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Thema: was ist da gerade passiert???

  1. #1

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    was ist da gerade passiert???

    hallo,
    ich bin ziemlich aufgewühlt, ich kam gerade mit dem hund vom spaziergang zurück, da hörte ich hinten im hühnergehege aufgeregtes gackern und flattern. also bin ich losgedüst, aber als ich hinten ankam, war erstmal kein huhn zu sehen, und ich sah nur einen vogel wegfliegen, aber offenbar ein recht kleiner und heller, und offensichtlich ohne huhn. meine hühner habe ich bis auf 2 völlig panisch im stall gefunden, das eine fehlende huhn habe ich in einem versteck im gehege entdeckt, aber das letzte huhn kann ich nicht finden! ich habe nur unter den tannen (das sind 15 meter hohe tannen mit dichten zweigen bis zum boden, also prima hühnerversteck) einen haufen weißer federn gefunden und als ich mir meinen hahn genauer angesehen habe, habe ich festgestellt, dass er eine kleine wunde am hals hat, so ein kratzer, nichts schlimmes, werde ich nachher mit meinem mann verarzten, aber was war das gerade? und wo ist das huhn ?
    ich habe hier schon vielfach gelesen, dass hühner nach einer solchen attacke (was auch immer das war) irgendwann wieder auftauchen, aber ich habe schon die ganze gegend mit dem hund abgesucht
    oje, ich hoffe, sie kommt zurück.....

    aber die viel wichtigere frage: was auch immer das war, kommt es wieder? und wenn ja, heute? dann würde ich jetzt den hund zu den hühnern ins gehege setzen, auch wenn der das bei dem kackwetter nicht so prickelnd fände, aber da müsste er halt durch. klar ist das dauerhaft auch keine lösung, aber ich denke, wenn das wieder kommt und vom hund verjagt wird, dann überlegt das sich das beim nächsten mal besser, ob es das wieder versucht?!

    die hühner sitzen wie gesagt völlig verängstigt im stall, ist es für die jetzt besser, wenn ich den stall schließe, damit die ein bisschen zur ruhe kommen?

    o man, meine hühner machen mir immer so viel freude, ich finde das so schrecklich, was da gerade passiert ist!!! klar, die wilden tiere wollen auch nur leben, insofern kann ich diesem tier keinen vorwurf machen, aber mir tut es schon leid ums hühnchen....

  2. #2

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    Da hat wohl ein Greif versucht sein Frühstück zu erhaschen, ob und wann er wiederkommt kann nur er oder ein Hellseher Dir sagen...
    aber oft kommen sie wieder...
    wünsche einen schönen Tag
    Ludger

  3. #3
    Avatar von acer
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    Wenn der Vogel nichts in seinen Fängen hatte wird das verschwundene Huhn wahrscheinlich wieder auftauchen, tot oder lebendig.
    Ich habe es erst 1x erlebt, dass ein Greif ein Huhn weggeschleppt hat. Das war allerdings ein Zwerghuhn von etwa 500 g.
    Größere Tiere werden im Allg. nur ausgeweidet.

  4. #4
    Avatar von nupi2
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    Hallöchen,

    wenn ein Greif weiß, wo er Beute schlagen kann, wird er in der Regel wiederkommen.....wie lange das dauert, ist schwer zu sagen.

    Du solltest morgen nochmals in aller Ruhe gründlich den Auslauf absuchen. Ich habe nach solchen Angriffen Hühner in Verstecken wiedergefunden wo ich nicht mal glaubte, daß sie da rein passen.....

    Allerdings habe ich auch schon die Erfahrung gemacht, daß Hühner in ihrer Panik in ein Versteck rennen und dort in eine Art Schockstarre verfallen.....und wenn ich sie dann nicht gefunden hätte, weiß ich nicht so recht was draus geworden wäre.....

    Ich drück Dir die Daumen, daß Du Dein eines Hühnchen noch findest.

