Hallo, Uwe!

Ich würde den Stall ganz anders gestalten, als Du

Die Sitzstangen auf eine Querseite, gegenüber dem Fenster (damit sie im Winter nicht direkt der einströmenden Luft ausgesetzt sind).
Unter dem Kotbrett hast Du noch Raum, um evtl. ein Quarantäne-,Kranken- oder Gluckenabteil einzurichten. Auch ist für den Winter dort noch Platz für ein Staubbad.
Die Legenester an die Wand, ca. 50 cm über dem Boden gegenüber der geplanten Tür (da ist es halbdunkel). Somit hast Du im Winter oder bei schlechtem Wetter (oder Stallpflicht) noch zusätzlichen Scharraum.
Für 10 Hühner reichen 3 Nester vollkommen. Am besten so bauen, das Du sie leicht auseinandernehmen und reinigen kannst. Ebenso die Sitzstangenkonstruktion.
Füttern sollte man im Stall, erstens werden nicht so viele Mitesser angelockt (Spatzen, Mäuse), zweitens erhöht es die Bindung der Hühner an den Stall, sodaß Du sie leichter "einsammeln" kannst, wenn sie schlafen gehen sollen.
Als Sitzstangen empfehle ich auch Dachlatten 4x6cm, obere Kanten abgerundet. besser zu reinigen und eine gerade Auflage für das Brustbein ist günstiger als eine runde. Es soll durch Äste Brustbeinverkrümmung verursacht werden. Kommt aber sicher drauf an, wie alt die Hühner werden sollen
Enten sollte man nicht mit im Hühnerstall halten, da sie sehr matschen beim Fressen, was die Luftfeuchtigkeit erhöht (schlecht für die Hühner) und den Fußboden faulen läßt (schlecht für das Holz).
Wenn Du allerdings alle Tiere draußen füttern willst (ist im Winter aber nicht so gut, weil es im Stall länger dauert, bis Futter und Wasser gefrieren) und sie sind nur zum Schlafen und Eierlegen drin, dann könnten die Enten schon mit drin schlafen.
Ich fände es allerdings nicht gut, bei Wind und Wetter im Auslauf herumzusteigen und die Näpfe und Tränken einzusammeln, zu reinigen und wieder rauszugehen. Das macht sich alles vom Vorraum aus wesentlich besser , wenn alles im Stall ist.

MfG