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Thema: Regenwasser???

  1. #61
    Avatar von ozzyoil
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    Ja jetzt wird mir langsam klar,warum die Hühner am aussterben sind:Wasser zu dreckig
    Bei Klausemann kann ich seine Vorbehalte noch verstehen von wegen Großstadt und so(viele Tauben,Spatzen usw.) aber im allgemeinen sollte man die Kirche mal IM Dorf lassen.Einerseits nur leitungswasser wegen der Hygiene aber andererseits Freilandhaltung, womöglich noch mit Misthaufen(ach wie idyllisch!!). Geht garnicht
    Gruß Sven
    Ich wollt,ich wär ein Huhn.....

  2. #62
    Avatar von vision
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    Dieser Thread gibt echt zu denken.

    Gut das ich nur Leitungswasser nutze!
    Selbst mein Regenwasser kommt aus der Leitung.
    vision

  3. #63
    Avatar von Klausemann
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    Original von vision
    Dieser Thread gibt echt zu denken.
    Da sagt du echt mal was wahres

    Da kann ich nur sagen" vergib ihnen, denn sie wissen nicht ........"

    Dieser Thread ist ein Musterbeispiel von gefährlichen Halbwissen , gepaart mit einer mächtigen Portion Naivität. Getreu dem Motto, mein Uropa, mein Opa, mein Vater........haben wir immer so gemacht

    Ich reg mich aber nicht weiter auf. Mich kotzt es nur an, wenn solche "Experten" andere Leute ins verderben schicken. Denn bei möglichen Krankheiten oder Vergiftungen, durch kontaminiertes Brauchwasser , da hört bei mir die Hardcore Quatscherei auf.
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  4. #64
    Avatar von heissnhof
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    Hi,
    es geht doch hier nicht um Wissen oder Halbwissen.
    Es geht darum, daß Hühner so und so Belastungen durch die Umwelt ausgesetzt sind. Wasser ist da nur ein einziger Faktor und den kann man nur dann 100% beeinflussen, wenn man die Tiere aus der Natur herausnimmt.
    Nach meinen ERfahrungen sind aber Hühner, die bei jedem Wetter freilaufen, sehr viel gesünder, als solche, die überwiegend im STall gehalten werden. Und ich werde meine Hühner nicht wegen der Umweltbelastungen aufstallen.

    Eier, die in der STadt produziert werden, sind ohnehin sehr viel stärker belastet, als Eier von Landhühnern, weil vor allem die Luft (die ja gemäß dieser Logik auch ein Nahrungsmittel ist) in städtischen Bereichen deutlich stärker belastet ist. Ebenso ist jegliches Kleingetier, was verspeist wurde, deutlich stärker belastet.

    Zu meinen, durch die Gabe von Leitungswasser seien die Hühner nun viiiiiel weniger belastet, und andersdenkende als "unwissend" hinzustellen, finde ich arrogant.
    Auch ist REgenwasser nicht Regenwasser. REgenwasser aus städtischen Regionen enthält Unmengen an Feinstäuben - das ist auf dem Land anders. Jeder muß für sich bewerten und entscheiden, welche Belastungen er seinen HÜhnern und sich selbst zumutet - belastet sind sie alle und wir auch - das verabreichte Trinkwasser ist ein einziger Faktor, den man bei Freilandhühnern nur bedingt beeinflussen kann, weil sie jegliche zur Verfügung stehende Wasserquelle nutzen.
    Viele Grüße aus Bayern!!!

  5. #65
    Avatar von Klausemann
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    Original von heissnhof
    Hi,
    es geht doch hier nicht um Wissen oder Halbwissen.
    Es geht darum, daß Hühner so und so Belastungen durch die Umwelt ausgesetzt sind. Wasser ist da nur ein einziger Faktor und den kann man nur dann 100% beeinflussen .
    Sage ich doch , Halbwissen :P Es geht auch um die Behälter wo das Brauch oder Dreckwasser gesammelt wird. Das sind wahre Keimherde.

    Wenn das Arrogant rüber kommen, dann tut mir das Leid . Ich kann aber auch nichts da für, dass sind nun mal Fakten und da für mach ich mich gerade ( sagt der Pucklige) .

