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Thema: Den Schuldigen auf frischer Tat ertappt

  1. #1

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    Den Schuldigen auf frischer Tat ertappt

    Ich muß das jetzt mal loswerden. Den ganzen Sommer habe ich schon Probleme mit einem Raubtier, daß mir meine Jungtiere holt, aber wie so oft blieb es beim raten, welches Tier es sein könnte. Heute morgen ging ich in den Stall um meine Hühner rauszulassen, und merkte sofort das etwas nicht stimmte. Fand auch prompt 3 tote Küken mit abgebissenen Köpfen, wobei diese noch im Nest lagen. Auf dem Nachbarnest sollte eigentlich eine Glucke mit ihren Eiern sitzen, und es sah im Halbdunkel auch so aus. Ich holte mir dann eine Taschenlampe um auch den lesten Rest des Stalls auszuleuchten, denn der Übeltäter mußte meines Erachtens ja noch da sein. Schließlich hatte ich letzte Nacht die Hühnerklappe wie jede Nacht zugemacht.
    Als ich dann das Nest mit den Eiern ausleuchtete, waren meine Zweifel vollkommen aus dem Weg geräumt, da das Mistvieh immer noch dadrin saß, mit einer halbwüchsigen Henne, die der Marder schon angeknabbert hatte. Sie lebt allerdings noch. Sofort holte ich meine Arbeitshandschuhe und fing es ein, wobei einfangen übertrieben ist denn es leistete keine Gegenwehr.
    Sofort sperrte ich es erst einmal in einen alten Vogelkäfig damit ich mich um die kleine Henne kümmern konnte. Kurz darauf hörte ich draußen ein wahnsinniges Hühnergeschrei und ich lief sofort zum Käfig und mußte leider feststellen, daß der Marder mir entkommen war. Er hatte die Tür wieder aufgehebelt, was im Nachhinein natürlich logisch war, aber ehrlich gesagt waren meine Gedankengänge nicht ganz so konzentriert wie sie hätten sein sollen.
    Ich ging dann nach ca. 15 Minuten zurück zum Stall um die Reste zu entsorgen. Zu meiner Verblüffung fand ich besagten Marder wieder im gleichem Nest sitzen in dem ich ihn zuvor erst herausgeklaubt hatte. Da die Hühnerklappe immer noch zu war, alle Tiere bis auf ein paar Glucken waren draußen, muß ich mich jetzt fragen wie der da reingekommen ist. Und warum ist er wieder dahin zurückgelaufen? Ich hätte eigentlich erwartet, daß der so schnell wie möglich das Weite suchen würde. Aber nein, ging prompt wieder zurück zum Ort des Verbrechens.
    Vielleicht lag es auch daran, daß der Marder ziemlich benommen aussah und einfach nur Schutz im Stall suchte. Keine Ahnung, aber eins weiß ich auf jeden Fall: eine oder mehrere von den Hühner haben dem Marder ziemlich heftig zugesetzt. Ich habe ein paar Fotos gemacht um zu zeigen wie die Hühner sich offensichtlich gewehrt haben. Wenn die Ohren so durch Schnabelhiebe zerfetzt wurden, dann sind mit Sicherheit auch ein paar Hiebe auf dem Kopf gelandet, was auch die Benommenheit des Tieres und die fehlende Gegenwehr erklären würde.
    Mich ärgert es um die Küken, aber ich habe wenigsten die Genugtuung, daß der Marder auch einen ordentlich auf die Mütze bekommen hat.
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  2. #2
    der lebt ja noch
    Lebe jeden Tag als sei es dein letzter, denn es könnte sein es ist dein letzter

    Besucht auch unsere Homepage

  3. #3
    Avatar von laufente
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    wer fängt scon einen marder mit der Hand.

    was machste mit dem beisser jetzt?

  4. #4

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    wie in früheren zeiten als hausmarder halten

    war im mittelalter angeblich üblich
    wir leben in einem zeitalter der massenverblödung,
    besonders der medialen massenverblödung (p. scholl-latour)

  5. #5
    Avatar von Jersey
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    ich habe wenigsten die Genugtuung, daß der Marder auch einen ordentlich auf die Mütze bekommen hat.
    Nun ja, bei mir hätte er eine andere auf die Mütze bekommen - ich hab vorm Stall immer ne Schaufel und Mistgabel stehen

    Was willst du mit dem machen? Auslassen ?? - der kommt immer wieder zurück!

    Gruß Rainer
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  6. #6
    Avatar von SetsukoAi
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    So wie die Wunde aussieht denke ich nicht das diese von den Hühnern stammt.

    Entweder musst du den Marder weit weg von dir wieder laufen lassen oder ihn "erlösen". Wobei dies warscheinlich Probleme geben kann da es ein Wildtier ist.

  7. #7

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    Ich konnte dem Marder beim ersten Mal keinen auf die Mütze geben, da die verwundete Junghenne immer noch vor ihm im Nest saß und irgendwie mußte ich ihn ja herausbekommen und die Henne retten. Allerdings hätte ich beim zweiten Einfangen das machen können, aber da wußte ich ja schon das nicht viel Gegenwehr von ihm zu erwarten war. Ich werde auf jeden Fall heute mit einem Jäger über mein kleines Problem sprechen und wenn es sein muß werde ich ihn halt in Holland wieder aussetzen. Wohne nah genug an der Grenze, aber zu weit für diesen Vierbeiner. (hoffe ich)

    Ob die Wunden am Ohr von Hühnern stammen? Es ist keine großflächige Wunde sondern die Ohren sehen irgendwie perforiert aus. Da ich am Tag zuvor noch gesehen habe wie eine aggressive Glucke einem vorwitzigen Hähnchen (ca. 8 Wochen alt), das an das Kükenfutter wollte, ein ca. 1 Cent großes Stück Haut inklusive Federn aus dem Hals gerissen hat, finde ich es nicht so abwegig, daß es ein oder mehrere Hühner waren, die dem Marder zugesetzt haben. Zudem war das Tier vollkommen apathisch als hätte er zuviele Schläge auf dem Kopf bekommen.

  8. #8
    Avatar von masterjonas
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    also ich würde das arme Vieh erlösen ...

  9. #9
    Avatar von evevogue
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    Auch wenn er so ein unbelibtes Tier ist und so viel schaden anrichtet, würde ich ihm so verletzt nicht aussetzen.
    Dann lieber erlösen.

    LG
    Ewa

  10. #10
    Avatar von kajosche
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    holdrio

    und wie kam er jetzt rein in den hühnerstall

    grüße
    verkaufe Altsteirer Bruteier, viele verschiedene Farben.

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