Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 18

Thema: Tumorerkrankungen bei Hühnern

  1. #1
    Avatar von 2Bfree
    Registriert seit
    26.10.2008
    Beiträge
    43

    Fragezeichen Tumorerkrankungen bei Hühnern

    Hallo! Mich würde interessieren, ob unser Hausgeflügel zu Tumorbildung neigt. Hat da jemand Erfahrungen gemacht oder weiß darüber bescheid? Ich hatte vor kurzem grad ein junges Huhn (6 Monate alt) mit seltsam "wabbeligen" und auffällig dickem Bauch. Als es sich nicht mehr regte und aufgehört hatte zu fressen, haben wir es erlöst... Da ich gern Klarheit haben wollte, was losgewesen sein könnte, hab ich es "obduziert" : Da war (ungelogen!) ein kindskopfgrosser Tumor (sah gutartig aus) im Bauchraum gewesen. Nun frag ich mich, mit welcher Häufigkeit dies o. ä. Neubildungen bei Hühnern auftreten. LG

  2. #2
    Avatar von Susanne
    Registriert seit
    15.02.2005
    PLZ
    76...
    Land
    Baden- Württemberg
    Beiträge
    5.822
    Hallo,
    ich kann ein bisschen was aus eigener Erfahrung dazu sagen:
    Wir halten seit 10 Jahren Hühner, meine Hühner werden nicht geschlachtet und wenn eines verstirbt, lasse ich den TA normalerweise die Ursache abklären. Wir hatten bislang bei 4 Hühnern Tumore. Da wurde bei 3 sogar Gewebe eingeschickt, das Ergebis war eindeutig. Seltsamerweise steht bei den Laborberichten immer, dass es bei Hühner selten sei, dass sie Tumore bekommen. Ich finde es nicht so selten.
    Ein Hahn mit einem gutartigen Tumor am Ballen lebt übrigens noch, er muss immer beobachtet werden, weil sich die Haut um den Tumor gerne entzündet, die 3 Hennen hatten bösartige Tumore mit Metastasenbildung, da waren im ganze Körper kleine Veränderungen. Sie mussten eingeschläfert werden.
    Einmal hatte ich auch eine Henne mit einem wabbeligen Bauch, die eines Tages plötlich tot war. Sie hatte keinen Tumor, sondern hatte letztendlich Probleme mit dem Legeapparat, sie hat Eiklar in einer Blase im Bauch angesammelt, diese Blase war 400 g schwer. Das sah zunächst auch aus wie ein Tumor.
    Liebe Grüße

  3. #3

    Registriert seit
    23.11.2007
    Beiträge
    300
    ich komme gerade vom Tierarzt zurück, ich konnte mein eines Huhn, seit Wochen schon total schlapp, nicht mehr siechen sehen. Bis zum Schluss hat sie gefressen wie verrückt, wurde dabei an der Brust immer dünner... doch als der Tierarzt sie röngte und dann mal reinschaute, war die Leber wahnsinnig vergrößert, ungefähr wie eine Frauenfaust. Vielleicht ein Tumor, sagte er, vielleicht auch was anderes.
    Ein früheres Huhn war extrem schlapp, saß geduckt rum, hatte einen irgendwie schwabbeligen Bauch - die Tierärztin schnitt sie auf und sagte, die ganze Bauchhöhle sei voller Tumore gewesen, vermutlich Leukose. Bei dem jetzigen Huhn allerdings war der Bauch unten steinhart, daher tippte der Tierarzt erst Mal auf Legenot.
    Es ist schade, wenn man ihnen dann ab irgendeinem Punkt einfach nicht mehr helfen kann.
    Viele Grüße, Lilly

  4. #4
    Avatar von Siebenschläfer
    Registriert seit
    30.11.2008
    Beiträge
    4

    RE: Tumorerkrankungen bei Hühnern

    Dass Tumore für selten gehalten werden, liegt wahrscheinlich daran, dass die meisten Tumore irgendwo um die Ecke verschwinden...

