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Thema: Kein Junghennenfutter

  1. #1
    Avatar von Nina117
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    Kein Junghennenfutter

    Folgendes Problem:

    meine Sussex sind jetzt 8 Wochen alt. Und bekommen als Hauptfutter
    Kükenkorn.
    Jetzt habe ich festgestellt, daß ich hier kein Junghennenfutter bekomme.

    Kann ich schon geschrotetes normales Geflügelfutter unter das Kükenfutter mischen? Oder wielang kann ich Kükenfutter geben.

    Sie haben auch Auslauf im Grünen und bekommen noch anderes. Aber hier gehts ums Grundfutter.

    Danke schon mal für Eure Tipps.

    Nina
    Grüßle Nina

  2. #2
    Avatar von Drachenreiter
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    Hi,

    bei uns ist in den normalen Lagerhäusern ist auch keins mehr vorrätig.

    Nur noch bei speziellen Händlern für Tauben, Hühner....

    Aber jeder Landhandel kann dir das bestellen und dürfte in 5-8 Tagen dann da sein. Bis du es hast, kannst du ja noch den Kükenstarter geben.

    Gruß
    DR
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  3. #3
    Moderator Avatar von sil
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    Hallo

    Welche Vorteile hat es denn, Junghennenfutter anzubieten? Bessere Entwicklung? Schnelleres Wachstum? Ich frage, weil ich bisher noch gar nicht auf die Idee gekommen bin, dass es Junghennenfutter auch geben könnte.

    Meine Küken (heuer zum ersten Mal aus Kunstbrut) bekommen seit der 3. Woche Weizen/Gerste gemischt, mit Mais und Haferflocken, zunächst zusätzlich zum Kükenstarter. Bei der zweiten Brut ging mir das Kükenfutter aus als sie knapp 4 Wochen alt waren, der örtliche Raiffeisen hatte nichts mehr vorrätig, Nachbestellung zog sich hin, so dass ich ganz darauf verzichtet habe. Junghennenfutter kennen sie auch nicht (siehe oben). Sie kriegen von den Körnern mehrmals am Tag, immer nur kleine Mengen, soviel sie auf 5 Minuten wegpicken, dazu immer mal wieder ein paar "Gaumenschmeichler" wie Quark, Obst, Nudeln etc. Ansonsten suchen sie sich in Wald und Wiese ihre Tagesrationen zusammen. Sie sind jetzt 12 Wochen, wie ich finde, normal entwickelt, im Vergleich zu etwa gleichaltrigen von Bekannten sogar viel weiter. (Der hat Mixe, ich habe fast nur reinrassige - liegt es evtl daran?).

    Grüße
    sil
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  4. #4
    Avatar von MonaLisa
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    Junghennenfutter soll das Erwachsenwerden etwas bremsen (dabei aber alle ansonsten nötigen Nährstoffe enthalten), damit die Tiere nicht zu schnell legereif werden. Dadurch wird die Anzahl an größeren Eier erhöht, denn wenn die Tiere zu früh heranreifen, werden sie früher legen und die Eier bleiben dann lange kleiner.

    Gruß Petra
    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann. Francis Picabia
    Ein Tropfen Hilfe ist wertvoller, als ein Ozean voller Sympathie. Verfasser unbekannt

  5. #5
    Avatar von Nina117
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    Und ich hab gedacht das brauchen sie um gesund aufzuwachsen.

    Wenn die Eier zuerst kleiner sind ist das ja ganz ok.

    Ich will ja keine Legemaschinen.
    Grüßle Nina

  6. #6
    Avatar von Wontolla
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    Für Wald- und Wiesenhühner mit freiem Auslauf ist Junghennenfutter vergeblich, denn es würde nur einen Bruchteil ihrer Nahrungsaufnahme decken. Junghennenfutter macht dann Sinn, wenn man die Jungtiere separat im begrenzten Gehege oder überhaupt isoliert hält. Das Junghennenfutter hat im Vergleich zu Aufzuchtfutter, Mastfutter und Legefutter einen niedrigeren Eiweißanteil, so um 14%. Es ist darauf abgestimmt, die jungen Hennen langsam zu vitalen Tieren heranreifen zu lassen. Dass diese dann später zu legen beginnen und durchweg größere Eier legen ist folgerichtig. Im Idealfall sind dann die mit Junghennenfutter gefütterten ausgewachsenen Hennen wenigstens so vital und leistungsfähig wie Hennen die von Glucken im optimalen Auslauf aufgezogen wurden.
    Füttert man Junghennen mit dem Futter der Legehennen, dann wachsen sie viel zu schnell für ihren Organismus. Vitalität und Leistung bleiben dann "suboptimal". Solche Hühner könnte ich nicht brauchen und echte "Legemaschinen" können sie niemals werden.
    L. G.
    Wontolla

  7. #7
    Avatar von Nina117
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    Also wie denn nun füttern

    Brauchen sie nun Junghennenfutter oder nicht?
    Grüßle Nina

  8. #8
    Moderator Avatar von sil
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    Danke Mona-Lisa, Danke Wontolla
    Wieder was dazugelernt.
    Grüße
    Sil
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  9. #9
    Avatar von Wontolla
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    Original von Nina117
    Brauchen sie nun Junghennenfutter oder nicht?
    Wenn Du keines bekommst, ist das doch ganz einfach. Es geht auch ohne.


    Kann ich schon geschrotetes normales Geflügelfutter unter das Kükenfutter mischen? Oder wielang kann ich Kükenfutter geben.

    Sie haben auch Auslauf im Grünen und bekommen noch anderes. Aber hier gehts ums Grundfutter
    Leider weiß ich nicht, was "geschrotetes normales Geflügelfutter" ist. Wenn Du jetzt damit beginnst es unter das Kükenfutter zu mischen, machst Du genau das was ich in Deiner Situation auch machen würde.
    Hähnchen die geschlachtet werden sollen, kannst Du auch weiterhin mit Kükenfutter füttern aber ebenso auch wie die Hennen. Dann schmecken sie halt besser.
    L. G.
    Wontolla

  10. #10
    Avatar von Nina117
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    Ok jetzt ist alles klar. Danke für Eure Hilfe

    Gruß Nina
    Grüßle Nina

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