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Thema: Fragen zu Legewachteln

  1. #1

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    Fragen zu Legewachteln

    Hallo,
    da ich seit kurzem Wachteln habe, aber noch viele Fragen offen sind (ist mein erstes Geflügel) wende ich mich an dieses Forum.
    Seit letzten Sonntag habe ich zwei Legewachtelhennen und einen Hahn, welche ich im Garten in einem Gehege halte. Zwei Tage lang haben sie auch noch Eier gelegt und seit dem leider nicht mehr. Ist das normal und liegt an den kurzen Tagen, oder fehlt ihnen etwas?
    Ich füttere eine Mischung aus Mais- und Sojaschrot, Hafer, Hanfsamen, Hirse und Muschelschalen, sowie Maden.
    Desweiteren interessiert mich natürlich, ob ich sonst noch irgendwas unbedingt beachten muss.

    Ich würde mich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.

    Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen aus Bonn

    Julian

  2. #2

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    Hallo Julian,

    ohne die genauen Mischungsverhältnisse zu kennen, hört sich die Futtermischung gut an, wobei ich ein Fertigfutter von Muskator als Grundlage habe (+ gelegentlich Sämereien von den Kanarien und etwas Salat).

    Die Tiere scheinen aus einer Innenhaltung zu kommen, deshalb die Eier, die noch in der Pipeline waren.

    Durch die ungewohnte Umgebung legen die sowieso erstmal mehrere Tage nicht und in der Aussenhaltung sind praktisch keine Eier mehr zu erwarten. Nicht nur die Lichtlänge fehlt (da könnte man ja noch per Zeitschaltuhr und 10 Watt-Funzel eingreifen), sondern es ist dieses Jahr schon früh kalt.

    Meine Wachteln in der Aussenvoliere legen auch nicht mehr, die Hähne haben schon vor Wochen das Krähen eingestellt, wobei wir im Mittelgebirge auf 550 M noch etwas früher dran sind.
    In Bonn mag das klimatisch günstiger sein und je nach Witterungsverlauf kann man es dort auch mit Zusatzbeleuchtung mal probieren. Aber so ca. 12 Grad wollen meine Wachteln schon, um Frühlingsgefühle zu bekommen und deshalb zu legen.

    Viel Hoffnung auf Eier kann ich also für die nächsten Monate nicht machen.
    Einige Hennen sind jetzt in einer großen Zimmervoliere im Wintergarten und legen hoffentlich wieder bald. Der Rest wandert in den Topf, in die Voliere kommen dann meine Bresse-Küken bis zum Mastende zu Weihnachten.

    Grüße

    Suzan

  3. #3

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    Themenstarter
    Hallo,
    vielen Dank für deine schnelle Antwort. Dann werde ich wohl bis zum Frühjahr auf Eier warten müssen. Ist zwar sehr schade, aber hauptsache es geht den Kleinen gut.
    Gibt es sonst noch was wichtiges zu beachten? Ich habe halt leider von den ganz grundlegenden Geflügeldingen noch keine Ahnung und deshalb viele Fragen. Wozu werden eigentlich diese Nesteier aus Gips benutzt? Werden die nur gluckigen Hennen untergeschoben und warum?

    Gruß Julian

  4. #4
    Jederkannkeinermuss Avatar von Brahmaner
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    hi, schau mal hier da kannst du einiges zum thema wachteln lesen.

    http://www.huehner-info.de/huefo/board.php?boardid=92


    Schön das du dabei bist hier !!

    1. Wie hälst du deine Wachteln ?
    2. Welche Art Wachtel hälst du ?
    3. Bei Legewachteln solltest du Legemehl füttern.
    4. Warum nur so wenig Hennen bei einem Hahn ?
    5. Warum überhaupt ein Hahn, willst du Brüten ?

