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Thema: Gänse schreien (warnen) nicht mehr ??

  1. #21
    Avatar von odranoeL
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    4.744
    nabend Coolmodie,
    denke, dass ich diese Differenzieung den Fachleuten überlasse.
    Ist so in etwa wie mit Heilkräutern bei den verschied. Namen...
    Ich bin Sicherheitsing und kein Biologe oder Zoologe.
    Was ich nicht weiß, da mach ich mich kundig - aber selbsst das I-Net
    kann sich irren, aber auch Bücher.
    Gut finde ich, dass Du das schreibst. So habe ich auf alle Fälle mein Tun
    mit Nachschlagen.
    Ich denke, wer es wüßte, wäre Lupus wohl. Er hat mich auch schon
    auf den richtigen Weg gebracht, wenn ich was falsch beschrieben habe.
    Vielleicht liest er ja mal diesen Teil.

    Ganz liebe Grüße und Danke für die Info.
    Christiane
    Füge dich der Zeit, erfülle deinen Platz und räum ihn auch getrost: Es fehlt nicht an Ersatz!

  2. #22
    Avatar von Lupus
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    Hühnerhabicht

    Hallo odranol,
    Coolmodie hat vollkommen recht. Im zoologischen Sinn oder als Art gibt es keinen "Hühnerhabicht". Es gibt bei uns zwei Habichtartige, das sind der Habicht und der Sperber. Im Volksmund wird der Habicht oft als "Hühnerhabicht" benannt, man könnte dann auch den Sperber als "Taubenhabicht" benennen. In manchen Gegenden werden beide Arten im Volksmund auch als "Stösser" bezeichnet und in "einen Topf geworfen".
    Ebenso gibt es zoologisch auch keine Wasserratte. Als Wasserratte bezeichnet man u.a. die Schermaus (eine relativ große Wühlmaus, fürs Geflügel harmlos), die Wanderratte (für Küken, Gelege, Gössel und kleineres Geflügel sehr gefährlich), den Bisam oder Bisamratte (größte Wühlmausart, lebt überwiegend vegetarisch, nimmt aber auch Muscheln und Wasserschnecken, soll sich auch schon mal an Entenküken vergreifen/Neozoen = Neubürger) und den Nutria oder Sumpfbiber (gehört in die weitere Meerschweinchenverwandtschaft, lebt vegetarisch, keine Gefahr fürs Wassergeflügel/Neozoen).
    Viele Grüße
    Lupus

  3. #23
    Avatar von Lupus
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    Gänse schreien (nicht) - beides macht Sinn

    Hallo,
    nach meiner subjektiven Meinung machen beide Verhaltnsweisen Sinn.
    Gänse sind ja keine Roboter und werden sich, wie Menschen auch, in Gefahrensituationen unterschiedlich verhalten, besonders wenn Junge geführt werden. Handelt es sich um kleine Gruppen, macht es Sinn, sich erstmal ruhig zu verhalten, um Feinde nicht auf sich aufmerksam zu machen. Brütende Gänse drücken sich ganz flach aufs Nest um nicht gesehen zu werden. Ist die echte oder vermeintliche Gefahr vorüber, evlt. durch erfolgreiche Vertreibung durch den Ganter, kann man ja immer noch trompeten und der Welt kundtun, welcher große Held hier sein Revier hat.
    Handelt es sich um eine größere Gruppe, macht das Warngeschrei durchaus Sinn, um alle potentiellen Kampfgefährten auf die Gefahr aufmerksam zu machen, zu warnen und gemeinsam den Feind zu vertreiben. Sicherlich sind sämtliche Übergangsformen des Verhaltens bedingt durch Angst oder Mut des einzelnen Individiums möglich.
    Viele Grüße
    Lupus

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