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Thema: Vermeidung von Inzucht bei der Wachtelhaltung

  1. #11

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    1.530
    Hallo Spyxx,

    Du wirst hier keine Antworten auf Deine Fragen finden. Genetik ist sicher das schwierigste Kapitel in der Geflügelzucht. Jeder erfolgreiche Züchter hat sich in vieljähriger Zuchtpraxis und in Gesprächen mit Züchtern sein eigenes Konzept entwickelt. Sehr selten gibt es Senkrechtstarter auf diesem Gebiet.

    Mein Vorschlag: Kaufe Dir drei Bücher:

    Köhler: Wachtelhaltung
    Berhnardt /Kühne: Wachteln
    Six: Vererbung bei Geflügel und Wassergeflügel

    Nimm Dir ein Jahr Zeit und verwende jede freie Minuate, um die Problematik zu erfassen. Suche nebenbei Verbindung mit erfahrenen Wachtelzüchtern, die Dir weiterhelfen.

    Danach berichte hier, wie weit Du gekommen bist.

    Gruß Bachstelze
    Freundliche Grüße Bachstelze

  2. #12
    Avatar von Melostylos
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    Hallo Spyxx und alle andern.

    Bei den Hühnernhaltern hab ich erzählt bekommen, dass neue Hennen dazugekauft werden, um Inzuchtschäden zu vermeiden und um die Merkmale der "alten" zu behalten. Man muss also nicht immer wieder bei "0" anfangen. Auf deinem PDF-Dokument wechselst du gleich die ganzen Linien aus.
    Wäre es da nicht eine Möglichkeit, einige frische Hennen mit den bereits vorhandenen Hähnen zu kreuzen, z.B. in einem Übergangsstall/Abteil, wo nur Bruteier gesammelt werden und die daraus fallenden (Hahnen-)Küken zur Weiterzucht zu verwenden ? Dann hast du wenigstens die Hälfte der Gene (z.B. "fleißige vitale Legehenne") gesichert.

    Noch ne Frage, kann man im fünften Stall die Hähne so zusammen halten wie du das vorhast oder gibt es bei reiner Hähnehaltung mächtig Zoff ?
    Grüße
    Chris
    15 Hühner, 1 Hahn

    ich bin (k)ein

  3. #13

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    7

    Alter Beitrag aber gut.....

    Also was die Vererbung angeht ist es richtig das man mehrere Stämme braucht.
    Die Darstellung / Ausarbeitung von Spyxx ist auch nicht verkehrt. Wegen der Vererbungslehre: Es geht hier doch in erster Linie darum, das man Inzucht vermeidet. Dafür könnt ihr sogar Vorlagen wählen von Kaninchen, Tauben, Hühnern usw. Nur nicht von Pferden!!!! Und wie man eine Inzucht vermeidet weiß auch jeder selbst. Es gibt Leute die arbeiten mit Kärtchen, andere kennen ihre Tiere und widerum andere arbeiten mit Ringen. (Für Anfänger zu empfehlen) Ich bin seid frühester Kindheit begeisteter Hühnerzüchter mußte dann aber mein Hobby aufgeben. (Zu groß) Deshalb fing ich mit Wachteln an weil doch sehr Platzsparend. Gut soweit....,
    Ich züchte nun seid etwa 6 Jahren Wachteln und kann nur sagen das es nichts anderes ist wie mit jedem anderen Hühnervogel auch. Ich selbst habe 6 Zuchtstämme (1:3 bis 1:5).
    Das läuft eigentlich sehr gut ohne das ich nach kaufen müßte. Ich hole mir aber immer mal wieder Bruteier um ein paar Hennen als Blutauffrischung zu bekommen. Das habe ich aber bei den Hühnern genauso gehandhabt. Wichtig ist nur das ihr mit euren eigenen Hähnen weiter züchtet. Meine Zucht-Hähne werden spätestens nach einem Jahr geschlachtet, in der Regel nach 8 Monaten. Ich tausche meist auch die etwas schwächeren Hennen aus und ersetzte diese dann durch neue. Aber auch nur dann wenn der alte Hahn durch einen neuen ersetzt wird. (Sonst kann es blutig werden) Das heißt das man neuer Stamm aus einer Althenne, 2-4 Junghennen und einem Junghahn besteht. Meistens habe ich auch das Glück das der Hahn früher anfängt zu treten als die Junghennen zu legen anfangen. Dann sammle ich einige Tage die Eier der Althenne und kann mir einen neuen Hahn für einen neuen Stamm aufziehen. ( Diese Eier kommen 2-3 Tage später in den Brüter damit ich weiß welche Eier das waren)
    Natürlich wäre es von Vorteil, wenn man mit mehreren Leuten zusammen arbeiten könnte, doch dazu müßte man sich einig sein. Ich selbst bevorzuge Mastwachteln da diese mir Fleisch und Eier liefern. (Mehr Fleisch/ etwas größere Eier)
    Und allen Aussagen zum trotz: Meine sind nicht teurer im Futter wie Legewachteln!!!!
    Grünzeug, Weizen und das reicht bei den erwachsenen Tieren. Will ja die Tiere nicht mästen!!
    Anders bei der Aufzucht, doch da bekommen sie das gleiche Futter wie Legewachteln auch plus die Eierschalen (gemahlen) die so im täglichen gebrauch so anfallen. Nach 6- 8 Wochen werden die Tiere die ich zur Zucht nicht brauche geschlachtet.


    Zum Thema Hähne: Ja man kann Hahngruppen aufbauen, ich würde diese aber nicht als Ersatz nehmen sondern lieber Junghähne bis zur 4. Woche in einem Stamm einsetzen wenn der Althahn es nicht mehr bringt. Ich hatte es probiert doch das ging in die Hose. Entweder der Hahn wurde von den Hennen fertig gemacht oder der Hahn hat sich selbst fertig gemacht wenn ihr versteht....

    Das ist auch der Grund warum ich auf Mastwachteln umgestiegen bin: Sie sind viel ruhiger, die Hähne krähen sehr selten, die Eierleistung ist annähernd gleich und ich habe mehr Fleisch.
    Das heißt nicht das ich Mastwachteln in Rebhuhngröße haben will !!!!

    Daelanda

  4. #14

    Registriert seit
    28.04.2021
    Beiträge
    20
    Hallo zusammen,

    ich würde gern dieses alte Thema noch einmal hervorholen.

    Aus einem Grund, das interessiert mich brennend und ich konnte leider keine weiteren Infos im Netz finden. Grundlegend geht es mir wie der Themenstarter darum Inzucht mit einem vernünftigen Zuchtplan zu umgehen.

    Falls da Jemand was hat, immer her damit. Aber zu Info, ich hab wirklich keine Ahnung zur Materie und muss dementsprechend wohlmöglich alles erklärt bekommen. Daher auch die Frage nach einem schönen, möglichst aufgemalten, Zuchtplan.

    Gruß

    Tobias

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