Jetzt möchte ich einfach mal eine „Gegendarstellung“ zum „Tagebuch einer Glucke“ erstellen. Hier der Leidensweg einer „Möchtegernglucke“ auf dem Weg zu keinen Küken aus der Sicht meiner Henne Rhana die eine solche Behandlung überhaupt nicht gewöhnt ist.
der 1.Tag: Es ist so richtig tolles Wetter, aber irgendwie möchte ich gar nicht draußen bleiben. Schau doch mal wie gemütlich dämmrig es in der Nestecke ist. Sicher ist es dort auch nicht so heiß wie hier. Einmal hingehen und schauen... Oh, jetzt muss ich aber gleich auch mein Ei ablegen. Wie gemütlich das hier ist, ein wenig Stroh nach hier und dort verschieben, einmal mit dem Po wackeln und setzen. Wie gut es sich hier sitzt und es ist gar nicht so heiß wie draußen. Endlich hat man mal seine Ruhe, kein Hahn der mich nervt, niemand den ich hacken muss weil sie versucht mein Futter schneller zu bekommen.
Ahh, jetzt das Ei. Fühlt sich das gut an. Aber hier ist es noch eine Spur zu hart unter dem Bauch. Moment: Wozu hat man denn Federn? Am Bauch fällt es doch nicht auf wenn da so ein, zwei Federn fehlen. Außerdem: Eine schöne Henne kann doch nichts entstellen oder? Und ich bin eine schöne Henne!!!!!!!!!!
So fühlt sich das toll an. Oben kühl, unter mir warm und nicht so grell hell. Da kann ich doch ein wenig die Augen schließen....
He das ist mein Ei! Lass das, mein Ei, mein Ei, ich hack dich, wirklich ich hack dich! Jetzt nimmt sie mir doch wirklich mein Ei weg. Neeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiin, nicht aus dem Nest auf die Stange.
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