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Thema: Wie hoch ist der "Inzuchtsgrad" bei der Hühnerzucht

  1. #1

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    Wie hoch ist der "Inzuchtsgrad" bei der Hühnerzucht

    Wollte mal fragen, wie weit Ihr mit der Inzucht geht.

    Wenn Vater (A) und Mutter (B) Junge (F1) bekommen.

    Lasst Ihr F1 Hennen nochmals vom Vater (A) treten?

    Und/oder kreuzt Ihr F1 Henne mit F1 Hähnen?

    Und wie weiter?

    Ab wann ist die "Inzucht" zu stark/schädlich? Welche Kreuzung ist "besser"?

    Besten Dank für Eure Tipps!

  2. #2
    Avatar von Philipp G.
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    RE: Wie hoch ist der "Inzuchtsgrad" bei der Hühnerzucht

    Ja ich lasse oft Henne aus F1 von Hähnen uas F1 treten.
    Bei der Rassegeflügelzucht braucht man oft Inzucht um die Merkmale zu festigen.Manche Züchter kaufen auch nie Fremdblut(was ich aber nicht immer glaube).Weiter als 3 Generationen Inzucht würde ich nicht gehen,habe aber keine erfahrungswerte ab wann schäden auftreten.

    mfg Phil
    Es gibt kein großes Genie ohne einen Schuss Verrücktheit.


    Aristoteles

  3. #3
    Avatar von kajosche
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    holdrio

    kommt drauf an was ich erreichen will.

    aber rückkreuzungen (töchter an väter) sind schon üblich. hier treten noch keine inzuchtdepressionen auf.

    ein freund von mir (zoologiestudent) machte mal ein experiment. ein stamm altsteirer 1.3 wurde, ohne frischblut, jedes jahr untereinander ohne eingriff des menschen verpaart.
    nach 6 jahren lies die fruchtbarkeit sehr nach. im 7ten jahr wuchsen fast alle noch schlüpfenden küken kücken sehr schlecht. im 8ten jahr wurde kein einziges der wenigen noch schlüpfenden kücken erwachsen. alle kümmerten und starben noch vor der geschlechtsreife.

    grüße
    verkaufe Altsteirer Bruteier, viele verschiedene Farben.

  4. #4
    Lasse Huxoll
    Gast
    .. dazu ja kann man machen man sollte es aber nicht übertreiben sonst geht es ins negative ... aber wenn man auch mal fremdblut nimmt sollte das gehen Aber nie übertreiben !!

  5. #5

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    Wow besten Dank für die Antworten! Hühner sind da ja schon grosszügiger. Bei Hunden und Katzen ist ja man da schon strenger.

    Aber Dein Beispiel "kajosche" ist ja äusserst Interessant.

    Ich habe jetzt einen schönen Hahn und war unsicher, ob ich ihn schon bald wieder verkaufen muss, damit er nicht seine Töchter tritt. Aber in diesem Fall ist ja das nicht so schlimm.... Wenn man es nicht übertreibt.

    Nach der Theorie vom Zoologiestudent habe ich ja max. 5 Jahre Zeit

  6. #6
    Avatar von Federfüßig
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    Nur drei Generationen?? Dann kommt man ja nie auf einen grünen Zweig.Wenn man Erfolge auf Großschauen haben will dann haut das nicht hin.Kenne auch Züchter die dieses Jahr Deutscher Meister geworden sind und die /der hat sich seit 8 Jahren kein neues Blut reingeholt.Klar irgendwann muss es sein da kommt man nicht drum rum.Sollte aber vorsichtig geschehen. Sonst macht man sich in einem Jahr die Arbeit von fünf Jahren kapput

  7. #7
    Avatar von Philipp G.
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    Ja es ist klar dass man mit 3 inzuchtlinien nicht weit kommt,aber es ging darum,ob man die f1 untereinander wieder verpaart und dann diese wieder untereinenader usw. da ist nach spätestens 8 jahren wie kajosche schon gesagt hat schluss! da kommt man auch nicht weit

    mfg Phil
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    Aristoteles

  8. #8
    Avatar von Federfüßig
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    Wenn man aus 1,3 geschickt Inzuchtlinien aufbaut kommt man länger als 8 Jahre hin. :P Aber die Erfahrung mußte ich schon machen das das nicht undendlich geht.So nach sieben Jahren war die Befruchtungs und Schlupfrate unter 60%

  9. #9
    Avatar von Philipp G.
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    Türlich wenn man es geschickt macht und väter mit tochter und f2 mit f1 usw. aber nicht einzelne generationen unter sich....das geht nicht lange gut. hab ich auch schon gemerkt.

    mfg Phil
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    Aristoteles

  10. #10
    Avatar von Federfüßig
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    Ich hab das damals vor13-14 Jahren noch nicht gescheckt das das nur im begrenzten maße geht.Und war total entäscht das da nix raus kam oder zu wenig.Super Elterntiere laut Bewertungskarte also muss da doch was kommen aber nö war nix.Da war ich am Boden zerstört.

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