    Liebe Grüße Volkmar
    Ich züchte große Orpington in gsg und gelb

  5. #5

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    Hallo Julian,

    diese Gipseier verwendet man, um (Hühner-)Hennen zu zeigen, wo sie hinlegen sollen. Habe ich bei meinen Hühnerhennen auch am Anfang gemacht mit Erfolg.

    Bei Wachteln ist dagegen eher täglich Ostern angesagt, wobei 2 Wachteleier gut zu finden sein dürften.

    Meine in der diesjährigen Spitze ca. 20 Wachtelhennen haben dagegen ca. die Hälfte der Eier an nestähnlichen Stellen zusammen abgelegt, der Rest lag überall in der Voliere verstreut.

    Ansonsten sind Wachteln gut zu halten. Sie sind winterhart, einen geschützen Ort gegen Sturm und Regen sollte man anbieten, ob sie ihn nutzen entscheiden sie dann selbst.

    Ich habe in meiner Voliere eine Estrichmatte (Drahtgitter) zu einer Kuppel gebogen und mit einer Folie bezogen (ca. 80 cm lang und 40 cm breit und hoch). Bei Sauwetter sind viele dort drunter oder auch nicht. Meine Tiere sind gesund und noch nie an Krankheiten gestorben.

    Einstreu zum (Staub-)Baden ist wichtig, z.B. Holzspäne. Gibt es bei uns bei Raiffeisen in großen 600 Liter-Packungen für ca. 10 € und reicht lange. Auch gerne Spielsand oder Leineinstreu (auch Raiffeisen).

    Wenn der Hahn potent ist, wird er ab Frühjahr die Hennen täglich mehrfach besteigen und ihnen dabei die Nackenfedern ausrupfen, da er sich daran festhält. 3-4 Hennen pro Hahn wären deshalb besser, die Hennen sind auch glücklich ohne Hahn.

    Grüße

    Suzan

  6. #6

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    Hallo,
    nochmal vielen Dank für die Antworten. Also die Wachteln leben in einem Außengehege, welches ich in drei Abschnitte eingeteilt habe. Etwa die Hälfte ist ein offener Bereich (Seiten und Oben Drahtgitter). Dann gibt es einen mit Plexiglas überdachten Teil (Seiten auch Draht) sowie eine geschossene Hütte mit geschlossenen Boden und aufklappbarem Dach (zum Eier finden). Diese ist mit Stroh gefüllt.
    Sie fühlen sich auch wohl, fressen aus der Hand, sind überhaupt nicht scheu (nichtmal vor meinen Hunden) und ich hab echt Spass an denen.
    Ich möchte auch noch ein bis zwei Hennen mehr haben, wollte diese aber nicht bei dem gleichen Züchter kaufen, da ich nicht weiß, wie verwandt der Hahn nun mit den Hennen ist. Und vielleicht wär nächtstes Jahr Nachwuchs ganz schön.

    Kann es Probleme geben, wenn ich nun fremde Hennen mit in das Gehege setzte?

    Gruß Julian

  7. #7

    Registriert seit
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    Hallo Julian,

    wenn neue Tiere dazu kommen, gibt es immer erstmal Unruhe und Gehacke. Auch bei Wachteln wird der Rang eines Tieres durch eine Hackordnung bestimmt und diese muss bei neuen Tieren eben neu bestimmt werden. Da geht es richtig zur Sache, die Federn fliegen..... und wenn man eingreift, dann dauert es länger, denn das ist nun mal die Natur der Wachteln.

    Inwieweit die Wachteln brav ins Nest legen wird sich erweisen, so zuverlässig wie Hühner sind sie jedenfalls nicht.

    Ansonsten hört sich das ganz gut an, meine sitzen gerne unter Ästen, die ich in den Boden gerammt habe, das immitiert das Gebüsch, das sie vor Räubern schützt.

    Beobachte Deine Tiere, wenn sie ruhig sind und gut fressen, dann scheint es ihnen gut zu gehen.

    herzliche Grüße

    Suzan

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