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Thema: Federfüße

  1. #1

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    Federfüße

    Das "Schlupfergebnis" (Flächenbrüter) war eher dürftig; Es schafften nur zwei Küken. 1 Brahma und 1 "Turbo-Hennen"-Küken.

    Jetz habe ich das Problem, daß das eine Küken "wie wild" auf die beflaumten Füße des Brahma losgeht.

    Es scheint, die beiden sind nicht gemeinsam zu halten?
    LG, @mergut :-)
    Zähl' deine Küken nicht, bevor sie ausgebrütet sind.

  2. #2

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    Hallo,
    oh je, das kenne ich!

    Ich hatte aber zum Glück nur Federfüssige ausgebrütet und somit hatten sie sich auch wieder schnell beruhigt.
    Das Problem ist, wenn sie die Füsse blutig pickt, dann hört sie nicht mehr damit auf.
    Zur Not kannst du sie nur einzeln halten, oder?
    viel Glück!!!!!!!!!
    viele Grüße lurchi

  3. #3

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    RE: Federfüße

    Original von amergut
    ... Jetzt habe ich das Problem, daß das eine Küken "wie wild" auf die beflaumten Füße des Brahma losgeht.
    Es scheint, die beiden sind nicht gemeinsam zu halten?
    Der "Angriff auf die Federfüßchen" hat sich gelegt und das Kollegchen im Daunenkleid, hat sich damit abgefunden, daß das Brahma eben "rassiger" auftritt.

    Was mir aber auffällt ist - das Brahma hat, synchron, li/re sehr kleine Außenzehen?

    Dachte mir vorerst, es wäre eine Art Verstümmelgung. Weil aber beide Füßchen gleich "ausgestattet" sind, ist es eine rassespezifische Anlage?

    Auch wundert mich, daß das Brahma kleiner erscheint, wo doch ein Riesenhuhn heranwachsen soll? Gemäß "der Beschreibung" haben Rasse-Brahma auch eine befiederte Mittelzehe; und die hat es!

    Unter Umständen kann ich bezüglich der Außenzehen eine positive Antwort erfahren?

    Herzliche Flaumfedergrüße aus dem Steirerland, ...
    LG, @mergut :-)
    Zähl' deine Küken nicht, bevor sie ausgebrütet sind.

  4. #4

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    39 Tage und 110 Gramm?

    39 Tage sind sie nun „bei mir“ die 2 Küken, mittlerweile weiß ich auch, worauf das schlechte Kunstbrut-Ergebnis zurückzuführen ist. Ich achtete nicht auf die Umgebungstemperatur des Flächenbrüters; im Raum war es zu kalt. Die Bedienungsanleitung mit der gebotenen Aufmerksamkeit durchzulesen, wenn der Schaden eingetreten ist? - diese eigenartige Angewohnheit habe ich offensichtlich für mich „Gepachtet“!

    Das Brahma Küken, von dem ich vorerst meinte, es hat eine Verstümmelung, waren doch die Zehen li/re außen nur andeutungsweise vorhanden, hat sich soweit erholt und auch diese verschleppte Entwicklung ist auf den „Temperaturfehler“ zurückzuführen - wie ich heute weiß.

    Mittlerweile sind beide Zehen auf 2/3 der Größe nachgewachsen und haben auch „Nägel“, welche aber (noch) nicht nach unten, sondern schräg aufwärts, bzw. seitlich gebogen sind. Ich hoffe schon, dass „das alles ist“, was ich den bedauernswerten Geschöpfen angetan habe. Arme Kreatur - es tut mir aber ehrlich leid, es war ein arger Fehler.

    Das „normale Küken“ hat heute 190 Gramm, wobei das Brahma mit 110 Gramm, zwar einen sehr vitalen Eindruck macht, aber eben der Gewichtszuwachs hoffentlich im rassetypischen Bereich liegt. Ersteres ist am Rumpf befiedert, Hals- und Kopfpartie zeigen Ansätze von Federn. Das Brahma hat bisher eigentlich nur Flügelfedern und trägt sonst noch den Flaum.

    Was ich bisher an Informationen zusammentragen konnte, beunruhigt mich auch die verzögerte Befiederung noch nicht und ich tröste mich, dass es offenbar ein Hahn wird - er setzt seine Federn später.

    Ist aber die Gewichtsdifferenz im Rahmen?

    „Meinen Beiden“ wird jeden Tag der Freigang (unter Aufsicht) in den Garten und die anschließende Wiese ermöglicht. Grünes und tierisches Eiweiß besorgen sie sich so selbst; es ist erstaunlich, wie diese Hühnchen imstande sind, dort ihren vielfältigen Fressensgewohnheiten nachzugehen und was die so alles finden.

    Ich grüße die Hühnerwelten - einen schönen Mittwoch und selbstverständlich auch schöne weitere Tage …
    LG, @mergut :-)
    Zähl' deine Küken nicht, bevor sie ausgebrütet sind.

  5. #5

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    Abschließend zum "Werdegang" meiner beiden "Brutopfer" will ich "der Hühnergemeinschaft" mitteilen, dass die Henne (Brahma) erst mit rund 10 Monaten die Kückensprache ablegte und gestern (gut 2 Wochen vor ihrem 1. Geburtstag) das erste Ei legte. So gesehen liegt die Rentabilität "auf der Hand".

    Eine Besonderheit fällt mir auf: Sie geht mit großen Schritten und faltet dabei nicht die Zehen, wie bei den anderen Hühnern üblich, sondern schreitet mit platt ausgerichteten Zehen. Ob dieser "Gang" artenspezifisch ist oder der Fehler im Flächenbrüter die Ursache ist?

    Die beiden Außenzehen wuchsen sich nicht voll aus, eine Mittelzehe trägt sie gekrümmt, kommt aber so gut zurecht und hat sich als Alpha-Henne behauptet (die beiden zugekauften Welsumer mussten sich unterordnen).

    Der Gockel ist durch die Kunstbrut und direkte Aufzucht sehr auf mich bezogen, versucht/versuchte natürlich mir den Rang streitig zu machen. Wir kommen aber ohne größere Streitigkeiten aus.

    Inzwischen hat sich der Winter bei uns teilweise zurückgezogen und meine Schar hat eine Wiese von ca. 1 ha zur Verfügung, bis ihnen der Graswuchs ihre Futtersuche wieder räumlich einengt, andererseits aber durch die Vegetation und dem damit verbundenen Insekten-Angebot das Picken abwechslungsreicher wird. Der Abschnitt Obstbäume wird voll in Anspruch genommen und ein Korridor zum zentralen Apfel-Riesenbaum begangen. Das "freie Feld" wird gemieden, was bestimmt auch durch palzende Beutegreifer in den zur Schau gestellten Kunstflügen vorciert wird.

    Viele Grüße an Euch und Euer Federvieh -
    #
    LG, @mergut :-)
    Zähl' deine Küken nicht, bevor sie ausgebrütet sind.

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