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Thema: Raubmilben

  1. #81
    Avatar von JanaMarie
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    Ich hol den Thread mal wieder hoch, weil ich euch heute genau diese Frage stellen wollte: "Welche Erfahrungen habt ihr mit Raubmilben?", denn es wunderte mich, weshalb wir alle mit Kieselgur, Insecticide und und und arbeiten, wenn das mit den Raubmilben doch so einfach wär!?
    Jetzt, nach Durchlesen diesen Threads (gottseidank gibts die Suchfunktion, so dass ich kein neues Thema eröffnet habe*g*) bin ich ja schon erstaunt u auch verunsichert über die unterschiedlichen Erfahrungen

    Also ich habe keinen massiven Milbenbefall, Hühner auch alle ok, mich hat´s noch nie gejuckt im Stall o.ä. - aber durch Zufall wurde in meiner Sammelkotprobe eine rote Vogelmilbe entdeckt u seither bin ich noch aufmerksamer unterwegs als vorher... Aber selbst im dunkeln, bewaffnet mit Taschenlampe, konnte ich noch nie ein Krabbeltierchen entdecken *toitoitoi*

    von daher stell ich mir die Frage, ob ich die Raubmilben mal teste und die sie schon vorhandenen Vogelmilben vernichten bevor´s Überhand nimmt? Aus euren Berichten konnt eich rauslesen, dass sie bei massivem Befall ja nur mäßig geholfen haben - bei "noch nicht sichtbarem" Befal könnt ich schon eher Erfolg haben, oder? Was meint ihr?

    Vor allem würde ich wirklich gerne wissen, ob diese Raubmilbe anschließend wirklich verschwinden weil sie sich ggseitig ans Leder gehen!?

    Lt. Kollegen aus dem GZV u auch der TÄ ist es ja normal, dass man die ein oder andere Vogelmilbe hat - aber im moment scheinen die ja überall zur Invasion zu werden, daher wollt ich schonmal frühzeitig die Raubmilben-Frage stellen
    0,2 Hunde, 1,5 Appenz.Barth., 0,4 Barnev. sbdgs., 1,1 Barnevelder ssdg, 1,4 Barnev.-Mixe, 0,1 Zworpi-Mixe, 0,1 Cochin rfg, 0,1 Marans, 0,1 Hybrid + noch einige Mixhennen
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  2. #82
    Avatar von MonaLisa
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    Das Problem an den Raubmilben ist meiner Meinung nach, dass sie eben nur überleben, solange es genug Vogelmilben im Stall gibt. Danach verhungern sie und die Hühner sind wieder ungeschützt.
    Deshalb nehme ich lieber zur Vorbeugung Kieselgur und habe seitdem auch nie wieder eine Milbeninvasion gehabt (toi, toi, toi). Klar, mal hier eine, mal da eine, aber eben immer nur vereinzelt. Da könnte ich mit Raubmilben nichts anfangen und Kieselgur könnte ich auch nicht nehmen, da dieses leider auch die Raubmilben vernichtet...

    Gruß Petra
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  3. #83
    Avatar von JanaMarie
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    Ich dachte - nach dem Zufallsfund der einen Milbe in der Sammelkotprobe - dass ich das Kieselgur entfernen u Raubmilben aussetzen könnte um sicher zu sein, dass ich keinen großartigen Befall habe bzw dass die Raubmilben mir ggf das "tatsächliche" Ausmaß zeigen wenn sie die Vogelmilben aus vorhandenen, versteckten Nestern vertreiben u vernichten würden, bevor sie überhand nehmen!? Wenn die Raubmilben ihren Job erledigt hätten, dann würd ich wieder kieselguren und wäre beruhigter

    Hab echt nach den ganzen Berichten der letzten Wochen Angst, dass bei mir auch ne Invasion ausbrechen könnte... aber bisher hab ich wirklich keine entdeckt u den Hühnis gehts ja (noch) gut
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  4. #84
    Avatar von Danielachen
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    Nachdem ich im Frühjahr ganz begeistert war, muß ich doch noch ergänzen, daß die Dutchys bei so Temperaturen wie im Moment leider anscheinend total inaktiv werden (wie der Hersteller auch angibt)- die Vogelmilben aber fühlen sich ganz wohl. Haben jetzt auch wieder zum Stäuber greifen müssen. Wobei ich den Befall durch die Dutchy-Vorarbeit jetzt dieses Jahr nicht so schlimm fand. Wir haben eh gestern die Stalleinstreu umgestellt und probieren auch mal dieses Tiefstreu-Verfahren aus.
    Also meiner Erfahrung nach helfen die Dutchy super, aber bei Temperaturen ab 25 C, wenn die länger andauern -Problem!
    Daniela

  5. #85
    Avatar von Goofy61
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    Letztlich doch enttäuscht.