    Alle Gas Wasserinstallateure hier im Forum die Hand heben. Wenn wir bei Prüfungs bedingten Fragen nur andeutungsweise sagen würden, dass man Brauchwasser trinken darf, wäre man achtkantig aus der Innung geflogen.
    Was reißen sich die Innungen und die Wasserwerke den Hintern auf, zum Schutze des Trinkwassers. Es werden immer wieder alte Richtlinien revidiert , um die neuen Erkenntnisse und Erfahrungen zum Wohle aller, in die Normen ein fliessen zu lassen, damit ihr zu Hause gefahrlos sauberes Wasser trinken könnt. Und dabei ist kein Wort von Brauchwasser die Rede. Im gegenteil, davor wird ausdrücklich gewarnt.

    Wenn jetzt einige sagen, das ist ja nur für die Hühner..... habt ihr schon mal was von Nahrungsmittelkreislauf oder Zoonosen ? Und wer überprüft schon ständig den Inhalt seiner Regentonne auf Keime und Bakterien ?

    Niemand . Die Wasserwerke aber Regelmässig
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  6. #66
    Avatar von heissnhof
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    Klausmann - damit hast Du vollständig Recht.

    Es IST aber ein Unterschied, ob für die Hühner oder für uns, denn unsere Anfälligkeit gegenüber manchen Zoonosen ist u.a. deshalb deutlich höhner, weil wir damit weniger konfrontiert sind. Aus dem Grunde bekommen wir Dünnpfiff, wenn wir in Indien das Leitungswasser trinken, die einheimische Bevölkerung nicht.
    In den Wasserwerken läuft das Wasser von überall zusammen. Regenwasser, das von viel befahrenen Straßen in die Kanalisation rinnt (bäh) und zusammen mit unserem Brauchwasser (inkl. Sch....) in der Kläranlange landet ist lange nicht gleichzusetzen mit Regenwasser in ländlichen Regionen. Ersteres würde kaum einer für die Trinkwasserversorgung seiner HÜhner verwenden. Wasser aus Flüssen und Bächen in den höher gelegenen Regionen der Alpen konsumiere ich übrigens selber auch immer, denn wenn man da 5 Tage mit Zelt unterwegs ist, würde man ansonsten verdursten. Klar - das ist durch das Rinnen durch die Gesteine auch schon etwas gereinigt. Was ich damit sagen will: Auch wir sind dann ein Teil der Natur und was man in manchen Gegenden als Mensch selber tut, täte man woanders nicht. Ich käme kaum auf die Idee am Eisbach in München meine Trinkflasche aufzufüllen.
    Die Anzahl von Keimen und Bakterien in Regentonnen ist durch regelmäßige Reinigung deutlich zu Verringern.
    Auch hier ist also nicht pauschalisieren angesagt, sondern genaues Hinschauen und Urteilen im Einzelfall.
    Viele Grüße aus Bayern!!!

  7. #67
    Avatar von Wontolla
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    Faszinierend, wie kontrovers hier um des Kaisers Bart diskutiert wird.
    Natürlich könnten Hühner Regenwasser trinken. Sogar wenn es verschmutzt ist. Genau so wie sie ihre Nahrung völlig ungefährdet im keimdurchsetzten Mist suchen und aufnehmen können. Das liegt an ihrem Verdauungssystem, mit dem Säuremagen und dem steinchengefüllten Muskelmagen. Gerade bei Hühnern mit großzügigem Auslauf funktioniert die Keimabwehr so gut, dass eine Impfung z. B. gegen Salmonellen nicht erforderlich ist. Anders bei Käfig- und anderen Hühnern, die nur leichtverdauliches Legemehl erhalten. Da wird die Nahrung im Muskelmagen nicht ausreichend mit Säure durchmischt.
    Dass freilaufende Hühner nicht mit Oberflächenwasser und damit auch nicht mit Regenwasser getränkt werden dürfen, ist Willkür gepaart mit Unfähigkeit unserer lobbygesteuerten Staatsdiener.
    Warum haben wir denn diese unselige Verordnung zum Schutz gegen die Geflügelpest? Nicht nur um eine Pandemie zu verhindern, sondern vor allem um die Einschleppung von Vogelgrippe in kommerzielle Geflügelbestände zu vermeiden. Oberflächenwasser und das ist nicht nur Regenwasser vom Dach, sondern auch Wasser aus Teichen, Flüssen, Bächen und Seen kann theoretisch an der Verbreitung der HxNx-Viren beteiligt sein. Logisch, dass es dann nicht zum Tränken von gefährdetem Geflügel verwendet werden darf. Weniger logisch, aber bezeichnend scheint mir die Tatsache zu sein, dass der Gesetzgeber ausgerechnet die wirklich gefährdete Massenhuhnhaltung von den Restriktionen ausnimmt. Genau wie Käfighühner Regenwasser trinken dürften, ist es erlaubt sie mit jeder anderen Art von Oberflächenwasser zu tränken, selbst wenn diese Gewässer ständig von Wildvögeln bevölkert sind. Das Verbot gilt nur für Hühner mit Auslauf. Indirekt kann so ein Zwang zur Aufstallung von jedem Provinzveterinär und jederzeit hergeleitet werden und im fortgeschrittenen Stadium Hobbyhühnerhaltung restlos Vergangenheit werden.
    Trotzdem, Klausemanns Spatzenschisswasser dürfen Hühner jederzeit trinken, denn Spatzen gehören nicht zu Wildvögeln im Sinne der Verordnung.

