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Thema: Wie lange kann Henne alleine bleiben?

  1. #1
    Avatar von Susanne
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    Wie lange kann Henne alleine bleiben?

    Hallo,
    wir haben gerade ein großes Problem, ich habe darüber schon berichtet: Henne mit Gelähmtheit an ein bis 2 Zehen
    Da es noch eine ganze Weile dauern kann, mache ich mir große Sorgen um die Psyche meiner Henne. Zur Zeit kann ich sie noch fast täglich (bis auf Do und Fr) für ca. 1 Stunde zu den anderen bringen, wenn es jetzt so kalt werden soll, dann ist das nicht mehr möglich, da sie ja dann einen zu großen Temperaturunterschied zwischen Wohnung und Garten hat. Außerdem wird es immer früher dunkel und wir kommen leider nicht immer früher heim von der Arbeit.
    Wenn wir um sie sind, scheint sie ganz zufrieden, allerdings ist sie auch immer wieder alleine (wir müssen arbeiten). Ich habe für ganz lange Tage vor, dass ich sie zu meinen Eltern bringe, aber das kann ich nicht ewig machen (ist auch 45 km weg).
    Nun meine Frage:
    Was würdet Ihr in dieser Situation machen?
    Möglichkeiten:
    Henne trotz Temperaturgefälles so oft wie möglich raus zu den anderen? (Und riskieren, dass sie sich auch noch was einfängt?)
    Henne zu den anderen geben und alle in der Voliere einsperren, trotz Anweisung des TA (sie soll sich schonen und nicht versuchen zu laufen)?
    Henne dauerhaft bei jmd unterbringen, damit Menschen (die sie allerdings nicht kennt) um sie sind? (Ich weiß im Moment noch nicht, wohin ich sie bringen könnte)
    Eine "Gesellschaftshenne" besorgen (d.h. eine Henne suchen, die keinen Auslauf kennt und notfalls auch in der Wohnung gehalten werden könnte, ich dachte an ein Batteriehuhn (habe aber Angst vor Krankheiten)?
    Vielleicht hat jmd von Euch eine Idee. Ich bin ziemlich ratlos.
    Grüße
    Susanne

  2. #2
    Moderator Avatar von gaby
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    RE: Wie lange kann Henne alleine bleiben?

    'Die Henne merkt das es ihr nicht gutgeht und hat wahrscheinlich nicht mal Sehnsucht nach draußen. Lass sie ruhig alleine in (jetzt) gewohnter Umgebung, bis sie wieder fit ist.
    gg
    Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt.

    aus: *Deine Schuld* von den "ärzten"

  3. #3
    Avatar von nupi2
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    Hatte vor einiger Zeit ein kranke Zwergbrahma und habe mir genau um das selbe Thema Gedanken gemacht.

    Habe mich letztendlich entschieden die Henne allein zu lassen, aber in vertrauter Umgebung. Ein Umzug in eine komplett neue Umgebung wäre wahrscheinlich viel zu streßig gewesen und hätte den Genesungsprozeß nachteilig beeinflußt.

    Ich hatte den Eindruck, daß sie die Ruhe teils sehr genossen hat, einfach streßfrei zu dösen und in alle Ruhe gesund zu werden......

    Wenn es das Wetter und Eure Zeit zuläßt, gönn ihr ein wenig Zeit in der ihr vertrauten Herde.

    Von dem Zukauf einer weiteren Henne als Gesellschaftshuhn würde ich derzeit abraten.

    Liebe Grüße

    Nicole

    Und wenn Du glaubst es geht nicht mehr kommt irgendwo ein Hühnchen her

  4. #4
    Avatar von Susanne
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    Hallo,
    danke für die Antworten.
    nupi2, wie lange war denn Deine Zwergbrama alleine? Bei Hanna ist es ja jetzt schon die 3te Woche und wird wohl nochmal mindestens so lange dauern meint der TA.
    Gaby,
    bist Du denn der Meinung, dass auch die Besuche bei der Gruppe schaden?

