr tolerante Nachbarn brauchst.

    Grüsse,
    toxamus

  5. #5
    Avatar von conny
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    Man kann dem Leben keine Tage geben, aber dem Tag mehr Leben





  6. #6

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  7. #7

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    RE: Brut bei Pfauen

    Hi,

    Also wir hatten vor Jahren unsere Pfaueneier in einem Motorbrüter ausbrüten lassen und von 11 eiern 9 Küken. Gefressen haben sie wie die Hühnerküken, am Anfang gekochtes Ei/Brennessel/Haferflocken.Sehr gern haben sie auch Ameiseneier gesressen. Mann findet die im Sommer ja überall. Leider habe ich dann Hühner vom Wagen dazugekauft und meine Küken sind samt Henne mit ca 9 Wochen gestorben. Sie haben nicht mehr gefressen und sahen ganz struppig aus. Es kann auch die Schwarzkopfkrankheit sein, die sind da sehr empfindlich.Der TA konnte auch nichts mehr machen. Ich wünsch dir aber trotzdem viel Glück.

    metschleich

  8. #8
    Avatar von conny
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    Kann aber auch an der Ernährung gelegen haben, da Pfauenküken bei weitem mehr Eiweiss benötigen, als Hühnerküken, ähnlich der Putenküken.
    Man kann dem Leben keine Tage geben, aber dem Tag mehr Leben





  9. #9
    Avatar von Philipp G.
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    Hi
    über die Haltung etc. bin ich mir im Klaren und ich habe auch genug Platz.
    Schlauer bin ich jetzt immernoch nicht.
    Wie schon gesagt ist mir bewusst,dass Pfaue Ziergeflügel sind und auch dass sie viel Platz und auch Zuwendung brauchen.
    Ich habe schon des öfteren davon gehört,dass Pfaue per Kunstbrut erbrütet worden sind.

    Smaragdpfaue gibt es sehr wohl.
    Sie sind eine Kreuzung aus Blauem Pfau und Ährenträger.Ist mir bewusst.
    Sie schreien nicht so laut wie Blaue Pfaue und sind nicht Kälteempfindlich.


    Brut im Inkubator war ja auch nur eine Idee...
    was haltet ihr davon sie unter einer Putenglucke auszubrüten und auch aufzuziehen?Puten sind doch am nächsten mit Pfuane verwand von unserem Hausgeflügel oder nich?
    Als Aufzuchtsfutter eignet sich doch am besten Putenstarter und dann wohlmöglich Puten mast korn oder nich?


    Über Konstruktive Beiträge bin ich immer Dankbar.
    mfg

    Phil
    Es gibt kein großes Genie ohne einen Schuss Verrücktheit.


    Aristoteles

  10. #10
    Avatar von conny
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    Als Aufzuchtfutter kannst du eine Mischung aus Putenstarter fein, gemahlenem Mais und Weizen füttern.

    Bei Freilauf ernährt sich der Pfau hauptsächlich von Grünzeug, kleinern Tieren bis zur Größe einer Maus und verschienen Sämereien. Als zusätzliches Futter kann man ihnen eine Mischung aus Mais, Weizen, Sonnenblumenkörnern, etwas Hanf und Hirse geben. Mastfutter würde ich nicht empfehlen, wozu auch.

    Puten sind am ehesten mit dem Fasan sowie dem Haushuhn verwandt Puten würden sich wohl am ehesten als Ersatzmutter eignen, da sie wirklich alles ausbrüten und auch liebevoll betüdeln.
    Man kann dem Leben keine Tage geben, aber dem Tag mehr Leben





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