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Thema: Masthähnchenfutter

  1. #1

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    Masthähnchenfutter

    Kaninchenblaster « am: 16.08.04 um 14:07:46 »

    puh, jetzt hab ich mich durch soviel Text durchgequält und bin noch immer nicht schlauer. Vielleicht könnt ihr mir helfen. Leider komme ich nur an riesige Mengen Masthähnchenfutter, welche noch dazu GVO enthalten.
    1. Kann man mit zermahlenem Getreide Masthähnchen bis zur Schlachtreife füttern? Ich vermute mal, daß der Eiweißgehalt zu niedrig ist. Leider komme ich nur an gentechnisch verändertes Soja, welches ich nicht füttern will.
    4. Um wieviel wäre der Eiweißgehalt zu niedrig?
    2. Ist im Getreideschrot genug Methionin enthalten?
    3. Falls nein, wo dann?

    Danke!
    PS: Ihr könnt auch einfach aufschreiben womit ihr Eure Mastküken aufzieht.

    dany « Antworten #1 am: 16.08.04 um 18:09:50 »

    hi,
    also ich hab masthähnchen immer das selbe wie den anderen gefüttert
    am besten is aber wenn du sie mit geschrotetem mais und gekochte und zerstampfte karfoffel fütterst allers zusammen mischen
    dann is au gut wenn sie nicht all zu viel auslauf haben also jetzt nicht gleich in einen kaninchenkäfig einsperenn
    aber etwas kleiner auslauf mit gras wäre sehr gut
    grüßle dany

    Franz-Philipp « Antworten #2 am: 16.08.04 um 19:55:08 »

    Hallo Herwig,
    nur mit Körner wirst du kein Mastfutter für Hähnchen herstellen können, dazu sind RP Werte deutlich über 20 und Meth. Werte von 0,45-0,50 erforderlich....es geht aber Genfrei mit Selbermischen.
    33% Weizen
    10% Erbsen
    20% Kartoffeleiweiß
    03% Pflanzenöl
    08% Futterkalk
    01% Mineral-/Vitaminergänzer
    25% Mais
    Du erhälst dann ca.
    24 RP, 0,50 Meth, und um 10 MJ - hier kannst du mit Pflanzenfett noch etwas dran rum drehen.
    Wenn du Mais den Kat. ablehnst bzw. beim Bauern um die Ecke nicht bekommen kannst, kannst du bei den Erbsen auf die Höchstmenge von 30% gehen und bekommst bis auf die ME fast die gleichen Werte.
    Gruss FP

    Kaninchenblaster « Antworten #3 am: 16.08.04 um 22:08:19 »

    Danke für die Infos. Heute Nahmittag war ich bei einem Futtermittelverkäufer welcher zu mir meinte, daß ich einfach nur Mais und Gerstenschrot miteinander vermischen soll (also 1:1) und das paßt dann schon. Leider habe ich ihm das abgekauf. Ich vermute mal für den Rp Wert ist dieses Kartoffelweiweiß sehr wichtig. Woher bekomme ich das? Wird das unter diesem Namen bei Futtermittelhändlern verkauft, oder ist das nur in manchem Futter anthalten?
    Danke, Herwig

    Franz-Philipp « Antworten #4 am: 16.08.04 um 22:34:37 »

    Hallo Herwig,
    das wird unter Kartoffeleiweiß verkauft - du musst es aber wahrscheinlich bestellen. 25kg kosten um 30 Euro.
    Gruss FP

    Peter_W « Antworten #5 am: 18.08.04 um 07:29:42 »

    Guten Morgen FP,

    habe mit Interesse deine Mastfutterliste gelesen, hervorragend.
    Eine Frage dazu:
    Du empfiehlst Erbsen als Eiweisträger, vermutlich im Rohzustand. Wirken bei Hühnern nicht die Trypsin-Inhibitatoren von Hülsenfrüchten wie z.B. bei Tauben ?
    Blausäure - kein Problem ?
    Ich habe Hülsenfrüchte bisher immer nur gekocht angeboten aus oben genannten Gründen.
    Herzlichen Dank für Deine Antwort.

    mfg Peter

    Kaninchenblaster « Antworten #6 am: 18.08.04 um 08:46:42 »

    mal eine ganz grundsätzliche Frage:
    Sind das alles Gewichts oder Volumsprozent?

    Franz-Philipp « Antworten #7 am: 18.08.04 um 09:28:33 »

    @Peter
    Zitat: Wirken bei Hühnern nicht die Trypsin-Inhibitatoren von Hülsenfrüchten wie z.B. bei Tauben ?
    Blausäure - kein Problem ?

    Genau Peter, aus diesem Grund sollte die Höchmenge nicht über 30% gehen...ab da wird kritisch.

    @Kaninchenblaster
    Das sind Gewichtsprozente, darin sind die Volumenprozente berücksichtigt.
    Gruss FP

    Peter_W « Antworten #8 am: 18.08.04 um 12:12:54 »

    Hallo FP,

    30 % bei Hühnern
    Die vertretbare Toleranzgrenze bei Tauben liegt bei 8 %.

    Danke Dir für die Antwort,
    mfg Peter

    Franz-Philipp « Antworten #9 am: 18.08.04 um 12:50:18 »

    Hallo Peter,
    die LandwirtschaftswasweißderTeufelwasKammerVereinVerb andDingens BW (HilfeichfinddieSitenichtmehr) gibt diesen Wert bei der Alternativherstellung von Legehennenfutter als Obergrenze an. Ich hab mit dem Wert aber andere Schmerzen und würd da eh nie dran gehen...der MEgehalt des Futters sinkt zu tief um dann noch was verwertbares raus zu bekommen. Die Prioritäten sollten in Richtung Mais und Kartoffeleiweiß gehen ... oder was auch ganz nett ist, das haben Claudia und ich für einen in Ostafrika gerechnet ... getrocknete Kokosflocken ...zusammen mit den dort vorhanden Trockenfischen ist das der absolute Knaller für die Mast.
    Gruß FP

    Gert « Antworten #10 am: 18.08.04 um 21:54:18 »

    Ich geb meinen Masthähnchen Mast-Futter soviel sie wollen.
    Rasenmäherschnitt, da sind sie ganz wild drauf.
    geschrotete Tritikale in kalten Wasser (fressen sogar die Legehühner)
    gekochte Kartoffeln
    und ab und an: Nudeln oder gekochte Erbsen mit Brötchen.

    Weihnachtsmann « Antworten #11 am: 18.08.04 um 23:32:52 »

    Interessante Runde!
    Könnt Ihr mir aber bitte mal aufdröseln was GVO und Tritikale ist (sind) !

    Grüße vom Mittelrhein
    Udo (Weihnachtsmann)

    chook « Antworten #12 am: 19.08.04 um 00:00:47 »

    Hi Udo,
    GVO sind genetisch veränderte Organismen (Stichwort: Gentechnik).
    Triticale ist eine Kreuzung aus Weizen (TRITIcum) und Roggen (SeCALE).

    Gruss,
    Ute

    Gert « Antworten #13 am: 19.08.04 um 06:08:09 »

    geschrotetes Getreide bekommt man oft bei Milch Bauern.
    Ich hab mal geschaut ob sie Hühner haben.
    (Hat er nicht) Seither: 10er Pack Eier gegen 1 Sack geschrotetes Getreide (Triticale)

  2. #2

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    VORSICHT!!!!!!
    Tritikale soll man bei allen Geflügelarten nur zu höchstens 10 % füttern,
    denn darin sind Säuren enthalten, die den Huhnies schaden sollen.

    mit freundlichen grüßen...

    superhuhni

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