    Tumore können (müssen nicht - es gibt auch zig andere Ursachen) von Viren verursacht werden, so auch von bestimmten Formen der Erreger der Marekschen Lähme. Die Häufigkeit kann von Zuchtstamm zu Zuchtstamm variieren und hängt z.T. auch vom Durchseuchungsgrad ab (also das Vorhandensein von Viren).
    Kreuzungen und Reinzucht Altsteirer (wildbraun), sowie Zwerge gekreuzt: Zwerg-Altsteirer (wildbraun), Zwerg-Welsumer (rost-rebhuhnfarbig), und Zwerg-Sulmtaler (gold-weizenfarbig).

    Freilandhaltung, Naturbrut und alte Rassen!

  5. #5

    Registriert seit
    30.07.2010
    Beiträge
    29
    hm... ich bin ja neu Geflügelhalter seit diesem Frühling (hatte aber früher schon täglich mit diesen Tieren Kontakt ;-)). Wir haben den Hühnerstall neu gebaut und habe dann 10 Eintagsküken gekauft. Ein Hahn darunter musste ich vor kurzem auch erlösen (halbjährig) weil er an der Brust einen sicher Tischtennisballgrossen Tumor (ich vermute Mal es war einer) hatte. Man konnte ihn herumschieben... der Hahn frass nicht mehr und sass nur noch mit hängendem Kopf in der Ecke. Ev. schreibt man auch dass dies selten vorkommt weil die meisten Hähne/Hennen dann sofort selbst erlöst werden? Mit anderen Haustieren geht man ja dann zum Tierarzt... aber mit einem überzähligen Hahn... deshalb denke ich kann es ja auch sein dass die Tierärzte einfach selten ein Geflügel mit Tumor auf Besuch haben? Dies aber doch öfters vorkommt als gedacht?

  6. #6

    Registriert seit
    15.01.2007
    Beiträge
    7.432
    Original von Irma
    ... Ein Hahn darunter musste ich vor kurzem auch erlösen (halbjährig) weil er an der Brust einen sicher Tischtennisballgrossen Tumor (ich vermute Mal es war einer) hatte. Man konnte ihn herumschieben... der Hahn frass nicht mehr und sass nur noch mit hängendem Kopf in der Ecke. ...?
    Hallo Irma,

    das klingt für mich eher nach einer Kropfverstopfung als nach einem Tumor.

  7. #7

    Registriert seit
    30.07.2010
    Beiträge
    29
    Kropfverstopfung an der Brust unten? Wohl kaum, oder?

  8. #8

    Registriert seit
    23.11.2007
    Beiträge
    300
    klar, so ein voller kropf ist auch verschiebbar udn sitzt auf der brust. wo sonst?? verstopfung kansn da durchaus mal geben.

  9. #9

    Registriert seit
    19.09.2010
    Beiträge
    946
    Hallo,

    bei akutem Verlauf kommt es bei Marek zu tumorösen Veränderungen, allerdings hauptsächlich in Leber, Milz, Nieren, Legetrakt usw...
    Marek muss nicht immer nach der klassischen Form verlaufen, es gibt 3 verschiedene Verlaufsformen. Die akuteste ist eben die mit tumorösen Veränderungen.


    Grüße
    WC
    Wen Hahnenschrei am Morgen stört, und wen ein Taubenschwarm empört, den meid` als Freund an Deiner Seit`, denn dessen Herz wird niemals weit!

  10. #10
    Gast
    Registriert seit
    02.05.2009
    Beiträge
    7.551
    Ich habe mal bei Lohman-Seite gelesen, das bei Hühner Retroviren Tumore verursachen (auser Marek), aber meist im Alter nach 1,5-2 Jahren. So lange leben Legehybriden gar nicht, darum wahrscheinlich gelten Tumore als selten.

Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. IQ bei Hühnern?
    Von heissnhof im Forum Verhalten
    Antworten: 47
    Letzter Beitrag: 04.10.2015, 22:21
  2. Bienenstiche bei Hühnern?
    Von Spikinator im Forum Dies und Das
    Antworten: 14
    Letzter Beitrag: 02.06.2014, 23:34
  3. Verbreitungskassen bei Hühnern
    Von Wolf87 im Forum Fragen zu Hühnerrassen
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 02.05.2012, 13:10
  4. Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 26.06.2011, 19:37

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •