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Thema: rohe Kartoffeln

  1. #11
    Avatar von Cassandra
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    hallo

    wie schon andere erwähnt haben enthalten rohe kartoffeln (ebenso wie alle anderen nachtschattengewächse) solanin

    http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader....m?inhalt_c.htm

    wenngleich ich anmerke das die huhnis relativ viel solanin vertragen ohne schaden zu nehmen..ist aber natürlich immer eine frage der dosis

    meine zb bekommen ab und an kartoffelschalen roh...allerdings nicht von mir..ich koche sie kurz an ,wenn ich sie füttere aber im *gabensackerl* der tante nachbarin sind öfters welche dabei ,ausserdem fressen die biester mit vorliebe die tomatenpflanzen (auch solaninhältig) ..schaden hat noch keines genommen..aber wie heisst es so schön...die dosis macht das gift

    grüsse
    Tina
    *Märchen erzählen Kindern nicht, dass Drachen existieren. Kinder wissen um deren Existenz. Märchen erzählen Kinder, dass man Drachen töten kann.*
    Gilbert Keith Chesterton

  2. #12

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    Meine Hühner sind irgendwie anders.
    Sie fressen keine gekochten Kartoffeln, wenn ich ihnen mal eine übrig gebliebene Pellkartoffel vorsetze, selbst, wenn ich sie breit drücke.

    Geraspelte rohe Kartoffeln hauen sie sich rein.

  3. #13
    Avatar von catrinbiastoch
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    Quetsch mal die gekochte Kartoffel mit etwas Quark und Haferflocken . Das gibt eine gesunde leckere Mahlzeit .L.G. Catrin
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

  4. #14
    Avatar von Wontolla
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    Die Dosis bei der bei Menschen erste Vergiftungserscheinungen auftreten können, entspricht dem Genuss von mehr als 2,8 Kilogramm roher und ungeschälter Kartoffeln von neuen Sorten mit 7 mg Solanin/100 g. 30 %-80 % des Solanins befinden sich in bzw. direkt unterhalb der Schale. Die derzeit am Markt erhältlichen Kartoffelsorten haben unter den üblichen Bedingungen keinen gesundheitlich bedenklichen Glycoalkaloid-Gehalt (Solanin).

    Vor 50 und mehr Jahren war es noch ein Risiko. Heute können Hühner ohne weiteres rohe Kartoffeln verzehren. Wenn sie es denn mögen und dann besser keine Schalen.
    L. G.
    Wontolla

  5. #15

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    Solanin in Kartoffeln

    Bei grünen Stellen rät die Verbraucherzentrale zur Vorsicht


    Zum Ende des Winters entdecken Verbraucher vermehrt grüne Verfärbungen an Kartoffeln im Handel oder im Haushalt nach längerer Lagerung. Diese Stellen enthalten das natürliche Gift Solanin und sollen nicht gegessen werden, so die Verbraucherzentrale Bayern. Vergiftungserscheinungen wie Brennen und Kratzen im Hals oder Magenbeschwerden können schon beim Verzehr von 20 bis 25 Milligramm auftreten. Diese Menge kann in ungefähr 500 Gramm grüner Kartoffeln enthalten sein.
    "Mit ein wenig Sorgfalt im Umgang mit Kartoffeln besteht für die Verbraucher keine Gefahr", erklärt Andrea Danitschek, Ernährungsexpertin bei der Verbraucherzentrale Bayern.
    Ein großer Teil des Solanins befindet sich direkt unter der Schale und in den Keimen. Durch großzügiges Wegschneiden lässt sich die Konzentration stark reduzieren. Kleine grüne Kartoffeln und Kartoffeln mit mehreren grünen Stellen werden besser ganz aussortiert.

    Solanin wird durch Hitze nicht zerstört und von menschlichen Verdauungsenzymen nicht abgebaut. "Es geht beim Kochen zum Teil ins Wasser über. Das Kochwasser der Kartoffeln sollte deswegen nicht weiterverwendet werden", erläutert Andrea Danitschek.
    Der Gehalt von Solanin steigt unter Lichteinfluss deutlich an. Deswegen müssen Kartoffeln immer kühl und dunkel gelagert werden. Die ideale Lagertemperatur für Kartoffeln liegt um 10 Grad Celsius. Wer beim Einkaufen grüne Kartoffeln im Regal findet, sollte sich beim Händler beschweren.


    Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt. (also 2009; siehe oben)

    link: http://www.verbraucherzentrale-bayern.de/Solanin-in-Kartoffeln

    Somit wäre das Dämpfen der Kartoffeln keine guter Weg um den Solaningehalt zu reduzieren, da beim Dämpfen nicht genügend Wasser verwendet wird, in welches das Solanin übergehen kann und somit weggeschüttert werden kann.

    Wirkung
    Es wird momentan davon ausgegangen, dass Solanin eine Depolarisation der Mitochondrienmembranen bewirkt. Weiter erhöht sich der Calciumgehalt des Cytoplasmas. Zumindest ein Teil des Calciums stammt aus den geschädigten Mitochondrien, da in intakten Mitochondrien die Calciumkonzentration wesentlich höher ist als im Cytoplasma. Die Erhöhung der Calciumkonzentration im Cytoplasma leitet den Zelltod durch Apoptose ein.[9]
    Solaninvergiftung
    Die Solaninvergiftung kam früher sehr häufig vor, vor allem in Form eines „schweren Magens“ und von Übelkeit, auch Todesfälle wurden beschrieben. Sie ist heute durch die geringen Konzentrationen in modernen Zuchtgemüsen praktisch verschwunden. Erste Vergiftungserscheinungen des Alkaloids wie Benommenheit, Berührungsüberempfindlichkeit (Hyperästhesie) und erschwerte Atemtätigkeit (Dyspnoe) treten beim Erwachsenen nach der Aufnahme von ca. 200 mg auf. Bei fortgesetzter Solaninaufnahme treten Übelkeit und Erbrechen auf (diese Symptome werden auch als Solanismus beschrieben).[5]


    Solanin zerfällt bei der Zubereitung nicht, sondern geht teilweise in das Kochwasser über, da es bei hohen Temperaturen wasserlöslich ist. Aus der Oberfläche geht durch Kochen rund ein Drittel, durch Braten rund die Hälfte des Solanins verloren.
    Bei Bratkartoffeln geht das Solanin in das Bratfett über. Der Solaningehalt kann durch Abschneiden von grünen Stellen und Keimen weiter verringert werden. Da die grüne Farbe von Chlorophyll stammt und dessen Zunahme nicht direkt mit der Biosynthese des Solanins zusammenhängt, können auch unverfärbte Kartoffeln eine erhöhte Solaninkonzentration aufweisen.

    Toxizität

    Die Dosis von 200 mg, bei der erste Vergiftungserscheinungen auftreten können, entspricht dem Genuss von mehr als 2,8 Kilogramm roher und ungeschälter Kartoffeln von neuen Sorten mit 7 mg Solanin/100 g. 30 %-80 % des Solanins befinden sich in bzw. direkt unterhalb der Schale.[10] Durch die Zubereitung wird der Gehalt an Solanin weiter reduziert. Fazit: Die derzeit am Markt erhältlichen Kartoffelsorten haben unter den üblichen Bedingungen keinen gesundheitlich bedenklichen Glycoalkaloid-Gehalt.[11] Das gilt jedoch nicht unbedingt für ältere Sorten.
    link: http://de.wikipedia.org/wiki/Solanin#Solaninvergiftung


    *Ironieanfang*
    Wie gut, daß wir immer wissen welche Kartoffelsorte wir unseren Hühnern verfüttern - und wie lästig, daß der Solaningehalt einer Kartoffel nicht konsequent an den grünen Stellen erkannbar ist - da weiß ich wenigstens genau was ich wegschneiden muß*Ironieende* - nämlich alles!

    Mal im Ernst:
    Wer weiß schon, wieviel Solanin ein Huhn/Hahn verträgt, ohne krank zu werden.............

