Krähenwarnung!

[Rumpelstilzchen]

Rabenkrähen leben einzeln als Paar, nur im Winter sind sie zu mehreren.Da Rabenkrähen gern Mäuse, Ratten und Schnecken sowie Aas und für Menschen eine Menge anderes unerwünschtes Getier verspeisen, kann man froh sein, wenn es viele gibt. Zudem erwischen sie in der Regel nur schwache oder kranke Tiere, die sie angreifen, und damit sind sie wiederum eine Art Gesundheitspolizei, wenn man es genau nimmt. Denn die kranken Tiere können so ihre Artgenossen nicht mehr anstecken.

Saatkrähen trifft man eher in großen Gruppen an. Jetzt ist ja gerade Brutzeit, und da halten sie sich in großen Kolonien auf.
Saatkrähen ernähren sich übrigens anders als Rabenkrähen.

Nahrung und Nahrungserwerb
Wie bei allen Corvus-Arten ist auch das Nahrungsspektrum der Saatkrähe äußerst vielfältig. Obwohl sie tierische Nahrung pflanzlicher vorzieht, liegt letztere dennoch mit drei Fünftel anteilsmäßig im Übergewicht. Regenwürmer, verschiedene Schnakenarten, Käfer und ihre Entwicklungsstadien (vor allem Drahtwürmer, die Larven der Schnellkäfer) sowie Nacktschnecken gehören zu bevorzugten Beutetieren. Daneben werden aber auch Säugetiere wie zum Beispiel Feld-, Spitz- und Schermäuse und gelegentlich, aber selten, Vögel und deren Gelege verzehrt. In den Wintermonaten geht die Saatkrähe auch an Aas, doch in bedeutend geringerem Maße, als dies die Aaskrähe tut. Die pflanzliche Nahrung besteht aus Samen aller Art, Getreidearten überwiegen. Daneben werden auch Nüsse und Eicheln, in geringerem Maße Früchte, wie Kirschen und Pflaumen und verschiedene Wildbeeren, aufgenommen. Das Aufzuchtfutter der Jungen ist zu einem hohen Prozentsatz, aber nicht ausschließlich, tierisch.
Die Nahrung wird hüpfend oder schreitend am Boden gesucht, der spitze Schnabel wird dabei als Universalwerkzeug eingesetzt, das sowohl zum Graben und Hacken als auch zum Sondieren und Stochern dient. Fluginsekten werden auch durch kurze Flugsprünge gefangen. Die Nahrungssuche ist vor allem optisch orientiert. Pflanzliche Nahrung wird vom Boden aufgelesen oder ausgegraben. Manchmal frisst die Saatkrähe auch Maiskörner oder Sonnenblumensamen, indem sie sich direkt an die Pflanze klammert. Beutetiere werden nur kurz oder gar nicht verfolgt. Im Tagesrhythmus wird am Morgen vor allem an der Oberfläche gesucht (surface feeding), im weiteren Tagesverlauf beginnt die Phase des Grabens und Stocherns (subsurface feeding), das schließlich vom systematischen Absuchen weiter Flächen abgelöst wird (areal feeding).http://de.wikipedia.org/wiki/Saatkrähe

Die riesigen Schwärme sind also nicht besonders "gefährlich", an kleinere Tiere machen sich eher die Rabenkrähen heran. Die aber bevorzugt in Minigruppen oder als Paare leben. Wie bei mir im Garten.

[111Dark]

ja ja so ist das mit der natur. freud und leid liegen diht beieinander.

hab meinen auslauf jetzt auch übernetzt. seitdem ist einigermaßen ruhe.

hoffentlich bleibt das so




wir haben seit einigen wochen wegen der tauben eine plastik krähe auf dem dach.

glaubt ihr die lockt noch andere krähen an, weil sie glaubenwo eine krähe sitzt gibt es bestimmt futter?

[hendl]

Bei mir haben sich die Krähen auch bedient im Hühnergarten aber glücklicherweiße nur am Futter. Darauf folgten dann gleich die Elstern. Jetzt muss ich eine andere Möglichkeit finden zu füttern, denn unter den umständen kann ich das Futter nicht mehr draußen stehen haben.

Achja und vor einer Viertelstunde jagte ein Habicht durch den Garten und hinterher zischte der Sperber

Und der Turmfalke sitzt schon wieder auf seinem Stammplatz, auf einem abgetrockneten Baumstamm den ich hier vom Zimmerfenster aus beobachten kann.