    Die Raubmilben haben es doch nicht geschafft.
    Wie ich ja schon geschrieben habe wimmelte es trotz zweimaligen Einsatz der Raubmilben immer mehr im Stall.
    Ich habe Refona angeschrieben und als Antwort ich solle den Stall mit Bio Parasite Clean http://www.refona.nl/shop/index.php?...&product_id=77 behandeln und danach nochmals Raubmilben einsetzen. Diesmal jedoch eine extrem hoher Anzahl.

    Ich habe daraufhin das Projekt Raubmilben abgebrochen, die Ställe gründlich gereinigt und die Chemische Keule rausgeholt. Jetzt ist Ruhe!

    Ich werde es jetzt mit Kieselgur versuchen.
    Ein Cochin Hahn und eine bute Truppe Legehühner; 1,9 Legewachteln

  6. #86

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    Ich hole diesen Thread mal aus der Versenkung. Gerade habe ich dieses Thema einmal komplett durchgelesen und es war ein bisschen ein Wechselbad der Gefühle Begeisterung von den Raubmilben bis hin zu Skepsis. Ich finde natürliche Mittel durchaus sinnvoll und möchte diese auch immer chemischen vorziehen. Kieselgur zeigt bei mir tatsächlich kaum Wirkung und von den Raubmilben würde ich jetzt vermutlich doch die Finger lassen.

    Meine Frage: Was für chemische Mittel verwendet ihr denn? Und hat dies Auswirkungen auf Fleisch & Eierverzehr?

  7. #87
    Avatar von legaspi96
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    Als ich noch nicht mit Raubmilben gearbeitet hatte, hatte ich Ardap verwendet. Das stinkt allerdings gewaltig so als ob es nicht gesund für die Atemwege wäre.
    Ja, mit den Raubmilben ist das so ne Sache. Ich stelle im Moment wieder Milben fest, sehe aber keine Raubmilben und es ist hier noch zu früh Raubmilben zu bestellen da sie erst ab einer Temperatur von 15 Grad aktiv werden und fressen. Verhungern sollen sie ja nun auch nicht.
    Grüße
    Monika
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  8. #88
    Avatar von Danielachen
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    Meine Antwort paßt ja jetzt nicht so ganz, aber nachdem ich mit den Raubmilben aufgehört habe, habe ich trotzdem keine chemischen Mittel gebraucht: Ich habe einmal ganz gründlich abgeflammt (Holzstall, kein Problem!), alles sauber gemacht, den einen Stall auf Tiefstreu umgestellt, den zweiten aber mit Heueinstreu gelassen und alles mit dem streichbaren Kieselgur (wie heißt das gleich, das Microgur, oder?) gestrichen. Das Streichen ist meiner Meinung nach viel Effektiver und angenehmer als das Stäuben. Solange man da ein bißchen dran bleibt (aber auch wirklich alle Legenester, Gluckenställe usw. mal gründlich streichen und in der Sonne trocknen lassen, und im Sommer immer mal wiederholen, wenn es weg ist) ich klopf jetzt mal auf Holz... D
    Schöne Grüße, Daniela

  9. #89

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    Also auch wieder hatten wirklich extrem Befall. Wir haben den Stall abgekärchert, abgeflammt und so Eicheneinstreu verwenden. Dann haben wir Kieselgur ausgebracht. Die Hühner habe ich mit Verminex und Kokosöl behandelt, vereinzelte Hennen auch mit Aniforte Milbenstop und ich muss sagen, es scheint geholfen zu haben. Ein Henne ist zwar nach wie vor sehr blass um den Kamm, aber ich bin guter Dinge. Habe sie nochmal behandelt und hoffe sie schafft es. Ich halte persönlich nichts von den Raubmilben. Wer einmal so einen starken Befall Milben hatte und wirklich immer gedacht hat, dass etwas auf einem rumkriecht, der holt sich glaube nicht freiwillig das Zeug ins Haus. Egal welche Sorte. Ich drück euch allen die Daumen
    Geändert von Prinzen Küken (09.08.2019 um 08:48 Uhr)

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