    Liebe Grüße

    Nicole

    Und wenn Du glaubst es geht nicht mehr kommt irgendwo ein Hühnchen her

  5. #5

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    Themenstarter
    guten morgen,
    erstmal danke für eure antworten!
    die gute nachricht: das huhn ist aufgetaucht! ich hatte die stalltür nur etwas bei gemacht, damit das huhn im zweifelsfall zu den anderen kann und nicht ausgesperrt ist, und bin alle 15 minuten mal gucken gegangen und habe wieder gesucht und gesucht... irgendwann kam der hahn aus dem stall, gucken, wen ich da eigentlich die ganze zeit rufe, und dackelte mir ein bisschen hinterher und machte komische glucksige geräusche, und plötzlich höre ich raschel raschel, und entdecke einen kleinen weißen fleck in einem großen haufen äste und zweige, die da aufgeschichtet sind. ich habe da zwar vorher schon mindestens 10 mal nachgesehen, aber die henne scheint sich miniklein gemacht zu haben und ist ganz darunter gekrochen! auf das rufen vom hahn kam sie jedenfalls raus, und sie sah zwar etwas gerupft aus, machte aber sonst einen fitten eindruck. abends habe ich sie aus dem stall gefangen und gründlich untersucht, da zuerst gar keine wunden ersichtlich waren, aber dann habe ich unter ihrem flügel eine ca. 1 quadratzentimeter kleine, aber recht tiefe wunde gefunden; vermutlich von einem schnabel
    naja, ich habe das gründlich versorgt, ich denke, die wird wieder. sonst hat sie am kamm einen zacken so abgequetscht oder so, kann das schlecht beschreiben, der ist nicht verwundet, sondern da ist so ein abdruck, als hätte man den in eine zange genommen. ich werde das mal beobachten.
    ich bin jedenfalls nahezu sicher, dass es ein habicht war, denn wäre es ein fuchs gewesen, wäre er der henne ja hinterher in die zweige oder hätte da rumgebuddelt oder so, und marder jagen doch sowieso nur nachts, oder?
    ich habe gestern beim spaziergang mit dem hund auch wieder einen haufen habichte auf dem feld gesehen und gehört. die einzigen feinde, die die hier haben, sind die krähen, die im frühjahr versuchen, sich über deren gelege herzumachen, das konnte ich dieses jahr mal beobachten, wie ein habicht mehrere krähen in die flucht geschlagen hat.

    erstaunlicherweise sind nachmittags alle hühner wieder aus dem stall gekommen und haben sich unter den tiefsten zweigen der tannen plaziert und gedöst, und der hahn stand den ganzen tag wache und hat aufgepasst. die ganze zeit! mehrere stunden am stück, immer, wenn ich aus dem fenster gesehen habe, habe ich ihn da stehen sehen. er hat übrigens einen längeren kratzer am hals abbekommen, scheint aber auch nicht so schlimm zu sein, ich habe da salbe drauf getan.

    bleibt nur zu hoffen, dass der habicht jetzt wieder lieber die kaninchen auf dem feld jagd, denn nach oben absichern geht bei uns sehr schlecht bis gar nicht...

  6. #6
    Toffee Avatar von Toffee
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    Da hast Du einen tollen Hahn! Glückwunsch!
    Oft hilft es, die Tiere für eine Woche einzusperren, der Habicht schaut sich dann woanders um...
    LG und viel Glück,
    Toffee, die auch immer wieder Verluste an den Habicht hat und nicht abnetzen kann und will
    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut. (Lao Tse)

  7. #7
    Avatar von kajosche
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    holdrio

    um diese jahreszeit ist bei uns jedes jahr habichtalarm. alle 2-3 tage versucht er einen angriff, scheitert aber meistens. meine hühner wissen natürlich durch erfahrung wie sie überleben. erst gestern war vormittags wieder eine habichtattacke. ist ja nicht zu verkennen da dann kein huhn mehr zu sehen ist. alle sind dann sehr gut versteckt in den vielen dichten büschen oder im stall und sie verlassen die verstecke erst wieder zum schlafen gehn.
    verluste halten sich in grenzen so alle 2-4 wochen erwischt er ein junghuhn, ganz selten mal ein erwachsenes.
    sollte der habicht den fehler machen in der nähe der hähne anzugreifen und am boden zu bleiben wird er sofort ärgstens von ihnen verprügelt . danach ist auch immer für längere zeit ruhe.

