Das ist sehr interessant. Ich werde mal das Pedigree der Tiere betrachten, welche an Sie gegangen sind.

Bei einer meiner Redundanzen haben auch 2 Hennen gebrütet, wovon eine aber rotgesattelt war, offenbar den wildbraunen Hahn als Vater. Eine weiße hat sich aber vollkommen allein angesetzt und offenbar nur eigene Eier erbrütet, mit immerhin 9 Küken aus 12 Eiern, wenn ich nicht irre.

Ein anderer Kollege hatte unter 3 weißen, die Jährlinge waren, auch eine Bruthenne, die recht gut durchgehalten hat, wenn auch nur 1 Küken dabei war. Immerhin hat sie aber ohne Probleme 3 "fremde" adoptiert.

Rückschlüsse auf andere Bestände

Hier haben Sie natürlich recht, dass man nur bedingt auf andere Bestände schließen kann. Dennoch ist es für mich verwunderlich und Faktum, dass noch keine weiße (AWH) gebrütet hat, züchte ich doch schon 12 Jahre und obwohl sie mit den wildbraunen teils eng verwandt sind und es sich bei diesen anders verhält.

Ich habe eigentlich hier nur meine persönlichen Erfahrungen beschrieben und mitgeteilt. Will und wollte mir auch keine Rückschlüsse auf andere Bestände erlauben.

Bei der wildbraunen Nachzucht habe ich übrigens auch immer alle Brüter abgegeben, keineswegs in die Zucht genommen, außer den 4 Stammhennen. Dennoch hat der Bruttrieb in der Nachzucht eher zugenommen, würde ich mal sagen.

Ich wiederhole: Das ist meine persönliche Erfahrung. Ich will keineswegs in Frage stellen, dass man gegen den Bruttrieb selektieren kann und auch "erfolgreich" hat, doch auch das ist in meiner vorigen Meldung nachzulesen, zumindest aus meiner Sicht.

Viele Grüße vom

altsteirer