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Thema: Ich bekomm die federn nich raus

  1. #1
    Avatar von laufente
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    Ich bekomm die federn nich raus

    Hey;

    Bin grad am gänseschlachten.....und hab die gänse mit 80 c° heissem waseer abgebrüht.
    und spüli dazu.
    bekomm die federn ums verrecken nich raus......meiner finger sind schon ganz wund......!!?? was soll ich machen?

    bei den enten hats gut geklappt

  2. #2

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    Entweder abflammen,mit Rupfwachs versuchen oder die Haut abziehen

  3. #3
    Avatar von laufente
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    also rupfwachs hab ich nisch.....kann ich das ganze federkleid weg brennen?

  4. #4

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    Hallo! Stress oder zu wildes Jagen beim Schlachten kann Federfesthalten bewirken. 80 Grad kann ebenfalls schon zu heiss sein vor allem wenn die tiere zulange gebadet wurden, im Wasser nicht bewegt wurden oder der Zeitliche Abstand zwischen Tötung und Brühen zu gross war (auskühlfaktor) Die federn könnten schon in der Haut festgebrannt sein. Wenn die Gänse noch rel. Jung waren (etwa von ende Mai/Juni) kann auch das Alter eine Rolle spielen. ich brühe immer mit 70 - max. 74 Grad, je nach Alter mit Bewegung im Wasser 1- max 2 Min. und permanenter Rupfkontrolle an Flügel und Brust. ein guter Schuss Spüli sollte nicht vergessen werden. Wenn nichts mehr geht und auch Rupfwachs ausscheidet oder KeinenErfolg hat kann man es noch vorsichtig mit einer Lötlampe probieren, dazu sollten die Tiere aber vorher abgetrocknet werden. Ansonsten jede Feder/Stoppel einzeln mit ner Pinzette oder Haut abziehen. Gruss Windfried

  5. #5
    Avatar von SetsukoAi
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    Genau das ist der Grund, weshalb wir keine Enten/Gänse schlachten. Das rupfen ist der Horror...

  6. #6
    Hundenärrin Avatar von Freddy
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    Hallo, oh je kenn ich! Ich habe bemerkt, die Brühwassertemp. ist sehr entscheident! Ich hab bei 60°C einwandfrei rupfen können (Fasan)! Bei 55°C geht nichts! Mit einer Zange haben wir die Flugfedern rausgerupft. Komplett abfackeln würde ich persönlich nicht wagen. Da stecken ja dann noch die Kiele in der Haut.
    Glück ist das einzige, was wir geben können, ohne es selbst zu haben.

    Carmen Sylva

  7. #7
    Avatar von Nina117
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    Ich hab mal im TV gesehen das jemand ein Dampfbügeleisen verwendet hat.

    Glaube das war so: feuchtesTuch Stelle mit Bügele. bedampfen dann rupfen.

    Aber habe keine Ahnung ob das gut funktioniert. Genaueres hab ich leier nicht in Erinnerung, war damals für mich nicht aktuell!
    Grüßle Nina

  8. #8
    Avatar von laufente
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    Ich glaub das nächste mal muss ich die haut abziehen

  9. #9

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    Hallo Laufente, wir züchten Pommerngänse und Zwergenten. Wenn wir unser Wassergeflügel schlachten rupfen wir die Tiere komplett ohne brühen. Das Problem ist das das heiße Wasser gar nicht bis zur Haut durchkommt, da sich Gänse und Enten die Federn ja sehr stark einfetten. Wir gehen also folgendermaßen vor: Nach fachgerechter Tötung des Tieres fangen wir sofort mit dem rupfen an. Wir beginnen auf der Bauchseite in Höhe des Anfangs des Brustbeins und arbeiten uns zuerst in Richtung Schwanz vor.Die Federn rupfen wir in Wuchsrichtung. Danach Richting Hals entgegen der Wuchsrichtung. Dann wird das Tier gedreht und auf der Rückenseite genauso verfahren wie auf der Bauchseite. Wir rupfen die Tiere so grob vor. Falls noch Daunen oder einige Federn sitzten bleiben ist das kein Problem. Schwanzfedern rupfen wir mit aus, die Schwungfedern bleiben erstmal sitzen. Wichtig ist das du damit direkt nach der Tötung anfängst, solange der Körper noch warm ist!!! Das alles passiert ohne das die Tiere auch nur mit einem Tropfen Wasser in Berührung kommen. Dann setzten wir auf dem Herd einige Liter Wasser auf und lassen dieses Aufkochen, bzw. kurz bevor es kocht. Dann gießen wir es in einen großen Eimer und halten dann das vorgerupfte Tier ca. eine halbe Minute hinein.Muß man aber probieren. Wichtig ist das das Tier ganz bedeckt ist. Dann ziehen wir uns stabile Gummihandschuhe an(die die man im Garten benutzt)und rupfen nach bzw meistens brauchen wir nur noch ein paar Mal mit der Handfläche die Haut abreiben und schon sind fast keine Rüchstande mehr zu sehen. Auch die Schwungfedern lassen sich jetzt einfach herausziehen. Danach wird das Tier über einer offenen Flamme, in unserem Fall ein Tonfreßnapf mit Brennspiritus, abgeflammt. Dann kannst du ausnehmen. Wir legen die Tiere nach dem ausnehmen noch für ca 3-4 Stunden in ein Wasserbad und lassen sie dann über Nacht abhängen. Am nächsten Morgen weden sie eingefroren. Wenn du das auf diese Art und Weise machst, solltest du hervorragende Schlachtkörper bekommen. Bei uns klappt das zu 100%. Vieleicht konnte ich dir ja etwas weiterhelfen. Vom abziehen halte ich persönlich nichts da die Tiere beim Braten schnell trocken werden können. MFG MR.Wyandott

  10. #10
    Avatar von conny
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    Wir haben dieser Tage Enten und Gänse gerupft. Bein einer Wassertemp. zwischen 63 und 68 Grad ohne Zusatz von Spüli, einer Brühzeit zwischen 2 und drei Minuten und ständiger Bewegung des Tieres im Wasser, lösen sich die Federn fast von allein. Das Rupfen macht keine Schwierigkeiten, auch die Flügelfedern lassen sich einfach ziehen und der Schlachtkörper sieht danach aus wie Marzipan.

    Wir haben seit etlichen Jahren immer wieder mit anderen Brühtemp. + Brühzeiten experimentiert und dabei festgestellt, dass eine Brühtemp von 63-68 Grad das beste Ergebnis erzielt.

    Aber zwischendurch immer wieder die Rupfprobe nicht vergessen.
    Man kann dem Leben keine Tage geben, aber dem Tag mehr Leben





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