Vogeltechnisch gehts heut hier zu ich sag's euch

Naja da ich in so ca.2 Monaten Küken haben werde hoffe ich das es nicht zu Problemen kommen wird, vor allem die Krähenpopulation nimmt immer mehr zu.

[Phönix]

Also ich muss sagen, dass unsere Krähen und Elstern sehr praktisch sind. Wir haben immer sehr viele Futterreste, an denen sie sich bedienen, deshalb vergammelt das Futter nicht unnötig und die Krähen werden satt.

Aber das aller Beste ist, dass die Krähen sofort Alarm schlagen, sobald sich Habicht, Sperber und Co. nähern. Das hört man natürlich sofort und kann, bevor was passiert, eingreifen. Zusätzlich attackieren sie den Greifvogel in der Luft und es fliegen die Federn sag ich euch! Da hat selbst der Große keine Chance gegen! Selbst, wenn der Habicht schon eine Taube erwischt hat, lassen sie nicht locker, sodass die Taube sich meist noch befreien kann.

Also die Krähen und Elstern bei uns vergreifen sich nicht mal an den Küken und deshalb muss ich sagen:

Die Krähen und wir leben in einer perfekten Symbiose.

LG Phönix

[111Dark]

ich wünschte das wäre hier auch so

[tzoing]

Hallo zusammen,

Rabenvögel sind wunderschöne und intelligente Tiere. Ich mag sie sehr, auch wenn sie teilweise ein sehr "räuberisches" Verhalten zeigen.
Mit Katzen geht mir das genau so. Da werden seltene Vögel, Blindschleichen, Eidechsen und Fledermäuse gekillt....

Mal etwas off topic: allerdings hat unser Kater Hänsel auch schon öfters Wühlmäuse und auch mal zwei Ratten ins Haus geschleppt. Ich bin froh, wenn er diese Viecher wenigstens nur tot bringt, da er Mäuse bei Regenwetter gerne lebend zum "Indoor-Mousing" mitbringt.
Der Knaller war, als er vor Kurzem einen lebenden Hermelin ins Haus gebracht hat. Ob er seiner Schwester Gretel einen Kragen davon basteln wollte, wird wohl im Unklaren bleiben, da das kleine Tier im Flur so einen Zoff gemacht hat, dass der Hund Kater und Hermelin mit seinem Gebell auseinandergejagt hat und wir einschreiten konnten (Kater abgreifen und Haustüre öffnen).
Der Kater hatte allerdings hinterher einen ziemlich penetranten Geruch im Fell

[Sunny]

Hi,Das ist ja cool

[miradea]

Blindschleichen = selten? Bei mir nicht! Hier wimmelt es von den "Minischlangen" - jede Woche werden mindestens 2 angeschleppt - entweder von der Katze oder den Hühnern... siehe: "Schlangenalarm"

Natürlich immer lebend. Die Katze findet Blindschleichen ziemlich spannend. Schleppt sie stolz an und beobachtet sie dann eine Weile... wenn sie sich nicht bewegt, dann haut sie kurz drauf (ohne Krallen). Aber irgendwie weiß sie dann meistens doch nicht, was sie damit soll... entweder haut die Blindschleiche von selber wieder ab oder ich nehme sie und setze sie ins Gehölz...

Sind die echt selten? Hier brauche ich nur irgend einen Topf oder Brett hoch zu nehmen - und schon wuselt eine drunter...

Achja - Fledermäuse habe ich hier auch eine Menge. Aber die wurden noch nie von einer meiner Katzen gefangen. Wie soll das auch gehen?? Die fliegen viel zu hoch und zu schnell.

Allerdings haben sie schon mal einen lebenden Maulwurf ins Haus gebracht. Den wieder einzufangen... das war echt Schwerstarbeit!

[Lupus]

Hallo miradea,
Informationen über die Blindschleiche siehe
Ein riesen Wurm
Katzen können ganze Blindschleichenpopulationen ausrotten. Fledermäuse werden in unseren Breiten von Katzen tagsüber erbeutet. Fledermäuse werden hauptsächlich von Eulen, dem Baumfalken, Mardern und von der Katze erbeutet.
Freundliche Grüße
Lupus