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Thema: Intermediärer Erbgang

  1. #1
    Avatar von Klickmichontour
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    Intermediärer Erbgang

    Hallo! Ich hab hier eine Grafik. Weiß jemand was damit gemeint ist. Ich versteh das nicht so ganz. Bzw. kann sie jemand erklären.

  2. #2
    Avatar von Drachenreiter
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    Hi,

    das ist wie sich z.B. gewisse Äusserlichkeiten von den Elterntieren auf die Nachfolgegeneration vererbt, z.B. der Kamm oder Gefiederfarbe ...

    schau mal da nach http://de.wikipedia.org/wiki/Mendelsche_Regeln

    Da gibts viel an Literatur dazu.

    Gruß
    DR
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  3. #3
    Avatar von chook
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    Leider ist die Grafik aber auch nicht korrekt. Vielleicht kommt daher die Verwirrung?
    Schwarz X Weiss ergibt nicht Blau; es müsste es Schwarz X Splash bzw. Schwarz X Andalusierweiss heissen.
    Und in der F2 ergibt Blau x Blau nicht 50% Blau und 50% Schwarz; sondern 25% Schwarz, 50% Blau und 25% Splash (selbst im Kasten drunter ist die Ratio falsch dargestellt). Wer stellt denn sowas ins Internet?
    Barnevelder dgs. 3,23,7; Orpington porz. 2,8,1; Croad Langshans 0,1 andersfarbige Orps und Mixe (vorw. in Rtg. Braun-blau dgs Barnevelder und BarnevelderXCroad Langshan) 1,13,24

  4. #4
    Avatar von kajosche
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    so wie auf der graphik dagestellt, funktioniert es mit erbsenblüten aber nicht mit hühnerfarben.

    die vererbung bei hühnern ist sehr viel komplexer. da gibt es geschlechtsgebundene gene, wie zb. silber oder sperberung. dann dominante gene und recesive, auch unvollständig dominante. 3 verschiedenen gene für weiße gefiederfarbe. wobei dominantes weiß nur die schwarzen gefiederanteile betrift. auch die hierarchie der gene muss berücksichtigt werden. alleine der E-lokus umfasst sehr viele verschiedene allele ( schwarz, birkenfarbig, wildfarbig, weizenfarbig, braun, und einige mehr).

    solltest du ernsthaft interesse an der vererbung der hühner haben empfehle ich dir diese
    und diese seiten. das buch von armin six "vererbung bei hühnern und wasservögeln" gibt auch einen guten einblick im die materie.

    grüße
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  5. #5
    Avatar von Klickmichontour
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    Ok, danke. Die Wikipediaseite, die Drachenreiter angegeben hat ist nicht schlecht da ist es auch verständlich.

  6. #6
    Avatar von Drachenreiter
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    Hi,

    das Buch das Kajosche erwähnt ist finde ich super. Es ist leichter verständlich für Einsteiger (wie mich) als gleich ne Englische Seite. Seit ich es mir zuglegt habe, sind mir etliche Sachen klarer, wie und warum sich gewisse Gefiederfarben von meinen Hühnern vererbt haben.

    Gruß
    DR
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  7. #7
    Avatar von kajosche
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    Ok, danke. Die Wikipediaseite, die Drachenreiter angegeben hat ist nicht schlecht da ist es auch verständlich.
    schön für dich....

    die mendelschen regeln lassen sich auf die vererbung bei hühnern nur sehr sehr rudimentär anwenden. nutzen eigendlich gar nichts.


    grüße
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  8. #8
    Avatar von chook
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    Was der Six zur Züchtungsmethodik schreibt, finde ich auch ausgesprochen gut, wichtig und zeitgemäss und allein dafür lohnt es sich, das Buch zu kaufen. Die Einführung in die Genetik ist ebenfalls sehr gut und verständlich.
    Was er zur Vererbung von Farbe und Zeichnung der Hühner schreibt, ist aber leider um Jahrzehnte veraltet und längst überholt bzw. teils schlicht falsch. Da würde ich mich nicht drauf verlassen. Ich hoffe, dass er das noch mal überarbeitet.
    Barnevelder dgs. 3,23,7; Orpington porz. 2,8,1; Croad Langshans 0,1 andersfarbige Orps und Mixe (vorw. in Rtg. Braun-blau dgs Barnevelder und BarnevelderXCroad Langshan) 1,13,24

  9. #9
    Avatar von Drachenreiter
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    Hi cook,

    was ist da speziell schon überholt?

    Gruß
    DR
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  10. #10
    Avatar von kajosche
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    Was er zur Vererbung von Farbe und Zeichnung der Hühner schreibt, ist aber leider um Jahrzehnte veraltet und längst überholt bzw. teils schlicht falsch

    ja....leider.

    trotzdem gibt das buch einen sehr guten ein und überblick um was es geht bzw. was es alles zu beachten gibt.

    neuere erkenntnisse findet man bei den von mir verlinkten seiten.

    grüße
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