    Abschnitt 1 Allgemeine Bestimmungen
    § 1 Begriffsbestimmungen

    (2) Im Sinne dieser Verordnung sind:
    ...
    7. Wildvogel: ein freilebender Vogel der Ordnungen Hühnervögel, Gänsevögel, Greifvögel, Eulen, Regenpfeiferartige oder Schreitvögel sowie ein zu wissenschaftlichen Zwecken gehaltener Vogel dieser Ordnungen;
    Spatzen, Amseln, Tauben und sogar Enten kann ich da nicht zuordnen.
    L. G.
    Wontolla

  8. #68
    Avatar von vogthahn
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    Spatzen, Amseln, Tauben und sogar Enten kann ich da nicht zuordnen.
    was wieder nur bedeutet, das unsere Gesetzgeber inkompetent sind und völlig abgehoben vom normalen Leben vor sich hin pfuschen
    Die besten Ärzte der Welt sind
    Dr. Diät, Dr. Ruhe und Dr. Fröhlich.

    Jonathan Swift

  9. #69
    Avatar von Klausemann
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    Ich räume ein, der Begriff "Spatzenschissbrühe" ist etwas unglücklich gewählt i. Zu mal " meine" Spatzen, Meisen, Amseln usw... täglich mit saufen. Aber was soll's , der Begriff gefällt mir halt so gut Die Spatzen kommen so gar in den Stall und scheissen die Stülptränke oben drauf auch voll. Im übrigen ist hier alles voll Spatzenscheisse. Der Zaun, die Voliere , der Stall . Wenn die im Jahr das zweite mal gelegt haben , sind aus 20 Spatzen schnell Hundert geworden. Kein Quatsch. Dann darf ich einmal die Woche mit den Schlauch durch den Garten rennen und Feuerwehr spielen. Denn anders bekommst du den Mist nicht ab.

    Also von super Hygiene keine spur. Nur den Luxus auf sauberes Wasser, den gönne ich meinen Gössels schon.
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  10. #70
    Avatar von Wontolla
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    RE: Regenwasser???

    Die ursprüngliche Frage war doch:

    Original von batzibaby
    kann man den hühnern dieses wasser zu trinken zu geben, oder sollte man wie bisher frisches sauberes trinkwasser geben?
    Ich persönlich sehe, mit Ausnahme des verordneten, keinen Grund, warum Hühner Oberflächenwasser nicht trinken dürften. Aber legal hin oder her, einen Grund ihnen frisches Trinkwasser vorzuenthalten, sehe ich schon gleich gar nicht. Von meinen Hühnern weiß ich's, dass sie Trinkwasser eindeutig vorziehen. Sollen sie es haben!

    P.S.: Aber jedem Lege- und Stallhuhnhalter empfehle ich dringend, seine Tiere ständig und ausschließlich nur mit bestem Trinkwasser zu versorgen, auch wenn der Gesetzgeber den Stallhuhnhaltern alle Freiheiten lässt.
    L. G.
    Wontolla

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