spurlos verschwunden

[Frida]

hallo zusammen
gestern ist mir aufgefallen, dass die hühner sich kaum vom stall wegbewegten (sonst sind sie jeweils den ganzen tag bis an die entlegensten stellen des auslaufs spaziert)... am abend hat dann eine henne gefehlt... bin sie überall suchen gegangen, habe aber keine spur von ihr gefunden (auch keine federn, rein gar nichts)... war praktisch den ganzen tag zu hause und habe nichts verdächtiges gehört...
1. frage, ist es möglich, dass ein roter milan das huhn mitgenommen hat? (hab nämlich einen gesehen)
2. frage kann ein habicht oder ein roter milan eine ausgewachsene araucanahenne einfach so wegtragen? ohne dass sie ein federchen veliert?

hab zuerst gedacht, dass die henne vielleicht an einem infarkt verendet ist und dann vom fuchs abtransportiert wurde oder so, aber da die hühner sich so merkwürdig verhalten, denke ich, dass es wohl doch ein angriff war...

:-(... immer diese doofen viecher! sollen doch meine kleine schar mal in ruhe lassen!!!

lg
frida

[_mARiO__]

ich war jz 5 tage nicht zu hause und es fehlt auch eine henne.
und die nachbarn haben zu meinen eltern gesagt sie haben einen hund mit einer henne im maul wegrennen sehen..
meine eltern waren zu dem zeitpunkt auch arbeiten.
es musste ausgerechnet meine lieblingshenne sein =(

[vogthahn]

Hallo, Frida!

Ich würde auf einen hundeartigen "Räuber" tippen. Wenn keine Federn zu finden waren, muß der "Kampf" sozusagen blitzartig stattgefunden haben.
Einmal zuschnappen, Halswirbelsäule durchtrennt, fertig. Das erklärt wohl auch
das es keine verdächtigen Geräusche gab.
Kleinere Jäger hätten zumindest Federn hinterlassen und der Spektakel wäre größer gewesen.
Entweder Fuchs oder Hund, die schon Erfahrung in der Vogeljagd haben.
Das ein Fuchs gerade da war, als ein Huhn mit Herzinfarkt umfiel, glaube ich nicht

:-(... immer diese doofen viecher! sollen doch meine kleine schar mal in ruhe lassen!!!

Für die Zukunft würde ich eine Erhöhung oder Elektrifizierung des Zaunes in Erwägung ziehen.

MfG

[Frida]

schon in Planung... Arme Hühner, jetzt haben sie eine halbe Hektare Wiesenland und Waldrand... nachher wirds wohl weniger...
Einen Jäger haben wir auch schon engagiert... Aber der versucht den Fuchs bereits seit Dezember zu schiessen und per Falle zu fangen... Einen Dachs, eine Katze und zwei Mal meine Küken (die haben den ganzen Köder ratzeputze weggefressen :-))haben wir mit der Falle gefangen, aber der Fuchs ist 4 Mal wieder rausgekommen... :-(
Ich hab gedacht, dass es ein Habicht war, weil der Fuchs beim letzen Angriff am Tag recht viele Federn hinterlassen hat... (Dort wo er das Huhn riss und nachher in unserem Garten) ausserdem verhalten sich die Hühner so merkwürdig... Sie gehen nicht mehr in die Nähe des Waldrandes und sie bleiben fast den ganzen Tag im "Unterschlupf" und der bietet ja Schutz vor Angreifern aus der Luft, aber nicht vom Boden (die Seiten sind offen, ist wie ein Dach auf Stelzen...)

Naja, werds wohl nie rausfinden... Mir tun die Hühner halt leid, wenn sie fast den ganzen Tag eingesperrt sind, ausserdem vermehren sich dann die Kalkbeinmilben, die ich beim Hahn einfach nicht wegbringe :-(... Aber wenn meine Ferien bald zu Ende sind, wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als sie wieder drin zu lassen (wenigstens haben sie einen riesigen Stall mit kleiner Voliere, so können sie immerhin etwas an die frische Luft...)
Einen schönen Abend wünsch ich euch...
LG
Frida

[vogthahn]

ja, ist schon traurig....
am Waldrand ist wohl mit allerlei "Gelichter" zu rechnen; wenn es Habichte gibt, wäre auch noch ein Netz zu bedenken, wenn sie es drauf anlegen, können sie sogar unter Büsche fliegen und Hühner holen, allerdings können die wohl keine ausgewachsenen Hühner greifen und spurlos wegtragen, da dürften zumindest Kampfspuren zu finden sein

[Ruth]

Hallo

ich würde auch auf den Fuchs tippen.

Im Mai verschwand meine weiße Pekingente und Schwiemu hatte einen "brauen Hund" gesehen.

Eine Woche später hatte der Fuchs schon meinen schwarzweißen Erpel in der Schnauze. Ich habe ihn aber bei der Aktion gesehen und bin laut schreiend seitlich hinterher gelaufen. Er hat Strubbel losgelassen. Außer einem großen Schreck ist dem Erpel nichts passiert.