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Thema: Hühner und Stall von Milben befallen

  1. #101
    Avatar von vogthahn
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    und die stürzen sich freiwillig ins heiße Wasser? kann ich mir nicht so recht vorstellen...

    naja, ich hatte in 17 Jahren 2x Milben im Stall, das muß doch auch bei anderen Leuten funktionieren
    jede Woche gucke ich beim Saubermachen und finde mal hier eine und mal dort eine, manchmal wochenlang gar keine und benutze weder Kieselgur noch sonstige Mittelchen, an irgendwas muß doch die jährliche Invasion liegen
    vielleicht an dem Riesenkrater im Auslaufboden oder dem zusätzlichen überdachtem Staubbad? oder an den gekalkten Wänden im Stall und der Sitzstangenkonstruktion, wo sich keine Milben verstecken können?

    Es wurden schon hundertfach Beiträge dazu geschrieben hier, trotzdem scheinen die meisten Leute nicht an einer grundsätzlichen Lösung sondern immernur an "Geheimmittelchen" nach dem Motto "Schnell was hinspritzen, und schon erledigt" interessiert zu sein.
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    Jonathan Swift

  2. #102

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    ne, ins heiße Wasser hüpfen sie nicht - aber man kann sie prima mit
    Spüli und Essigwasser wegputzen - wenn sie dann mal in Sichtweite sind.
    (bitte nicht ernst nehmen - das mit dem Wasser war rein ironisch)
    aber sie kommen aus ihren Verstecken - das ist ernst !!


    Ja Ja, wer nicht betroffen ist hat ja auch gut reden !!!!!

    Hab selbst in 8 Jahren zum erstenmal Milben im Stall und dann auch
    noch die rote, hört sich echt gut an was manche hier schreiben - nur
    wer einen massiven Befall hat kann nicht auf Dutchy`s hoffen.

    LG Rosi

  3. #103
    Avatar von MonaLisa
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    Wenn ich so einen massiven Befall hätte (auf-Holz-klopf), würde ich sofort alle Sitzstangen abmontieren und in mit Wasser gefüllte Näpfe stellen:
    Stangen auf Edelstahlwinkel oder Schrauben stellen/befestigen und einen Plastikbecher drumrum kleben, mit Wasser oder Öl füllen, Stangen keinerlei direkten Kontakt mehr zur Wand (nur mit glatten Edelstahlwinkel befestigt), Hühner auch nicht, also kein Problem mehr mit Milben, egal wie viele sich in den Ritzen und evtl Dämmung etc. verstecken.
    Wir sind gerade am Stall und Gehege umbauen und werden so eine ähnliche Konstruktion bauen. Dann kommt nur noch das Kieselgur in die Nester und in die Gluckenhäuschen und Ruhe ist es ein für alle mal mit den roten Vogelmilben.

    Bis auf hin und wieder mal einige kleine Nester ist bei uns eh Ruhe, da die Wände deswegen verputz wurden und alle Wandanschlüsse sind mit hellem Silikon abgedichtet. Reichlich Kieselgur und Staubbäder scheinen bei uns ausreichend gegen massiven Befall zu helfen, der Stall wird zwischendurch an den noch unzugänglichen Stellen mal abgeflammt. Nur einmal waren sie plötzlich in Mengen in einem Gluckenhaus, das wir aus Brettern gebaut hatten. Das neue ist aus Siebdruckplatten und überall mit Silikon und/oder Lack abgedichtet. Es ist übersichtlich und lässt sich prima säubern.

    Chemie käme bei uns höchstens mal als absolute Notlösung in den Stall, danach würde ich umbauen und nicht einfach regelmäßig weiterspritzen.

    Denn dafür habe ich keine eigenen Hühner, dass ich mir das Zeug auch noch freiwillig ins Essen hole...

    Aber jeder wie er denkt.

    Gruß Petra
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  4. #104

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    @ MonaLisa

    ja so sehe ich es auch - es war auch bei mir das einzige was ich in meinem Holzstall noch machen konnte.

    Ich frage mich wo die Biester in solch einer Menge hergekommen sind
    der Stall stand leer und ist bis dato noch leer.

    Nur ein Meer an Vogelmilben drin - wovon Leben die Milben in dieser zeit - wie lange können sie überhaupt ohne Blut auskommen??

    ARDAP hat jedenfalls nichts genützt gegen die Vogelmilbe - also ist
    Chemie auch nicht immer nützlich.

  5. #105
    Avatar von MonaLisa
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    Vogelmilben können abhängig von der Außentemperatur mehrere Monate ohne Blut auskommen. Dabei gilt: je kälter, um so länger halten sie durch. Falls sie an Säugetierblut kommen, nehmen sie das zum Überleben auch, nur vermehren können sie sich damit nicht.

    Fast alle zugelassene Antimilbenmittel verlieren zunehmend an Wirksamkeit. Das ist ein großes Problem weltweit. Deshalb sollte man zumindest in der Klein- und Hobbyzucht auf mechanische wie Kieselgur und Öl oder biologische wie die Raubmilbe zurückgreifen. Es dauert länger, bis es wirkt, schadet dabei aber nicht oder nur wenig der Umwelt etc.

