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Thema: Eier ohne Kalkschale

  1. #1

    traurig Eier ohne Kalkschale

    Hallo

    was kann ich gegen Eier ohne Kalkschale tun?

    Seit kurzem liegt im Nest der Hühner oft nur die "Eierhaut". Die Kalkschale fehlt!

    Die Hühner schlabbern natürlich sofort den Eiinhalt auf und das Nest ist völlig duchnässt und verklebt.

    Gibt's dagegen ein Mittel oder sonst etwas?

    MFG
    -
    Daniel

  2. #2
    Avatar von nupi2
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    Hallöchen,

    was fütterst Du denn?

    LG nupi2

    Und wenn Du glaubst es geht nicht mehr kommt irgendwo ein Hühnchen her

  3. #3
    Avatar von vogthahn
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    Hallo!

    Ist das immernur bei einem Huhn (also die anderen legen normale Eier) oder bei mehreren?

    MfG
    Die besten Ärzte der Welt sind
    Dr. Diät, Dr. Ruhe und Dr. Fröhlich.

    Jonathan Swift

  4. #4
    Avatar von Daniel-V.92
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    Hallo,

    Also ich füttere:

    -Weizen und jeden Tag eine Erdnusdose voll Mais

    -Jeden 2. Tag Legemehl

    -2 mal in der Woche Weichfutter und Kalk und gemahlene Eierschalen

    -Ab und zu Küchenreste wie Spagetti, Brot,...


    Ich konnte noch nicht feststellen von welchem Huhn oder welchen Hühnern die Eier ohne Schale stammen

    MFG
    -
    Daniel

  5. #5
    Avatar von conny
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    Meistens handelt es sich um sog. Windeier. Gib den Hühnern Muschelkalk oder wie du bereits fütterst, gemahlene Eierschalen zur freien Verfügung. Bei guten Legern reicht oft nicht die zugedachte Menge an Kalk, da sollen die Hühner selbst entscheiden, wieivel sie benötigen.
    Man kann dem Leben keine Tage geben, aber dem Tag mehr Leben





  6. #6
    Avatar von Daniel-V.92
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    Themenstarter

    RE: Eier ohne Kalkschale

    Danke

    ich werde ihnen noch zusätzlich Kalk zur freien Aufnahme anbieten, doch eigentlich kann es daran nicht liegen,
    da ich seit 2 Wochen verstärkt Kalk und Krit und Eierschalen füttere seitdem das Problem aufgetaucht ist.
    Doch ich bekomme immernoch Eier ohne Schale

    MFG
    -
    Daniel

  7. #7
    Avatar von conny
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    Es könnte sich auch um eine Erkrankung des Legetraktes handeln, sollte sich dieses Phänomen nicht geben.
    Man kann dem Leben keine Tage geben, aber dem Tag mehr Leben





  8. #8
    Avatar von chook
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    Ich hab' auch so ein Problem. Eine meiner jungen Orpington-Hennen legt seit Januar Windeier. Nur die eine. Kein anderes meiner 31-köpfigen Schar. Sie haben immer eine Schale mit Grit zur Verfügung.
    Kein Tier in der Gruppe hat irgendwelche Krankheitsanzeichen.
    Ein Diagnoseversuch hat mich auf das Egg Drop Syndrom 1976 gebracht:

