Liebe Leute,
es ist eilig und wichtig! Ich habe 7 Hühner ohne Hahn, die seit ich sie habe, also seit 1,5 Jahren im Wesentlichen friedlich miteinander leben (die üblichen kurzen Hacker beim Futtern). Alles völlig problemlos.
Nun ärgere ich mich seit langem über etwa 300 Spatzen, die mir etwa 50% des Futters weghauen (wer da was weiß: was kann man tun).
Ich habe dann auf Rat eines hühnererfahrenen Bekannten einen Lappen vor den Einstieg ins Hühnerhaus gehängt - aber nur 2-3 Hühner raffen das bisher. Bei den anderen hat es sicherlich immer mal ein paar Stunden Hunger gegeben, bis ich kam und sie mal reinlaufen ließ.
Ich weiß nicht, ob das zusammen hängt, aber ca. seitdem gehen sie alle zusammen auf ein Huhn los (dabei gibt es natürlich 2-3 Rädelsführerinnen). Sie jagen die arme Violetta kreuz und quer durch den Hühnerhof, hacken ihr den Kamm blutig und lassen sie fast nur in Ruhe, wenn sie geduckt in einer Ecke hockt. Sie ist schon ganz scheu und sichtlich erleichtert, wenn ich um die Ecke komme. Da sie meist auch nicht ans Futter gelassen wird (auch dann nicht, wenn ich, wie natürlich in den letzten Tagen, den Lappen weglasse), mache ich mir Sorgen und separiere sie, wann immer ich kann, in den Garten, füttere sie getrennt und bringe sie erst spät abends zurück zu den anderen. Am nächsten Tag geht das Spielchen weiter. Nun hat sie sich zwar körperlich schon gut erholt, bleibt aber Hühnern gegenüber sehr ängstlich und "unbewegt" - zu recht, denn sie jagen sie weiter. Ich möchte auch nicht, dass ausgerechnet das gejagte Huhn ständig "in Einzelhaft" ist. Außerdem bin ich berufstätig, kriege demnächst mein erstes Kind und kann die Tiere daher nicht ständig beobachten und immer dafür sorgen, dass Violetta etwas frisst.
Was kann ich tun?
Gruß, Dagmar
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