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Thema: Wildenten erhalten, Graugänse einsetzen?

  1. #1

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    Wildenten erhalten, Graugänse einsetzen?

    Hallo,

    habe mich hier angemeldet weil ich so viele Fragen habe, die mir so noch keiner richtig beantworten konnte.

    Es wird ein laaaaaaaaanger Beitrag

    Wir wohnen direkt an einem Nebenarm der Vils. Vor 20 Jahren noch hatten wir bestimmt um die 100 Wildenten und sogar 2 Schwäne die immer Junge hatten, das war wirklich schön.

    Mittlerweile herrscht hier Totenstille. Es quakt nichts mehr wenn die Sonne aufgeht, man hört keine Erpel mehr streiten - überhaupt ohne Enten fehlt einfach was

    Warum die ganzen Enten verschwunden sind - ich denke mal so:
    Einen Teil der Eier schnappen schon die Marder. Die Entchen die schlüpfen packen die Waller und die Hechte. Und die paar die durchkommen werden dann im Herbst bei der Treibjagd geschossen

    Ich zähle momentan bei uns fünf Wildenten und ein einsames Blässhuhn.
    Und die sind auch sehr scheu.


    Früher hatten wir einen alten Mann im Dorf, der hat die Wildenten gefüttert und hatte ein Gehege wo die Jungen groß werden konnten ohne von den Wallern gefressen zu werden. Wenn sie dann groß genug waren, durften sie in die Vils.
    Der hat den Bestand vielleicht früher auch miterhalten.

    Ich habe mir überlegt ob ich vielleicht versuchen soll das im kleinen Rahmen weiterzuführen. Macht das Sinn?
    Habe aber natürlich dann auch keine Lust im Herbst zuzuschauen wie die Jäger alle meine Großgezogenen abschiessen
    Und wenn ja - wie würde ich das Ganze am Besten anpacken? Ich habe mal eine Schale mit Wasser und Weizen rausgestellt, die war zwar am nächsten Tag leer aber ich befürcht, das hat sich einfach der Bisam genommen (Die sind auch dreist geung sich bei uns im Garten Äpfel zu holen :P )

    Ausserdem hatte ich überlegt ob ich vielleicht Graugänse einsetzen könnte. Aber würden die mir dann auch wieder die Jäger schiessen?
    Und falls die Gänse dann brüten würden - die Jungen würden doch dann auch wieder die Waller packen oder?

    Fragen über Fragen. Find es so schade dass sich bei uns nichts mehr rührt im Wasser. Würde das gerne wieder ändern.

  2. #2
    Avatar von kajosche
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    es wundert mich das die stockenten verschwunden sind. ich wohne auch an der vils daher weiß ich das an der vils eigendlich überall stockenten leben. in städten mehr als in unberührter natur. es kann natürlich schon sein, wie du ja selbst sagst, das die umstände momentan ungünstig sind.
    wenn du selbst welche großziehst hast du natürlich auch keine gewähr das sie nicht erschossen werden. evt. sind selbst gezogene standort treuer.
    graugänse gibt es übern berg im isartal genug, diesen würden sich deine sicher anschliesen.

    vielleicht sagen unsere wildvögel exterten auch noch was dazu.

    grüße
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  3. #3
    Avatar von Drachenreiter
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    Hi,

    also in Vilsbiburg waren im vorigem Herbst mehr als genug Wildenten an den Ufern unterwegs.

    Gruß
    DR
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  4. #4
    Avatar von kajosche
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    in vilsbiburg ist mittlerweile das füttern schon verboten. die haben schon eine richtige wuldenten plage.

    grüße
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  5. #5

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    Ahaa, ein paar aus der Gegend

    Also in Vilsbiburg arbeite ich. Komme zwar selten in die Nähe der Vils aber da gibts wirklich viele Enten.

    Wir haben unten im Dorf bei uns (Nähe Eichendorf) schon noch so ca. 15 Enten aber das wars dann auch. Und bei uns oben (wohnen ausserhalb, da ist wirklich unberührte Natur) ist gar nix mehr los.