    Vorübergehende Störung der Legeleistung und Eischalenbildung die 1976 zum ersten Mal beschrieben wurde. Die wissenschaftliche Bezeichnung Aviäre Adenovirus Salpingitis hat sich in der Literatur bisher nicht durchgesetzt.
    Ätiologie Der Erreger ist ein ursprünglich von der Ente stammendes Adenovirus, deshalb die offizielle Bezeichnung duck adenovirus 1 (DAV 1). Verschiedene
    Stämme (127, BC 14 u. a.) sind beschrieben. [...]
    Tenazität: Resistent gegenüber hohen Temperaturen, Lipidlösungsmitteln sowie in einem weiten pHBereich von 3 bis 10 und hohen Temperaturen.
    Epidemiologie und Pathogenese: Das Virus ist bei Enten, Gänsen und Wildwasservögeln weit verbreitet, ohne erkennbare Krankheitserscheinungen hervorzurufen. Allerdings wurde in jüngster Vergangenheit über einen Fall einer akuten respiratorischen Erkrankung bei jungen Gösseln berichtet.
    Die Übertragung des Erregers vom Wassergeflügel auf das Huhn erfolgte vermutlich durch einen kontaminierten Impfstoff gegen die Mareksche Krankheit,der in Entenembryofibroblasten-Zellkulturen produziert wurde.
    Der wichtigste Übertragungsweg beim Huhn ist die vertikale Infektion über das Brutei mit nachfolgender horizontaler Ausbreitung in der Herde über den Kot und oraler Aufnahme des Virus. Nach Infektion im frühen Kükenalter ist eine Latenz bis zur Legereife möglich. Dabei kommt es nicht immer zur Antikörperbildung.
    Erwachsene Tiere mit Legestörung sind hingegen immer serologisch positiv. Des Weiteren kann eine horizontale Infektion über unbelebte Vektoren (z. B. Transportkisten) erfolgen.
    In den meisten Fällen dürfte eine frühe Infektion vorliegen, die erst bei Eintritt der Legetätigkeit zu Schäden führt. Eine Reaktivierung von latentem Virus durch den Stress der hormonalen Umstellung bei Beginn der Legetätigkeit ist wahrscheinlich.
    Nach Virusvermehrung und Ausbreitung im Organismus,selbst bis in die Nasenschleimhaut, kommt es über eine Virämiephase zur Infektion des Eileiters und hier insbesondere zur Ansiedlung des Virus in den Drüsen des Uterus und damit zu Schäden bei der Eischalenbildung.
    Inkubationszeit: Nach experimenteller Infektion legender Hennen 8 bis 14 Tage; ansonsten sind eindeutige Angaben nicht möglich. Durch die Erregerlatenz kann die Inkubationszeit mehrere Wochen/Monate betragen.
    Symptome
    Klinik H : Zuerst treten, nur bei Braunlegern, Änderungen der Eischalenfarbe auf, gefolgt von einer Verminderung der Schalenstärke. Neben schalenlosen Eiern finden sich brüchige dünne Schalen sowie solche mit rauer, sandpapierähnlicher Oberfläche. Der Eieranteil mit Schalenschäden kann von einigen wenigen bis zu 15–20% betragen. In den meisten Fällen kommt es zu einer Verminderung der Legeleistung bis zu 50 %. Meist dauert die Legeleistungsdepression 2 bis 3, mitunter bis 6 Wochen.
    Klinik E: Vereinzelt matte Tiere mit Durchfall. Im Allgemeinen verläuft die Infektion aber ohne klinische Krankheitsanzeichen.

    [...Pathologie/Histologie]

    Differentialdiagnosen: Bei allen Störungen der Legetätigkeit sind Schäden durch Fütterung und Haltung auszuschließen, gleiches gilt für eine späte Infektion mit dem Virus der Aviären Enzephalomyelitis. Vor allem ist an die Infektiöse Bronchitis zu denken. Dabei auftretende missgestaltete Eier sowie häufig gröbere Kalkauflagerungen, teils auch auf dickschaligen Eiern, sind jedoch anderer Art. Zudem sind, im Unterschied zur Infektiösen Bronchitis, keine Veränderungen an der Konsistenz des Eiklars feststellbar.

    Therapie Bei erkrankten Herden können wirtschaftliche Einbußen durch eine Notimpfung vermindert werden. Zur schnelleren Regeneration sind Vitamin- und Mineralstoffgaben möglicherweise hilfreich. Eine sichere Wirkung konnte allerdings bisher nicht beobachtet werden.
    Ich kann mir natürlich nicht 100% sicher sein, aber passen tut es schon.
    Vitamine und Mineralstoffe bekommen sie eh reichlich. So hoffe ich, dass sich das wieder gibt. An anderer Stelle habe ich noch gelesen, dass der Virus sich nicht nur im Ei befindet, sondern auch auf der Schale, so dass der Virus auch über Eierpappen übertragen werden kann > Bruteisammlung.
    Da die Damen die zerbrochenen Eier meist eh schon aufgemampft haben, kann ich davon ausgehen, dass der Virus in der Gruppe drin ist. Die anderen zeigen aber (noch) keine Anzeichen. Ich kann nur hoffen, dass das Immunsystem der anderen Hennen fit ist...

    Hoffe, die Info hilft auch Daniel.
    Ute
    Barnevelder dgs. 3,23,7; Orpington porz. 2,8,1; Croad Langshans 0,1 andersfarbige Orps und Mixe (vorw. in Rtg. Braun-blau dgs Barnevelder und BarnevelderXCroad Langshan) 1,13,24

  9. #9
    Avatar von Daniel-V.92
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    68
    Themenstarter
    hallo

    Ich hoffe nicht dass das genau die Ursache ist. Doch bei mir legen alle Hühner weiterhin feste Eier.

    Krankheitserscheinungen sind noch keine festzustellen. Hoffentlich bleibt das so.


    MFG
    -
    Daniel

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