    Und überhaupt: Würdet Ihr an den Tagen, an denen sie von 6.00 Uhr bis 18.00 Uhr ganz alleine ist, sie alleine lassen oder ist zumindest da die Umsiedlung zu meinen Eltern sinnvoll? 12 Stunden erscheinen mir doch sehr lange.

    Wäre sie so richtig krank (also auch müde und erschöpft), würde mir die Entscheidung leichter fallen, aber sie ist ja eigentlich sonst gut drauf und ich denke immer, ihr muss doch schrecklich öd sein.Obwohl sie sonst hier in der Wohnung überhaupt nicht läuft und ich sie deswegen auch nicht abgesperrt hatte, ist sie am letzten Donnerstag irgendwie vor die Wohnungtür gelangt und war da (lt. Häufchen) auch eine ganze Zeit. Da habe ich mich schon gefragt, ob sie nicht sehr einsam ist.
    Das Wandern in der Wohnung kann ich natürlich verhindern, jetzt wo ich weiß, dass sie das Donnerstag tut, aber sie zeigt doch damit was an, oder?

    Liebe Grüße
    Susanne

  5. #5

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    Hallo Susanne,
    also, ich hatte früher mal eine kleine Zw-Cochin-Henne, die ist als verwöhntes Einzelhuhn mindestens 11 Jahre alt geworden, obwohl sie immer dieses Temperaturgefälle auszuhalten hatte, oder zumindest die letzten 5 Jahre, weil wir sie, damit sie nicht völlig vereinsamte, abends zur Gesellschaft ins Haus geholt haben und morgens wieder in ihren kleinen Hasenkäfig und Auslauf gesetzt haben. ALs ich mit einem Zw-Cochin-Züchter darüber gesprochen habe, konnte er besonders diesen Aspekt nicht fassen. Ich denke aber, wenn die Hühner nachts eng zusammengekuschelt auf der Stange sitzen, entstehen doch durchaus auch schon sehr warme, feuchte, Temperaturen, also können sie das vielleicht doch ganz gut ab.

    Was die Gesellschaft angeht, kannst du es nicht auch so machen und sie tagsüber in einen kleinen Hasenauslauf mit Kiste oder so nach draußen zu den anderen setzen? Solange sie nicht fit ist, wird es ihr nichts ausmachen, den anderen zuzuschauen, während sie selbst nicht weg kann. Außerdem, Hühner sind solche Gewohnheitstiere, die gewöhnen sich an alles. Und so bliebe sie den anderen vertraut und an das Wetter gewöhnt.

    Allerdings, tagsüber stundenlang allein im Haus haben wir unsere Mrs Hen, bis auf ganz zum Schluss, eigentlich nicht gelassen, obwohl, mit Blick nach draußen ginge es bei einem kranken Huhn wahrscheinlich schon, denn Hühner sind ja reine Augentiere. Aber wir fanden immer, draußen geht sie in der Natur auf, sie lebt mit den anderen Vögeln im Garten, reagiert auf deren Warnschreie, die Spatzen springen um sie rum, sie passt auf die streunenden Katzen auf und vieles mehr. Es wurde mir ja oft gesagt, ein Huhn allein, das sei ja Tierquälerei, aber Mrs Hen, ganz abgesehen davon, dass sie uns zugelaufen war und später auch gar keine anderen Hühner mehr mochte, kam uns nie unglücklich vor.

    Was für eine Rasse ist denn deine Hanna?

  6. #6
    Avatar von nupi2
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    Meine Zwergbrahma war im ganzen einen Monat allein bis sie wieder fit war und wieder in die Herde zurück konnte.

