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Thema: Das "perfekte" Familienhuhn? Klassiker & Underdogs?

  1. #1

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    Das "perfekte" Familienhuhn? Klassiker & Underdogs?

    Moin aus dem Norden!

    Da sich ein Teil meiner Hobbies bei diesen Temperaturen nicht ausüben lässt, beschäftige ich mich vermehrt mit einem anderen "Hobby": dem Schreiben.

    In mir wabert schon seit einigen Monaten der Gedanke umher, die geeignetesten" Rassen für Familien und ggf. Anfänger in Buchform zusammenzutragen und zu den Rassen selbst und auch zur Haltung leicht verständliche Infotexte zu verfassen.

    Bevor ich mich da auf die Suche nach (benutzbaren) Bildern und Co mache möchte ich von euch mal wissen: Welche Rassen sind für euch top Hühner für Familien und Warum? Gerne auch "Underdogs". Klassiker wie z.B. Sussex hab ich auch so aufm Schirm.

    Schöne Grüße
    Henne-Lore
    0.2 Hunde, 1.1 Katzen, 1.3 Indische Laufenten, 1.2 Brahma, 1.5 Schwedische Blumenhühner, 0.2 Olivleger F1, 0.1 Cream Legbar, 0.1 Maransmix, 1.0 Silverudds Blå, 0.2 Haubenhühner, 0.2 Senf-Hühner

  2. #2

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    Seidenhühner, Strupphühner: Beide können sehr zahm werden; fliegen wenig; haben ein interessantes/ spannendes Aussehen und sind so weit ich weiß auch als gut "Kinderverträglich anerkannt".

  3. #3

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    Persönliche Erfharungen habe ich nicht, jedoch würde ich Lachshühner, Brahma, Wyandotten und Sundheimer dazu zählen.
    Alle ruhig und ausgeglichen, mit Zuwendung gehören sie denke ich zu denen, die zutraulicher werden können als manche andere.
    Bis auf die Wyandotten haben allerdings alle ziemliche Federfüße - also angepasster Auslauf mit trockenen Flächen.
    Barnvelder haben wir ja 2 und eine ist echt sscheu und hält Abstand, wenn sie merkt, dass der Fokus auf ihr liegt.
    Die andere ist aber eigentlich immer ausgeglichen und ist ein sehr gutmütiges Huhn mit angenehmer Aufdringlichkeit.
    Orpington würde ich charaktermäßig auf jeden Fall auch als familientauglich beschreiben - auch hier wegen üppigem Federkleid aber eventuell Erleichterung seitens des Halters nötig.
    "Wer lieben möchte muss geduldig sein." "Behandle andere wie du selbst behandelt werden möchtest." "Rechtschreibfehler aufgrund eines Tippfehlers, die nicht bewusst geschehen reduzieren den Wert eines Menschen nicht. "
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  4. #4
    Avatar von flugfisch
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    Amrock und Sulmtaler. Gerne als Zwerge.
    Da ist das Verhältnis Eigröße zu Hühnerkacke ist eindeutig Richtung Ei verschoben.
    Die beiden sind schnell zutraulich, intelligent und ausgeglichen.
    Wobei ich auch schon eine völlig neurotische große Sulmtalerin getroffen habe.....

    Gesendet von meinem SM-T505 mit Tapatalk
    1,1 Zwergmalaien porzellanfarbig 1,6 Zwerghühner 8 RdH`s
    Liebe Grüße von Sabine
    Die Pflicht ruft! "Sag ihr, ich ruf zurück."

  5. #5
    Avatar von cairdean
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    Es ist immer auch von der Linie abhängig und ob der Züchter Wert auf den Charakter legt.

    Bei mir waren bei den Araucana immer sehr zutrauliche Exemplare unter den Hennen dabei, die Hähne sind allerdings fast alle aggressiv geworden. Das sind meine Erfahrungen aus mehreren Bruten von vor ca 30 Jahren, vor 10 Jahre und heute: der neugierige Charakter der Araucana war konstant vorhanden und immer mindestens 1 Henne aus 5 war von sich aus zahm.
    Bei den Brahma war es hier genauso, da hatte ich aber nur 2 Bruten und dementsprechend nicht so viel Erfahrung. Die Hennen tiefenentspannt und auch durch Familientrubel nicht aus der Ruhe zu bringen (Entgluckungsversuch). Die Hähne aggressiv.

    Zwergseidis waren bei uns gar nicht familientauglich, wollten z.B. überhaupt nicht hochgehoben oder angefasst werden.
    Liebe Grüße

    Jassi

  6. #6
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von cairdean Beitrag anzeigen
    Es ist immer auch von der Linie abhängig und ob der Züchter Wert auf den Charakter legt.
    Genau so ist es. Ich hatte Glück und recht chillige New Hampshires aus meinen ersten Bruteiern bekommen. Ich hab in der Folge aber immer Wert auf den Charakter gelegt bei der Zuchtauswahl, weil ich mit meinen Hühnern viel Zeit verbringe. Das Ergebnis sind perfekte Familienhühner, die trotzdem Leistung bringen.

  7. #7
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von Henne-Lore Beitrag anzeigen
    ...Welche Rassen sind für euch top Hühner für Familien und Warum?...
    Hmmm... . Ich denke es ist schwierig, das an einer Rasse festzumachen.

    Ich denke auch (wie @cairdean und @zfranky), dass "Familientauglichkeit" (wenig aggressive Hähne, handzahme Hennen...) eher zuchtlinien- und persönlichkeitsabhängig als rassebedingt ist.

