hi liebe federspezialisten!
nachdem ich mich jetzt hier ein, zwei stündchen durch interessante beiträge geklickt habe, möchte ich euch etwas fragen. grundsätzlich habe ich auch generelle fragen zur hühnerhaltung, aber momentan gehts um hauptsächlich um eine unserer hennen.
dazu will ich unsere lage erklären. mir ist allerdings während des lesens hier klar geworden, dass wir uns wohl nicht allzu gut um die hühners kümmern.unwissenheit entschuldigt nichts, aber bitte geht nicht zu hart mit mir ins gericht.
vorgeschichte:
wir wohnen mit mehreren generationen seit 20 jahren auf dem land. mein opa baute damals ein hühnerhaus (ca. 4x5 m und 2,50 m hoch) mit ein paar legenestern, sitzstangen, sandboden und (außer bei krass kaltem wetter) ständigem zugang zu ihrem auslauf. der ist so 12x4 m groß, schätze ich jetzt mal so.mit holunder- und lavendelstrauch, sand, steinen und seit 1 jahr einem teich für die zugezogene ente. klingt gar nicht so schlecht, aber seit mein opa nicht mehr ist, leben die hühner bei uns unter "ferner liefen". ich mag sie und sie werden gefüttert und getränkt und ich versuche auch mit meinen 28 jahren an die zähmungserfolge meiner kindheit anzuknüpfen.
wir hatten in der zeit zwerghühner, legehühner, mal mit und derzeit ohne hahn. aber bis auf einige "puder aktionen" wegen geflügelmilben und zweimal irgend n medikament ins wasser geben kann ich mich nicht entsinnen, die hühner regelmäßig geimpft und entwurmt zu haben. *schäm*
vor 1 1/2 jahren hatten wir dann einen fuchsangriff und alle hühner bis auf 2 verloren. daraufhin haben meine eltern von einem tiermarkt 10 junghennen mitgebracht, bunt gemischt und von jeder rasse 2 mädels. wie jung sie waren, weiß ich nicht, aber vom aussehen her schon ziemlich jung.. sie haben erst nach 8 monaten die ersten eier gelegt.
problem mit dem huhn:
nach einem 3/4 jahr erblindete ein huhn innerhalb von 3 tagen und da bedurfte es keines tierarztes, um zu sehen, dass sie erlöst werden muss...
wenn ich jetzt daran zurückdenke...
vor etwa sechs wochen fing eine der schwarzen hennen an, ihr bein nicht mehr zu bewegen. es war immer nach vorne gestreckt. da es ihr sonst top ging, dachte ich, dass sie vielleicht eine begegnung mit einer ratte hatte. seit einer woche streckt sie beide beine nach vorne... sonst gehts ihr top, sie frisst, trinkt und hieft sich durch die gegend. ich habe bei meiner recherche heute nun den hinweis auf marek und die sache mit der pupillenveränderung erfahren. ich werde die kleine heute mal fangen (wird nicht allzu schwer -.-) und mir ihre augen ansehen.
ansonsten werde ich einen termin bei der praxis bulgrin machen, da war ich schon einmal mit meinem hund und die behandeln wohl auch vögel.
alle anderen hühner sind top fit, zanken ums essen... sie bekommen übrigens die hühner körnermischung von raiffeisen, geschnittenes gras, ab und zu gerste von den ponies, ab und an essensreste wie obst, reis, gemüseabfälle (wir sind ein halber vegetarier haushalt).
allgemeine fragen:
brauche ich für die federschnäbel futterergänzungsmittel? hatte hier was von vitaminmangel gelesen. und welche impfungen/entwurmungen in welchen abständen sind vor diesem hintergrund ratsam?
spezielle fragen:
- wenn die henne hühnerlähme, also mareksche krankheit hat, muss dann der ganze bestand getötet werden?!
- besteht gefahr für menschen, hunde oder pferde?
und zuletzt: wir haben auch einige pferde hier und sind vor kurzem auf die tierseuchenkasse angepsrochen worden. O_o ich dachte bis dato, dass die nur für gewerbliche tierhalter/bauern gilt. jaja, ich weiß, nu bin ich auch schlauer! *hmpf*
habt ihr eure tiere angemeldet? ich habe mir von der landwirtschaftskammer die anmeldungen ausgedruckt und vorbereitet.
da die mareksche krankheit meldepflichtig ist - was zieht das alles nach sich?
deprimierte grüße vom niederrhein,
die tusse
(mein nickname ist ein ironischer spitzname, ihr dürft mich so anreden)
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