    Aber noch viel wichtiger:

    Solanidin wird jedoch in der Leber gespeichert und deutlich langsamer ausgeschieden. Bei Stoffwechselbelastungen wie Hunger, Schwangerschaft oder Krankheit kann gespeichertes Solanidin vermutlich wieder freigesetzt werden.
    link: http://de.wikipedia.org/wiki/Solanum-Alkaloide

    Beispiel:
    Also "vertragen" meine Hühner das Alkaloid/Solanin heute im Futter - jedenfalls fällt mir nicht großartig auf, aber in 10 Wochen, wenn ich die Tiere z.b. 12 Stunden hungern/dursten lasse, weil ich sie über das Futter/Tränkewasser am nächsten Morgen impfen will, da wird dann auf Grund des gestressten Stoffwechsels das Gift wieder aus der Leber mobilisiert - und dann haben die Tiere anscheineng die Impfung nicht "vertragen" - an die verfütterten Kartoffeln, die sie über die Wintertage von der netten Nachbarin bekommen haben, denke ich dann natürlich nicht - oder Ihr?

    LG
    Geändert von Nemesia (23.01.2014 um 09:38 Uhr)
    Das ist mein Verständnis von Hobby: Man steckt Freizeit, Arbeit, Ideen und etwas Geld rein und was 'raus kommt ist Freude, Zufriedenheit, Erfolgserlebnisse und Lebensqualität. (Zitat)

  6. #16

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    Hallo Nemesia,
    und unser größter Feind ist natürlich immer die Natur....und deren üble Gifte...
    *Vorsicht, Ironie*

  7. #17

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    Hallo Mucke,

    sorry, daß ich Dich mit dem Inhalt meines Textes/ Beitrags überfordert haben mag.
    Ignoriere meine Beiträge doch in Zuknft einfach, wenn sie nicht in Dein persönliches Weltbild passen, dann kann ich auch nicht unbeabsichtigt an Deinem Weltbild rütteln.

    .............oder ist Dir heute morgen schon eine "Laus" über die Leber gelaufen? - dann brauchtest Du vielleicht einen "Blitzableiter" ...........ich bin da immer wieder gerne zu diensten!

    LG
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  8. #18
    Avatar von colourfuls
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    Zitat Zitat von mucke Beitrag anzeigen
    Hallo Nemesia,
    und unser größter Feind ist natürlich immer die Natur....und deren üble Gifte...
    *Vorsicht, Ironie*

    All Ding und Gift
    und nichts ohne Gift;
    allein die Dosis macht,
    das ein Ding kein Gift ist.

    ( Paracelsus 1493-1541)
    Dein Leben beginnt mit dem Tag,
    an dem Du einen Garten anlegst.


    Ciao Martina

  9. #19

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    Zitat Zitat von colourfuls Beitrag anzeigen
    All Ding und Gift
    und nichts ohne Gift;
    allein die Dosis macht,
    das ein Ding kein Gift ist.

    ( Paracelsus 1493-1541)
    Danke für den Hinweis!
    ........so ist es...........sag ich ja.
    ......guck an, der alte Paracelsus, dann erzähle ich ja nix Neues sondern hab es nur etwas differenzierter betrachtet!

    Also noch mal für einen Spezi zum "mitmeisseln":

    - viele Kartoffeln unbekannter Sorte/Herkunft u. Lagerung in der Fütterung = viel Risiko für unbekannte Mengen Solanin in der Hühnerversorgung
    - je mehr rohe Kartoffeln in der Fütterung = definitiv mehr Solanin unbekannter Größenordnung in der Fütterung
    - Solanin = Alcaloid = Toxin

    .............nun möge jeder selber entscheiden - Du auch mucke - da mußte durchsorry................

    LG
    Das ist mein Verständnis von Hobby: Man steckt Freizeit, Arbeit, Ideen und etwas Geld rein und was 'raus kommt ist Freude, Zufriedenheit, Erfolgserlebnisse und Lebensqualität. (Zitat)

  10. #20

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    Überfordert? Sehr witzig....aber weiterhin viel Spaß dabei, alles bierernst zu nehmen...ach ja und vergesst nicht, wenn ihr zwei KG Tomatenstrünke esst, könnte das auch übel enden....

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