    Ich selbst habe ja eine total bunte (Mix)Truppe plus 3 Brahmahennen und 5 Seidenküken (naja, Halbwüchsige 3,5 M).

    Die Brahmies hatte ich als Eintagsküken gekauft und zusammen mit einem "eigenen" Mixküken großgezogen. Von den drei Küken (alles Hennen) ist heute eine regelrecht aufdringlich, die anderen beiden lassen sich zwar aus der Hand füttern, aber nicht anfassen.

    Dasselbe bei den Seidies (alle aus BE des selben Züchters):
    Zwei der Puschelbällchen fallen über mich her, sowie ich den Auslauf betrete. Die 3 anderen holen sich gerne ihr Fresschen ab und suchen dann umgehend das Weite.
    Geändert von chtjonas (08.01.2024 um 03:45 Uhr)
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter "Jungtrupp mit Oma" 1,16 und 5 Seidies (2,3) - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

  8. #8

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    Zitat Zitat von Henne-Lore Beitrag anzeigen
    In mir wabert schon seit einigen Monaten der Gedanke umher, die geeignetesten" Rassen für Familien und ggf. Anfänger in Buchform zusammenzutragen und zu den Rassen selbst und auch zur Haltung leicht verständliche Infotexte zu verfassen.
    Vielleicht solltest du ein Buch über die ungeeignesten Rassen schreiben, dann wird es nicht so dick und du bist viel schneller fertig...

    Im Ernst: solch ein Projekt setzt ja voraus, dass hinsichtlich des Aspekt "geeignet" Riesenunterschiede bestehen würden (ist es tatsächlich so) und dass diese Ansicht dann als Fakt weiter verbreitet würde.

  9. #9

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    Ich glaube, da muss ich Krawatte beipflichten. Zu meiner (noch nicht soooo langen) Hühnererfahrung kann ich nur sagen: bei mir sind die Mixe eigentlich die neugierigsten und an anhänglichsten Hennen. Meine vier Sundheimerinnen sind gar nicht so zahm, wie man häufig liest, und am liebsten im Vierertrupp unterwegs. Sie sind auch die letzten, die angelaufen kommen, wenn Mehlwürmer verteilt werden
    Für mich der entscheidende Punkt für "Familientauglichkeit" ist der Charakter der Hähne. Wir haben drei noch eher kleine Kinder, darum sind bei uns alle Hähne in den Backofen gewandert, die die Rangordnung mit den Kindern oder mir ausfechten wollten. Ich denke, über das Thema "guter Hahn" könnte man viele Seiten füllen Meine beiden Sundheimer Hähne waren auf jeden Fall toll.

  10. #10
    Moderator Avatar von sil
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    Zitat Zitat von Henne-Lore Beitrag anzeigen

    In mir wabert schon seit einigen Monaten der Gedanke umher, die geeignetesten" Rassen für Familien und ggf. Anfänger in Buchform zusammenzutragen und zu den Rassen selbst und auch zur Haltung leicht verständliche Infotexte zu verfassen.


    Henne-Lore
    Ich will da jetzt nicht als Spielverderber daherkommen, aber die Frage ist so allgemein, daß die Antworten wohl auch aus einem Rasselexikon herausgelesen werden könnten.

    Was macht denn eine Rasse besonders geeignet für Familien?
    Ist es Robustheit, Gelassenheit? Oder besonders gute Legeleistung, damit keine Eier mehr gekauft werden müssen? Oder soll ein Hahn aus eigener Aufzucht die ganze Familie satt machen? Sollen die Hennen gerne brüten damit die Kinder Küken beobachten und streicheln können? Sollen die Hühner was fürs Auge sein und den Vorgarten aufwerten? Keine kleinen Kinder fressen? Kann man die Erfahrungen mit wenigen Hennen einer bestimmten Rasse auf die gesamte Rasse übertragen?
    Gibt es, um Krawattes Frage aufzugreifen, überhaupt allgemeingültige Unterschiede zwischen den Rassen außer Größe, Form, Gefiederfarbe, Legeleistung nach Standard?
    Was unterscheidet die Sussex (nicht die vom Geflügelwagen) grundsätzlich von den Marans, außer Gefiederfarbe und Eifarbe?
    Stellen Zwergwyandotten wesentlich andere Ansprüche an Haltung und Futter als New Hampshire?
    Ist vielleicht das geeignetste Huhn schlicht das, was problemlos zu finden und zu erwerben ist? Wenn das dann zufällig die wildgemixten Rasselosen vom übernächsten Nachbarn sind, die unkompliziert, neugierig bis verfressen und Umgangs- und Haltungsfehler verzeihend das Herz einer Neuhühnerhalterfamilie erobern, was hilft dann noch eine Rassebeschreibung?
    Es wurden mal die Ramelsloher als extrem zahm und ruhig beworben. Ich durfte sie dann in Natura sehen und empfand sie als eher laut, umtriebig und stressanfällig. Ganz abgesehen davon, daß man Verkaufstiere erst mal finden muß.

    Wenn ich im Hinblick auf Unkompliziertheit, Kinderkompatibel (im Sinne von ruhigem Charakter, Tendenz zu Zahmheit, Farbvielfalt), Verbreitung (= Findbarkeit) und akzeptabler Legeleistung eine Rasse nennen müßte, würden mir spontan Zwergwyandotten einfallen, aber eine Garantie, daß jedes Huhn dieser Rasse in dieses Schema passt, möchte ich nicht geben.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

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