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Thema: Hühner weg ???

  1. #11

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    Hallo

    Kann auch sein, dass ein Habicht das Huhn getötet hat und der Fuchs hat dann nachts die Reste geholt .
    Umherliegende Federn deuten jedenfalls auf Greifvogel . Ich hatte heute auch wieder "Besuch" vom Habicht . Einer meiner besten Junghähne hat den Besuch nicht überlebt .

    MfG

    Sven

  2. #12
    Wedgwood Lover Avatar von Darwin
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    kajosche,

    wenn auch bei Dir der Habicht regelmäßiger Gast ist - heisst dass, das die Altsteirer DOCH nicht so gut im Sich-Verstecken und die Hähne DOCH nicht so mutig sind, wie andernorts berichtet, oder ist gegen den Habicht bei Freilauf einfach kein Kraut gewachsen?

    Darwin
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  3. #13
    Avatar von kajosche
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    @darwin
    altsteirer haben die besten überlebenschancen in meiner umgebung. sie sind schon sehr gut im verstecken und aufpassen.
    ich hatte ja schon sehr viel ( ca.12 ) verschiedenen rassen im laufe der letzten 12 jahre. aber keine hatte so wenig verluste wie die altsteirer.

    bei allen vorherigen rassen (egal ob brakel,italiener,appenzeller,seidis oder brahma) wurden schon im kükenalter 7 von 10 küken von diversen feinden geholt. jetzt mit den altsteirer habe ich gar keine verluste unter den küken solange die glucke aufpasst. die ersten wochen ohne glucke sind für die junghühner am gefährlichsten.

    mein gelände ist, besonders im herbst winter, sehr habicht freundlich. und dafür das fast täglich ein angriff erfolgt, sind die verluste eher gering. erwachsene und erfahrene altsteirer erwischt bei mir kein habicht.

    grüße
    verkaufe Altsteirer Bruteier, viele verschiedene Farben.

  4. #14
    Avatar von andi
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    hi,

    lebendfallen dürfen in deutschland nur von entprechenden personen aufgestellt werden, ansonsten droht anzeige wg wilderei, etc. also unbedingt rücksprache mit dem zuständigen jäger, förster, etc halten.

    wenn hühner so gehalten werden das greifer und co sich zum stelldichein einfinden, sollte man überlegen was man ändern kann. hühner kommen ursprünglich aus gegenden bei dennen sie sich bei gefahr ins dichte unterholz flüchten können, oder aufbaumen können.

    mein gelände ist, besonders im herbst winter, sehr habicht freundlich. und dafür das fast täglich ein angriff erfolgt, sind die verluste eher gering. erwachsene und erfahrene altsteirer erwischt bei mir kein habicht.
    deswegen ist es in vielen landstrichen sehr wichtig das es viel zusammenhängende gebüschreihen mit dickicht gibt, das hilft rebhuhn, fasan, etc beim überleben in der freien natur. das sollten wir uns hühnerhalter zu gemüte führen. für mich ist ein hühnerjahr nur dann zufriedenstellend wenn es keine verluste durch greifer und co gibt.

    bei bestimmten hühner die frei laufen und schon ihre erfahrungen mit greifer gemacht haben, prägt sich das fluchtverhalten ein und reagieren schneller und instinktsicherer als andere. das ist aber nicht immer rasseabhängig, sondern auch haltungsbedingt.

    hat marder und fuchs freien und ungestörten zugang zu den hühnern wirds schwierig, erst recht wenn es ein erfahrener fuchs ist. ich habe schon gesehen wie ein hahn sich gegen einen fuchs stellt, aber ein hahn ist eben nun mal kein jagdterrier oder ein bitbull. naturgemäß unterliegt ein hahn eben einem fuchs.

    füchse schnappen sich das huhn und tragen es weg. habichte dagegen rupfen und fressen ihre beute an ort und stelle. hier liegen dann überall federn, man kann so auch gut die letzten laufmeter der hühner erkennen.
    da hat kajosche recht. bei mir hat ein fuchs einmal alle junghähne der reihe nach getötet (weil die so blöd waren ihre schwestern gegen den fuchs zu verteidigen) und erst dann angefangen sie hintereinander vom grundstück zu holen. die junghähne lagen fast alle der reihe nach tod in der wiese und ohne das auch nur eine wunde zu sehen war, oder eine herumliegende feder. ich konnte aber schon ein auslauf sehen der ausserorts lag, in dem der fuchs alle 30legehühner dermaßen zerfledert hat das es aussah als wäre er in eine art blutrausch verfallen.

