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Thema: Liesel 1 2 3

  1. #1
    Avatar von piaf
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    Fragezeichen Liesel 1 2 3

    Hallo zusammen,

    hat zufällig jemand ein wenig Erfahrung mit dem Zusammenleben von Hühnern und Wieseln

    Seit März flanierte ein Wiesel über den Hof, immer mal wieder mit Maus im Fang, ansonsten eher weniger auffällig. Nun ist das Stallgebäude wohl von früheren und heutigen Mäusegenerationen mit Gängen untergraben, sodass auch Eintrittsmöglichkeiten in den Stall vorhanden sind.
    So traf ich Liesel das Wiesel (ist kein Mauswiesel sondern ein großes) zunehmend häufiger im Stall an. Weder Hühner noch Enten, Gänse oder Tauben scheint die Anwesenheit besonders aufzuregen, auch hat noch kein Tier irgendeinen Schaden genommen. Es fehlen auch keiner Eier. Liesel maschiert vor meinen Augen durch das Geflügel, was augenscheinlich nur mich beunruhigt. Denn es gibt inzwischen Liesel 1 2 3, sprich 3 recht gut zu unterscheidende Tiere, die gemeinsam hinter den Legenestern in einer Wiesel WG wohnen.

    Ausser mit den Nachbarskatzen kommt es zu keinen Konflikten, die Hunde halte ich aus der Ecke fern.

    Das etwas mulmige Gefühl, wie lange das wohl gut geht, kann ich nicht so ganz unterdrücken, wenn ich auch nicht unfroh bin, dass die Anzahl der Mäuse nun auf einen stallverträglichen Zustand reduziert ist.

    Hat jemand eine solche Zusammenstellung schon mal über längeren Zeitraum beobachtet? Hier sind es nun schon über 3 Monate gemischten friedlichen Stalllebens

    Danke für alle Erfahrungen, sofern Ihr denn welche habt

    Gruß piaf
    Gruß piaf
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  2. #2
    Moderator Avatar von gaby
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    RE: Liesel 1 2 3

    Keine, nur Hörensagen: Wiesel jagen nicht zu Hause. Halten aber Konkurrenten (andere Wiesel, Marder, Fuchs) fern. Dagegen spricht das ja Mäuse gefangen werden...

    gg
    Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt.

    aus: *Deine Schuld* von den "ärzten"

  3. #3
    Avatar von fly73
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    Kenne das nur so das Marder und Wiesel nie dort Schaden anrichten wo sie leben. Wir hatten früher einen Marder im Dachgeschoß des Hühnerstalles und es ist nie ein Huhn dabei zu Schaden gekommen.
    Gruß Marc

  4. #4
    Avatar von piaf
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    Hi Gaby,fly73

    genau das ging mir auch durch den Kopf. Man sagt, dass Marderartige nicht im eigenen Terretorium jagen, aber das tun sie ja hier. Sie interessieren sich lediglich nicht für all das Geflügel, hmmmh, haben das wohl in der ganzen Zeit auch nicht versucht, sonst wären nicht alle so gelassen. Ich weiss es wirklich nicht. Ist das der berühmte Burgfrieden?

    Gruß piaf
    Gruß piaf
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  5. #5
    Avatar von fly73
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    Schon möglich, bei uns waren sie damals über Jahre auf dem Dachboden vom Hühnerstall und haben dort auch junge aufgezogen und es ist nie etwas passiert. Aber Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel. Die Hand dafür ins Feuer legen das nichts passiert würde ich auch nicht.
    Gruß Marc

  6. #6
    Avatar von pyraja
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    Ich kann mich Fly nur anschließen, neben unserem Hühnerstall hat ein Marder gewohnt, und nix ist passiert.
    Autos waren auch nicht angefressen, er mußte wohl keine fremden Spuren zerbeissen.
    Den Hühnern wars egal, den Mäusen nicht
    Ich hatte damals aber keine gluckenlosen Küken...

  7. #7
    Avatar von piaf
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    Das klingt ja erstmal beruhigend, ein Restrisiko bleibt sowieso.
    Wahrscheinlich hat die Ur-Liesel hier im Frühjahr ihren Nachwuchs bekommen, der dann wohl gegen Herbst ausziehen wird.

    Ich werde es im Auge behalten und unten die Nester nicht umbauen, was ich eigentlich vorhatte. Muss mich nur noch dran gewöhnen, nicht einfach in die Heuballen zu greifen, sondern erstmal zu rütteln.....

    Danke und Gruß piaf
    Gruß piaf
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  8. #8
    Avatar von vogthahn
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    Hallo!

    Hinter meinem Auslauf ist eine Wiese, wo Wiesel leben. Hatte noch keinen Besuch im Hünerauslauf. Bei ihrer Größe dürften sie wohl eher Beute der Hühner werden als umgekehrt
    Allenfalls Küken würden ihrem Nahrungsspektrum entsprechen; sie sind aber vor allem auf genügend Mäuse angewiesen.

    MfG
    Die besten Ärzte der Welt sind
    Dr. Diät, Dr. Ruhe und Dr. Fröhlich.

    Jonathan Swift

  9. #9
    Avatar von piaf
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    @Vogthahn

    nun die kleinen Mauswiesel müssen sich bei manchem Huhn wohl wirklich die Fersen schmieren und ums Leben laufen. Die großen Wiesel sind da aber ein anderes Kaliber, wenn auch auf der Appetitliste vorrangig kleine Wirbeltiere stehen. Ich war erstaunt wie groß das eine Tier ist, ein stark rötlich gefärbtes. Wenn es Dir so direkt an der Hand vorbei zischt ist es doch etwas anderes als in ein paar Meter Entfernung auf der Wiese.

    Aber es ist wohl mehr die Unsicherheit, ob sich die Idylle hier hält, wahrscheinlich sind den Wieseln meine Hühner sowieso zu alt

    Gruß piaf
    Gruß piaf
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