    Wenn ich zurückdenk wieviele Enten wir früher hatten - da konnte man schon fast von einer Entenplage reden. Das Weizenfeld neben unserem Haus hatte immer ein richtiges Loch rausgefressen - bestimmt 200 Enten haben sich da in der Früh immer den Ranzen vollgehauen

    Die Jäger haben heuer sogar schon Bisam geschossen - wahrscheinlich weil sonst auch nix da is

    Zwei Biber haben wir auch da. Hoffentlich schiessen sie die nicht auch noch

    Also es fliegt oft ein großer Schwarm Graugänse über unser Haus, bestimmt über 20 Stück. Aber gelandet sind die bei uns noch nie. Man hört sie von Weitem schon immer. Keine Ahnung wo die niedergehen. Vielleicht sollt ich mal Weizen in die Luft schmeissen in der Hoffnung dass DIE sich MEINEN anschliessen - Mei, da wär was los :P

    Ich hätt gerne wieder was hier. Nicht unbedingt im Garten (Tretmienen) aber so wär das ja ideal für sie hier.

  6. #6

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    Kann es vielleicht noch irgendwelche anderen Gründe geben (ausser Waller und Co.) dass sie sich hier nicht wohlfühlen könnten?

    Das Wasser fliesst kaum, es ist in der Mitte sehr tief zwar aber zum Ufer hin ist es so seicht, da stehen die Reiher immer drin.

    Mir fällt nichts ein warum es ihnen hier nicht taugen könnte. Aber ich bin ja auch kein Experte

  7. #7
    Avatar von odranoeL
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    Hm. erst mal Hallo,

    bei uns am Bach war es so: früher waren Hechte und Kraniche wie Reiher hier zu Hause. Die Autobahn wurde gebaut, es kam eine Schleuse und das Wasser wurde ruhiger.
    Somit verschwanden Hecht und Kraniche. Das Wasser wurde langsamer.
    Und das Ergebnis ist, dass es jetzt auch im Winter zufrieren kann.

    Um auf Dein Thema zu kommen: wurde etwas gebaut, das mit dem Gewässer irgend etwas verband, auch so wie bei uns - eine Autobahn oder Schleuse, oder Umgehung vielleicht?
    Das könnte eine Ursache sein.

    Eine andere Ursache sind Düngungen vom Bauern, wurde in letzter Zeit anders gedüngt als früher?

    Ganz liebe Grüße
    Christiane
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  8. #8

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    Also direkt bei uns hat sich überhaupt nichts verändert. Die nächste Bundesstraße und Autobahn ist ca. 13 km weg.
    Zu uns rauf geht nur eine schmale Straße (in der Breite für ungefähr 1 Bulldog :P ) da hat sich auch nichts verändert.

    Parallel etwa zu "unserem" Nebenarm läuft die "richtige" Vils entlang, da ist auch ein Wehr. Aber auch da hat sich nichts verändert. Vor ein paar Jahren wurde da mal rumgebaggert. Die ganze Kiesbank die da mal war ist jetzt weg (alles Schlamm).
    Sonst auch nichts verändert.

    Wie gedüngt wird, das weiss ich leider gar nicht. Das Einzige was mir auffällt dass in den letzten Jahren ja diese heisse Gülle aus den Biogas-Anlagen auf die Felder kommt.

    Wenn wir einen sehr strengen Winter haben, dann friert es bei uns auch komplett zu. Ist aber sehr selten. Meist bleibt in der Mitte noch immer ein Streifen frei.

    Die größten Veränderungen hier betreiben eigentlich die Biber - richtigen Raubbau betreiben die

    Ansonsten tummelt sich wie gesagt hier alles. Biber, Bisam, Reiher (weiße und graue)
    Nur leider keine Enten.

    Mit dem Pferd geh ich oft die Vils entlang, aber auf ein Gebiet von 3 km etwa begegnen mir auch kaum Enten

  9. #9
    Avatar von odranoeL
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    Hey
    ich denke - die Gülle und die Kiesbank und die Autobahn.
    Bei uns wurde die Autobahn mehr als 10 km entfernt umgebaut, können vielleicht Luftlinie auch 13 km sein. Das hat zur Veränderung des Gewässers geführt.
    Kann also auch bei Dir sein. Und Gülle verändert genauso extrem
    wie eine ausgebaggerte Kiesbank, da nachfolgende Veränderungen durch die Veränderung der Kiesbank die Folge sind.

    LG
    Christiane
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  10. #10

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    Hm, dann kann ich mir aber auch sparen welche einzusetzen wenn es ihnen offensichtlich hier eh nicht taugt

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