    Und wenn Du glaubst es geht nicht mehr kommt irgendwo ein Hühnchen her

  7. #7
    Avatar von Susanne
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    Themenstarter
    Hallo sualoh,
    es handelt sich um eine Orpingtonhenne.
    Ich merke leider jetzt schon, dass sie im Garten friert, maximal 1 Stunde hält sie das momentan aus.
    Sie kann von der Wohnung aus keinen Garten sehen (Hochhaus), die Hühner leben woanders.
    Würde ich sie da morgens hinbringen wollen, könnte ich sie nur in den Stall geben, da wir ja dann vor 6.00 Uhr hin müssten und es dann noch dunkel ist.
    Da hätte sie nichts von den anderen, da diese sofort ganz raus gehen, sobald die Klappe auf geht. Wir hatten das zunächst probiert, aber da wurde sie vom Futter und Wasser weggehackt und konnte dann nicht mehr hinlaufen. Am Abend war sie völlig leer. Deswegen meinte der TA ja, dass sie nach Hause solle. Die anderen sind unter Aufsicht brav, aber wenn ich nicht da wäre, würden meine Hexen sie plagen, bis sie rangmäßig ganz unten wäre, wehren kann sie sich ja nicht.
    nupi2,
    war sie ohne Hühner oder wirklich ganz alleine? Ohne Hühner könnte ich mir noch recht gut vorstellen, aber ohne überhaupt niemand?

    Liebe Grüße
    Susanne

  8. #8

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    Ach so, jetzt versteh ich auch, warum du immer "nach Hause" schreibst und nicht "ins Haus"! Ja, das ist ja wirklich schwierig! Außer geheizter Mini-Hühnerstall mit Glaswänden (unrealistisch) fällt mir da nix mehr ein. Aber sie jeden Tag 45 km weit fahren, das finde ich auch nicht ideal, abgesehen von der Belastung für dich. Ich denke mal, sie wird nicht gleich verrückt, wenn sie mal ein paar Tage allein zu Hause ist. Ihr seid ja irgendwann dann da und habt ja dann für viele Stunden noch Licht an, da erlebt sie dann ja noch ein bischen Wirbel (draußen fangen die Nächte für die Hühner ja schon um 17 Uhr an!). Und wenn du ihr an mehreren Tagen stunden weise den Auslauf ermöglichst, müsste das doch auch gehen. Tagsüber wird sie wohl vor allem schlafen. Wenn sie fitter wird, läuft sie vielleicht aus Langeweile in der Wohnung rum, das würde mich auch beunruhigen.

    Wenn du sie dann wieder eingliedern musst in die Gruppe, kommt sowieso das Gefüge erstmal für eine Weile durcheinander und jeder kloppt jeden. Dazu sollte sie dann wirklich möglichst fit sein.

    Ach ja, bei Wellensittichen lässt man das Radio an, damit sie nicht so allein sind - wäre das nicht was?

    Viel Glück weiterhin!!
    Susaloh

  9. #9
    Moderator Avatar von gaby
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    bist Du denn der Meinung, dass auch die Besuche bei der Gruppe schaden?
    Das weiss ich nicht, ehrlich gesagt. Bei mir können sie die anderen Hühner zumindest hören, je nachdem wo sie genesen, auch sehen.

    Ich kann mir jedoch vorstellen das der Temperaturwechsel für die Kleine eine zusätzliche Belastung für ihr angegriffenes Imunsystem ist.

    Dieses lange Alleinsein ist vllt nicht ideal aber wie susaloh schon sagt, es gibr so od. so die Unruhe wenn sie in die Herde zurückkommt. Wenn sie dann noch angeschlagen ist...

    Das mit dem Radio halte ich für eine gute Idee, bei Küken rate ich immer zu einem tickenden Wecker, das tut's immer.

    gg
    Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt.

    aus: *Deine Schuld* von den "ärzten"

  10. #10
    Avatar von nupi2
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    @susanne

    Die Zwergbrahma konnte die Hühner hören und hat sich teils mit denen "unterhalten". Ich habe sie mehrmals täglich besucht und bin auch gern eine Weile bei ihr geblieben...z.B. während des fressens oder habe sie raus genommen und gekrault.

    Liebe Grüße

    Nicole

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