Federlinge führen zu Juckreiz und manchmal auch zu allergischen Reaktionen. Das belastet den Körper zB durch Schlafmangel, ständige Unruhe etc.
Das sie bei gestressten Tieren vermehrt vorkommen, konnte ich selbst bei meinen Hähnen und Hennen sehen. Der Hahn mit dem meisten Imponiergehabe (oder die gemobbte Henne/Hahn) hatte meistens massiv Federlinge, die trotz Behandlung nicht so richtig in den Griff zu kriegen waren und auch heftige Kalkbeine, die immer wieder kamen (obwohl alle Tiere in einem Stall schliefen). Das Immunsystem von aktiven Hähnen (und gemobbten Tieren) ist schwächer als das von "schlechten" Hähnen (oder normal sozialisierten Tieren).
Hennen, die an Erkrankungen, Verwurmung oder Legedarmentzündung etc ohne sichtbare Symptome leiden, haben auch öfter einen massiven Befall. Wenn ich solche Hennen vorfinde, beobachte ich sie nach der Behandlung längere Zeit intensiver als sonst. Einige davon lagen etwas später tot auf dem Kotbrett (Herzversagen), bekamen Legenot (hatten einen Eierstockstumor oder Legedarmentzündung mit Verwachsungen) oder Schnupfen.
Parasiten und Immunstatus hängen oft zusammen.
Gruß Petra
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