Servus,
also hier im Innviertel ist es sehr hügelig und niederschlagsreich und so baut eigentlich jeder seine Gerätehäuschen, Ställe und dergleichen so, dass darunter der Wind durchpfeifen kann. Auch in den Bergen sehe ich das oft. So kann sich an keiner Wand Wasser stauen, was durch die häufigen Hanglagen sonst der Fall wäre. Und so kann man auch sicher sein, dass die Häuschen von unten belüftet werden und nach niederschlagsreichen Zeiten schneller trocknen.
Wir haben unser Hühnerhaus (ca. 3,50 mal 2,50) auf insgesamt 12 Hohlblocksteine u.ä. gestellt und unter die Steine jeweils ein Amateurfundament (nur Bauschutt, Kies uns so, mit leichter Schalung) gemacht. Die originalen Bodenbretter haben wir auch verwendet (sind ca. 2cm stark), obwohl auch ich mich gefragt habe, ob man darauf dann gehen kann ohne einzubrechen. Hält aber super, selbst wenn wir beide (zusammen über 140kg - ohne Hühner) im Stall stehen und laufen.
Ach ja, den leichten Hang, an dem das Hühnerhaus steht, habe ich vorher noch abgeflacht, den Boden auf dem die Steine liegen, quasi in den Hang hineingeschnnitten, so dass er fast waagerecht ist (aber eben nur fast, damit nicht allzuviel Wasser darunter stehen kann sondern durchfließt.
Falls die Bodenbretter vom Stall wirklich irgendwann durchfaulen, kann man sie ja recht unkompliziert ersetzen. Allerding schaut derzeit alles, trotz des Mistwetters seit Wochen, von unten sehr trocken aus.
Ich hänge mal ein Bild aus der Bauzeit an, da sieht man besser, was ich meine. Hoffe, das hilft bei der Entscheidungsfindung.
LG Kohlhof
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