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Thema: Der traurige Fritz

  1. #1
    Hundenärrin Avatar von Freddy
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    Der traurige Fritz

    Die traurige Geschichte vom Fritz

    Hallo Leute, ich bin Fritz, ein stattlicher Warzenerpel. Schon seit 3 Jahren lebe ich hier bei Günter. Eigentlich habe ich es ganz gut, große Wiese, einen Teich & täglich frisches Futter. Einen großen Stall hab ich auch. Gleich nebenan steht noch ein Stall, da wohnen Hühner. Oh nein, ich glaube ich muss jetzt sagen, darin wohnten Hühner.
    Günter hat mir letztes Jahr noch zwei hübsche Damen geholt. Man ich sage Euch, so lässt es sich leben.
    Meine Frauen, die ganzen Hühner und ich schnäbeln und scharren hier tagein tagaus zufrieden umher.
    Vor drei Wochen etwa gab es dann noch eine große Überraschung. Fünf kleine Küken zogen mit ein. Wir adoptierten sie natürlich sofort. Die Kleinen haben uns erzählt, dass ihre Mutter sie nicht mochte. Sie wären erfroren, durften sich nicht unter ihre Mama kuscheln. Ich war entsetzt. So wurden wir eine hübsche kleine Familie.
    Vor einer Woche etwa, meine Stiefkinder& ich schliefen in unserem Entenstall, hörten wir plötzlich ein aufgeregtes Gackern und Schnattern nebenan. Meine beiden Frauen wollten lieber mit im Hühnerstall schlafen. Ich habe ihnen schon oft gesagt, dass da drüben ist nix für sie, aber neee, naja Weiber eben.
    Ich hörte, wie ängstlich meine Frauen schrien, es wurde immer lauter. Ich hatte Angst, drückte meine Kinder ganz eng unter mich, in die hinterste Stallecke.
    Das ganze dauerte wohl Stunden, so nach und nach wurde es immer ruhiger.
    Bis es ganz still war.


    Wir machten keinen Mucks, wir hatten Todesangst.
    Am Morgen dann kam Günter. Kein Huhn war mehr da, nur Federn. Von meinen Frauen nichts zu sehen.
    Herr Fuchs ist nachts in den Stall & hat reinen Tisch gemacht, mich zum Witwer und Günter hühnerlos. Aber Günter ist schuld, das hat er selbst gesagt.
    Noch Tage später waren wir verstört, ängstlich, traurig und alleine.
    Alleine sind wir heute noch aber ich kümmere mich um meine Kids, die holt keiner.

    Glück ist das einzige, was wir geben können, ohne es selbst zu haben.

    Carmen Sylva

  2. #2
    Moderator Avatar von gaby
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    RE: Der traurige Fritz

    oh Mann, das ist ja wirklich zum Weinen. Was machst Du jetzt, neue Hühner, neue Frauen für Fritz?

    gg
    Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt.

    aus: *Deine Schuld* von den "ärzten"

  3. #3
    Avatar von AlexL
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    eine wirklich rührende geschichte. wie geht es jetzt weiter?
    Internette Grüße aus der schönen Eifel
    Alex

  4. #4
    Hundenärrin Avatar von Freddy
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    Günter ist unser Freund, fast 60 und eben ein " alter Bauer", stur, schwierig... ein ganz Lieber, wenn man ihn kennt. Als er erzählte, dass bei ihm nachts der Fuchs fast alles geholt hat, hatte ich tüchtig damit zu tun! & gesschimpft, daß es nur seine Schuld ist, weil die Stalltür mehr kaputt als heil war. Hühner holt er erst neue, wenn der Stall repariert ist!!
    Glück ist das einzige, was wir geben können, ohne es selbst zu haben.

    Carmen Sylva

  5. #5

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    Hallo

    Ich hätte noch Warzidamen übrig . Könnte Ihm 2 überlassen .

    MfG

    Sven

  6. #6
    Hundenärrin Avatar von Freddy
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    Original von OrpiSven
    Hallo

    Ich hätte noch Warzidamen übrig . Könnte Ihm 2 überlassen .

    MfG

    Sven
    Moin, vielen Dank für das nette Angebot. Ich war gestern dort und was sehe ich da: eine neue Warzidame ist eingezogen! Die ist nämlich auch Witwe, rate mal, warum.... richtig, Herr Fuchs hat ihr den Mann genommen . Die beiden verstanden sich auf Anhieb gut, sind ja jetzt Gleichgesinnte. Ich hoffe, die neue Familie bleibt jetzt unberührt vom Fuchs. Ist aber auch schlimm!! Liebe Grüße Katja
    Glück ist das einzige, was wir geben können, ohne es selbst zu haben.

    Carmen Sylva

  7. #7
    Avatar von AlexL
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    wie schön, ein happy-end!
    Internette Grüße aus der schönen Eifel
    Alex

  8. #8
    [marquee]Die sind ja voll Süß[/marquee]

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