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Thema: Kälte

  1. #1
    Avatar von Litizicke
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    Kälte

    Ich weiss wir haben hier schon oft darüber gesprochen aber wieviele Minusgrade können unsere Hühner denn nun wirklich vertragen.

    Heute morgen war ich nun och etwas besorgt, weil alle im Stall geblieben sind. Drinnen waren es -10° und draußen -15°

    Der Stall ist trocken und gut belüftet.

    Ich gehöre ja auch zu denen, die immer sagen, daß die Hühner einen guten Daunenmantel tragen und momentan sind sie auch fast doppelt so dick wie sonst aber ich erinnere mich , daß mein Schwiegervater bei zu tiefen Temperaturen die Hinkelchel in den Keller gesetzt hat.

    Wann würdet ihr solche Maßnahmen ergreifen?

    Gruß Sabine

    PS selbst mein Hund hat sich beim Gassigang sehr beeilt und immer abwechselnd die Vorderpfoten geschüttelt
    Einen richtigen Abschied erkennt man daran, daß er nicht mehr weh tut

  2. #2
    Avatar von MonaLisa
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    Also meine junge Hoviedame liegt auch heute friedlich im Schnee und nicht in der Holzhütte, trotz -15 Grad.. (die alte Dame habe ich allerdings im Haus gelassen, ihr traue ich die Temperatur den ganzen Tag über nicht mehr zu, obwohl sie heute früh auch entspannt im Schnee gelegen hat, der auch bei ihr nicht mal antaut). Die Hühner haben sich im Gehege in eine windgeschützte Ecke verzogen, haben aber nicht mal aufgeplustertes Gefieder, also frieren sie auch noch nicht. Maßnahmen würde ich erst ergreifen, wenn sie deutliche Anzeichen von frieren zeigen: stark aufgeplustert und alles in die Federn gezogen, was nur geht. Dann ist ihnen auf jeden Fall zu kalt. Bei Wind kann das schnell eintreten, ist also nicht nur von der Temperatur abhängig. Bei weniger befiederten Tieren kann das schneller eintreten. Problematisch sind da auch die Kämme und Kehllappen der damit großzügig ausgestatteten Rassen.

    Gruß Petra
    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann. Francis Picabia
    Ein Tropfen Hilfe ist wertvoller, als ein Ozean voller Sympathie. Verfasser unbekannt

  3. #3

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    8,00 Uhr - minus 19 Grad. Huuuuuuuuu kalt !

    Die Hühnchen sind schon aus den Federn. Sie halten sich in der Foliere auf. Der Boden ist dick mit Stroh eingestreut und in der Ecke befindet sich ein 2m2 Buddelkasten mit Sand + Holzasche. Sie machen alle einen munteren Eindruck. Die Voliere ist windgeschützt. Als ich das Futter reinstelle, stürzten sie sich wie wild drauf. Also, es geht ihnen gut. Nur am Verhungern waren sie.

    Die Hunde toben wie wild durch den Schnee. Sie sind pitschnass. Von der Kälte scheinen sie noch nichts gehört zu haben.
    Die Katzen liegen hinterm Ofen - wie es sich gehört.

    Mir ist draussen kalt! Ich wäre mit 2Grad minus und etwas Schnee zufrieden.

    Ich feu mich auf den 1. Frühling mit Hühnchen !!!

    Marina

  4. #4

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    Original von MonaLisa
    ...Problematisch sind da auch die Kämme und Kehllappen der damit großzügig ausgestatteten Rassen.
    Bei uns sind es zurzeit nachts teilweise weit unter minus 20°C, tagsüber so etwa minus 15°C, und heute mußte ich feststellen, daß bei meinem jungen Italienerhahn trotz ständigem Einfetten mit Vaseline der Kamm am hinteren Ende einzufrieren beginnt Der arme Kerl schüttelt jetzt ständig den Kopf, da das ja mächtig schmerzhaft ist. Die beiden anderen mit Stehkamm (Bielefelder und Maran-Welsumer-Mix )haben noch größere Kämme, aber die sind fleischiger und daher wohl nicht so frostanfällig. Eingefettet werden sie aber auch ebenso wie einige Hennen mit großen kämmen.
    Heute abend bekommt er dann ein Fleecehäubchen (es stehen zwei Größen zu Auswahl) umgebunden, damit der Frost ihm nicht noch weiter zusetzen kann.
    Falls es klappt und ernicht zu sehr zappelt, stell ich mal die Tage ein Foto von ihm mit Häubchen hier ein

    LG Hühnerling

  5. #5
    Avatar von 2Rosen
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    Hi,
    ich bin ja sonst auch eher ein befürworter der "natürlichen Haltung".
    Also habe ich bis gestern nicht drüber nachgedacht die Hühnerhütte zu wärmen.
    Gestern abend konnte ich dann kaum folgen, so drastisch gingen die Temperaturen runter.
    Also habe ich beschlossen einen kleinen Elektroofen in den Stall bzw. Vorraum zu stellen.
    Hatte auch Angst dass die riesigen Kämme meiner Maran-Gockel anfrieren.
    Die Heizung hab ich an eine einfache digitale Zeitschaltuhr gestöpselt, so dass sie alle 2 Stunden für nur 15 Minuten läuft.
    Bei knapp -20° draußen konnte ich die Temp im Haus so zwischen -3° bis -6° halten.
    Ich denke so ist der Temp-Unterschied nichz zu extrem und die Minusgerade lassen die Kämme noch nicht anfrieren.
    Raus (natürlich in die überdachte Vorvoliere) durften sie dann erst gegen 11 Uhr, da war auch die Temp draußen wieder über -10°.
    Unsere alte Westie Dame pinkelt mir inzwischen vor der Tür fast auf die Füße um so schnell wie möglich wieder an die Heizung zu kommen.