    gruß
    andi

  5. #15
    Avatar von kajosche
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    sehr wichtig das es viel zusammenhängende gebüschreihen mit dickicht gibt, das hilft rebhuhn, fasan, etc beim überleben in der freien natur.
    genau das ist bei mir zu genüge vorhanden inklusive den fasanen. deshalb erwischt der habicht selten ein huhn. nur ist angrenzend zum gebüsch und wald eine verwilderte weise und auf dieser suchen die altsteirer auch futter. fast ausschließlich dort hat der greif jagdglück.
    doch bevor die altsteirer die wiese betreten suchen sie sehr aufmerksam in den bäumen nach der gefahr. auch haben sie gelernt auf eichelhäher und krähen zu hören, da diese mit ihrem geschrei jeden habicht enttarnen.


    grüße
    verkaufe Altsteirer Bruteier, viele verschiedene Farben.

  6. #16
    Avatar von andi
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    doch bevor die altsteirer die wiese betreten suchen sie sehr aufmerksam in den bäumen nach der gefahr. auch haben sie gelernt auf eichelhäher und krähen zu hören, da diese mit ihrem geschrei jeden habicht enttarnen.
    so ähnlich haben meine auch dazugelernt. vor krähen weniger da wir 100 meter entfernt einen krähenschlafbaum haben, aber je nachdem die krähen schreien, wissen sie das gefahr im verzuge ist. nachdem wir anfangs (gast-)tauben hatten, waren tauben für sie als neutral einzustufen, nachdem der habicht die letzte zeit immer wieder eine dieser tauben gekröpft hat, sind sie beim auftauchen von tauben vorsichtiger geworden. verluste bei den kämpfern durch greifer hatten wir noch keine, als letztes jahr ein habicht auf der wiese eine taube schlug, ging einer der althennen (aus der hennengruppe) den habicht an.
    alle möglich rassen die wir bis jetzt hatten, lernten mit der zeit das verhalten von den kämpfern, nicht aber die hybriden, die waren sozusagen warnresistent.

    gruß
    andi

  7. #17
    Avatar von Markus1311
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    @Andi, in meinem Post steht ja, das ich wg der Lebendfalle mit einem Jäger gesprochen habe.


    Bis heute war GsD nichts mehr, ich sperre sie jeden Tag gegen 16.00 uhr ein.
    Da mein Gelände sehr groß ist, ist eine Netzabdeckung nicht möglich. Die Hühner haben einige möglichkeiten, sich zu verstecken, sonst hätte wohl das 2. Huhn nicht überlebt. Die Henne die geholt wurde war die schwächste und rangniedrigste in der Gruppe, warum die beiden nicht mit den anderen in den Stall sind kann ich mir nicht erklären. Habe jetzt zwei neuen Hennen dazu gesetzt (also jetzt 1/5) und die Gruppe ist viel stärker geworden, der Hahn hält sie jetzt auch super zusammen.
    Auf dem gleichen Gelände wohnen schon seit 4 Jahre Gänse, da gab es, außer einem Hundeangriff, nie ein Problem mit Fuchs usw.
    Was mich einfach wundert ist, das alles voll mit Federn war, aber überhaupt keine Überreste von dem Huhn, das nächste, wir reden hier nicht von einer kleinen Rasse sondern von großen Australorps, die kann doch ein Habicht weder mitnehmen, noch ganz fressen...
    15,33 Australorps schw. 7,6 Australorps blau 1,2 Brahma gsc 2,8 Marans sk 9,6 Fränkische Landgänse blau 1,5 Wyandotten silber-schwarzgesäumt 6,9 Zw-Brahma isabell-gebändert

  8. #18
    Avatar von SilkWink
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    Hallo,

    wir wohnen sehr ländlich und ich hab meine Hühner in einem Gehege mit nem Container als Stall gehalten. So nach und nach sind mir, von meinen insgesamt 11 Hühnern (darunter 2 Hähne), einige weg gekommen, höchstwahrscheinlich von nem Marder oder Fuchs, hab immer nur Federn vorgefunden, bzw. 2 hab ich nur noch tot, allerdings war der Kopf ab, gefunden.

    Und nun ist nur noch der Junghahn, 11 Monate alt, übrig geblieben, der ist jetzt ganz alleine in dem großen Gehege.
    Siehe meine Signatur.
    LG, Silke
    1.1 Seidenhühner, 0.1 Grünleger weizenfarbig, 0.3 Grünleger schwarz-kupfer, 0.1 silberblaue Königsberger, 0.1 Silberhals, 0,3 Hybriden braun 0.2 Wyandotten silber-schwarzgebändert, 1.0 Cream Legbar-Marans Mix

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