    grüße
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  8. #8

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    ja, mein hahn ist sein gewicht in gold wert, immer wieder, der nimmt es ja auch mit jedem gegner auf für seine hennen ! dabei wirkt der gar nicht so, wenn man den sieht. der ist von allen hühnern das liebste, die werden ja derzeit gegen kalkmilben behandelt, und er hält immer ganz still, wenn ich ihm die beine einreibe, als würde er das richtig genießen.
    aber seine job als aufpasser nimmt er sehr, sehr ernst!
    einsperren mag ich meine huhnis eigentlich nicht, ich habe die heute etwas später erst aus dem stall gelassen, da haben die schon groß rumgemotzt, mich ganz empört angegackert!
    aber die sind schnurstracks in ihr versteck unter den tannen, da haben die 30 qm in deckung. ausserdem kann man da so ein schönes bad in den nadeln nehmen... ich nehme an, der habicht kommt ja nur, wenn er die hühner sehen kann von oben, und das kann er da nicht
    wobei das gehege optisch ganz gut geschützt ist nach oben, und die haufen von zweigen und ästen sind ein prima versteck! werde in nächster zeit einfach mal was öfter den hund draussen lassen um die tageszeit, der passt auch gut auf.

    @kajosche: aber alle 2-4 wochen ist heftig, da wäre ich ziemlich bald ziemlich allein! ich habe ja "nur" 9 hühner....

  9. #9
    Avatar von kajosche
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    bei nur 9 hühnern würde er auch nicht so regelmäßg welche erwischen. aber bei 50-60 hühner wovon etwa 30 jungtiere sind fällt es gar nicht so sehr auf.

    da ich es eh nicht ändern kann hab ich mich eben damit abgefunden. interessanterweise waren die verluste noch vor einigen jahren um ein vielfaches größer (ca.70%) der jungtiere. es scheint das die natürliche selektion sich nun auswirkt. kommen doch nur vorsichtige, reaktionsschnelle und körperlich völlig gesunde tiere ins fortpflanzungsfähige alter.

    grüße
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  10. #10
    Avatar von Jackylie
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    Hallo alle zusammen!
    Neben mir auf der Couch sitzt gerade eine junge Brahmahenne, die der Habicht schwer erwischt hat...
    Ich habe meine Hühner schreien hören und bin sofort rausgerannt und habe die Hunde losgehetzt... Da sah ich den Habicht auf dem Huhn hocken. Ich war so geschockt, die Hunde haben gebellt und ich in die Hände geklascht, mit den Armen gewedelt und geschrien. Ich und die Hunde waren nur 2 Meter von dem Habicht weg. Meint ihr, der ist weggeflogen? Nein! Also bin ich auf ihn zu gegangen, mir war schon ein wenig mulmig... Und dann hat er mich angeflogen! Mir ist fast das Herz stehen geblieben. Er hat aber sofort kehrt gemacht und ist wieder auf das Huhn, dann ist mein Labrador auf ihn drauf. Endlich ist das Vieh abgehauen. Habt ihr sowas schonmal erlebt, dass der Habicht euch angreift?

    Der Henne geht es gar nicht gut, sie hat zwar äusserlich keine Verletzungen, aber sie röchelt und hustet ab und zu Blut. Es ist aber schon besser geworden. Habt ihr einen Tip, wie ich ihr helfen kann? Den Tierarzt habe ich schon angerufen. Er meinte, sie hat kaum eine Chance, da sie, wenn sie die Blutung überlebt, eine Lungenentzündung bekommen wird.
    Drückt ihr die Daumen, dass sie es schafft.

    Absichern würde ich gern, aber der Auslauf ist 100m mal 50m groß und ein steiler Hang. Rings rum ist Wald. Was kann ich denn als Netz nehmen, das grobmaschig genug ist, dass kein Laub drauf liegen bleibt und im Winter kein Schnee dran hängen bleibt, so dass alles zusammenkracht? Und wie groß sollten die Maschen sein, damit der Habicht nicht durch (oder zumindest nicht mehr raus) kann?

    @ lulamae
    Sei dir da mal nicht so sicher, dass der Greif deine Hühner unter den Tannen nicht sieht. Er sieht ne Maus im Feld aus 50m Höhe im Flug!
    Toi Toi Toi, dass das Vieh nicht mehr wiederkommt.

    Entschuldigt meine Wortwahl und den schlimmen Satzbau, aber der Schock sitzt mir noch in den Knochen...

    Lieben Gruß, Melanie
    Deutsche Zwerglachshühner lachsfarbig, Marans schwarz-kupfer, Leghorn Exchequer, Friesenhühner gelbgeflockt.

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