  6. #6

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    Also meine Hühner waren auch heute wieder alle draussen und scharrten um die Wette.Als ich heut morgen um 7 Uhr von arbeit kam hatten wir -18,5 Grad
    aber den Tieren macht es nix aus solange es trocken ist.
    Meine Puten schlafen weiterhin in der alten Eiche und auch die Enten schlafen draussen obwohl sie es nicht müssten.
    Von Stallheizung usw halte ich garnix,wie schnell hat man Schnupfen oder sonstwas.Meine Tiere sind auf Robustheit selektiert und es hat isch bereits mehrfach ausgezahlt.
    Von derzeit 14 Hennen hab ich fast täglich 10 Eier OHNE Legemehl oder zusätzliche Beleuchtung und es sind KEINE Hybriden
    Meine Dackels liiiieben dieses Wetter und sind kaum ins Haus zu bekommen

  7. #7

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    Also über Eiermangel kann ich auch nicht klagen, ganz im Gegenteil! Aber wenn man Rassen mit großen Kämmen hat, sollte man schon was unternehmen, damit die Tiere nicht unnötige Kammerfrierungen erleiden. Das hat übrigens m.E. nichts mit fehlender Robustheit zu tun, da sie ja ansonsten total fit sind und reichlich legen.
    Alternativ denke ich auch schon mal über rosenkämmige Italiener nach, Wyandotten etc., aber irgendwie sieht ein Hahn erst richtig nach Hahn für mich aus, wenn er auch einen ordentlichen Kamm hat!

    LG Hühnerling

  8. #8
    Avatar von vogthahn
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    Hallo!

    Im Legehennenstall ist es grade so unter 0°, sie wollen aber nicht rausgehen; also sollen sie eben drin bleiben. Da es zum größten Teil Hybriden sind, ist es auch besser für sie.

    Meine "Zuchthühner" hatten im Stall -16° (wie draußen im Hof), im Schlafabteil (alte Decke hingehängt) waren es heute früh -11°.
    Ich habe sie um 11 rausgelassen, vorm Stall Schnee geschoben und Laub und Stroh hingeschüttet. Da haben sie sich gleich rausgemacht und gescharrt in der Sonne. 2 Hennen habe sogar in der Sonne ein Staubbad genommen. Wobei die eine im Vorteil war, sie ist nämlich schwarz .
    Der Bresse-Hahn hat noch keine Anzeichen von Erfrierung gezeigt, nachts dürften sie doch sowieso den Kopf unterm Flügel halten?
    Die eine Bresse.henne hat heute sogar mal wieder ein Ei gelegt, hatte in den letzten Wochen eine Pause gemacht.
    Bei den Vogtländern mache ich mir keine Sorgen, die haben ja einen Rosenkamm und sehr kleine Kehllappen.

    Mal sehen, wie es diese Nacht wird, ich schätze, heut wird es noch kälter als letzte Nacht.
    Die besten Ärzte der Welt sind
    Dr. Diät, Dr. Ruhe und Dr. Fröhlich.

    Jonathan Swift

  9. #9

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    Hallo zusammen,

    ach ist das schön hier im Warmen am PC zu sitzen. Ist euch schon mal aufgefallen, dass wir bei einer normal temperierten Wohnung (so ca. 19°C) einen Wechsel von draußen nach drinnen von 40°C und mehr haben. Schon krass, oder?

    Aber jetzt mal zu meiner Frage: Woran erkenne ich Kammerfrierungen? Ich habe eine Italienerhenne mit einem recht großen Kamm. Bislang habe ich ihn noch nicht eingefettet. Der Kamm ist schön rot wie immer und sie schüttelt auch nicht mit dem Kopf o.Ä.

    Wer kann mir da weiterhelfen

    Lg
    tjana

  10. #10

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    Also um die Kehllappen mache ich mir inzwischen Große Sorgen. Die Huhnies waren zwar den ganzen Tag gut drauf, aber als ich sah, wie sie sich beim Trinken die Kehllappen nassmatschten, war ich geschafft. Das ist mir vorher nie so aufgefallen. Normal trocknet das sicher schnell, aber bei diesen Temperaturen gefriert das Wasser doch schneller, als es trockne?
    Ich wollte schon mit Taschentüchern abtupfen.
    Bringt Vaseliene einen Erfolg?
    Lassen sich die huhnies das Auftragen von Vaseliene gefallen?

    Auf das unsere Federtiere alle die Kälte gut überstehen!
    Viele Grüsse Marina

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