    Gruß Petra
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  6. #106
    Avatar von vogthahn
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    Hallo!

    @ Rosi:
    Hab selbst in 8 Jahren zum erstenmal Milben im Stall
    genau da mußt Du Dich fragen: was hat sich geändert in meiner Haltung?

    Bei mir war es damals auch nach etlichen Jahren, das welche da waren.
    Bei mir war der Grund: Es hatte wochenlang geregnet und die selbstgegrabenen Staubbäder waren nur noch Schlammlöcher. Ein überdachtes Staubbad, um das ich mich gekümmert hätte, hatte ich damals keines. Als die Milben dann da waren, habe ich es auch erst zu spät bemerkt, weil ich nie darauf geachtet habe, sie zu suchen.

    Die Chemie hat damals nicht geholfen, nach der 1. Großreinigung (mit Wasser und Bürste) war ein Weilchen Ruhe, aber sie kamen wieder. Erst danach (nochmal Großreinigung) baute ich ein "richtiges" Staubbad, auch im Stall, und seitdem habe ich Ruhe.

    Manchmal ist vielleicht auch die Stallreinigung zu übertrieben? Wenn die Hühner draußen staubgebadet haben und sich drinnen schütteln, verteilen sie den Staub auch im Stall. Das hat sicherlich auch positive Wirkung. Also nicht dauernd den Stall besenrein kehren ist vielleicht auch eine Hilfe.

    MfG
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    Jonathan Swift

  7. #107

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    Hallo Vogthahn,

    ja - genau das hab ich mich auch gefragt - ne ich hab jetzt nix verändert. Mein Staubbad ist schon lange überdacht (Vogelgrippemaßnahme) und ich fülle es immer wieder mit Vogelsand und feiner Asche aus dem Holzofen auf, das Staubbad ist ca. 6 qm groß und immer trocken - den Stall mache ich täglich sauber - aber schon immer - ich grübele schon seit Tagen wo die Milben eigentlich herkommen. Und dann so viele.

    Ich drück allen die Daumen das euch so eine Plage erspart bleibt.

    Es waren sogar Milben in den Gipseiern drin !! Die sind schon recht findig
    die Biester.

    LG Rosi

  8. #108
    Avatar von vogthahn
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    und ich fülle es immer wieder mit Vogelsand
    das wäre schon mal ein Ansatzpunkt: Sand ist eigentlich kein sinnvolles Mittel, weil die Körnchen zu groß sind, um die lästigen Tierchen zu beeindrucken
    lehmige Erde, die richtig schön staubt ist besser, Asche ist auch gut, aber alleine hilft sie wohl nicht so
    Der Vogelsand ist nur als Einstreu gut, um den Kot zu entfernen, für Staubbäder der Hühner ungeeignet, auch wenn sie ihn natürlich instinktiv benutzen.
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    Jonathan Swift

  9. #109

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    Hallo,

    es ist unfassbar, aber ich bekomme diese Viecher einfach nicht in den Griff. Wir haben zwar einen doppelwandigen Holzstall, im Zwischenraum ist Styropor, aber die Innenplatten sind glatt, 1 mtr. breit und wandhoch, die Ansatzkanten und Ecken sind mit Silikon abgedichtet, so daß eigentlich keine Milben dahinter können. Die Sitzstangen, die Auflagen und die Nester sprühe ich täglich mit Mosquito Haustier-Umgebungs-Spray ein, die Einstreu wird wöchentlich ausgetauscht und unter den Sitzstangen entferne ich täglich die Häufchen. Außerdem pudere ich täglich mit Kieselgur.

    Ich hatte erst einmal Milben im Hühnerstall und die waren mit Kieselgur bald wieder verschwunden - und diesmal klappt es einfach nicht. Dutchys habe ich bestellt, mal sehen, ob das wirkt.
    Ein überdachtes Staubbad haben wir schon immer, es wird auch sehr gut angenommen. Nachdem wir hier lehmige Erde haben, war es auch kein Problem, ein Staubbad einzurichten, Holzasche kommt auch immer wieder mal rein.

    Vom Raiffeisen-Markt habe ich aus lauter Verzweiflung eine Spraydose Ardap mitgenommen, habe aber nun hier gelesen, daß das auch nicht hilft. Außerdem habe ich immer größte Bedenken, solche Keulen einzusetzen, darum werde ich es lassen und abwarten, was die Dutchys bringen.

    Unsere Hühner sehen teilweise schon ganz verrupft aus, kommt das von den Milben, oder sind zufällig fast alle gleichzeitig in der Mauser, Eier gibt es nämlich auch kaum ? Ich würde die Hühnis ja gerne von diesen Plagern befreien, aber wie ?

    LG, Anna

  10. #110
    Avatar von vogthahn
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    Hallo!

    Das sie alle in der Mauser sind, kann gut sein. Die Jahreszeit wäre richtig, Auslöser könnte aber auch mit der Milbenbefall sein.

    Ich würde dann jetzt auch mal warten, was die Raubmilben bringen.

    MfG
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    Jonathan Swift

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