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Thema: Wachteln-Naturbrut

  1. #1
    Jederkannkeinermuss Avatar von Brahmaner
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    Wachteln-Naturbrut

    Habe mir zu meinen Legewachteln drei Legewachteln aus Naturbrut gekauft (von Baumwachten ausgebrütet).Nun meine Frage: Was muss ich tun damit sie auch bei mir brüten . Verstecke haben sie und bei 3 Hähnen auf 13 Hennen sollte auch die Befruchtung klappen.
    Ich halte meine Wachteln in einer Aussenvoliere (2,2x2,2x2,0 b\t\h).
    Hat hier jemand Erfahrung mit Naturbrut bei Legewachteln?

    Danke

    Volkmar
    Ich züchte große Orpington in gsg und gelb

  2. #2
    Avatar von Akis
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    würde mich auch brennend interessieren
    Also bitte ein paar Antworten! Man liest doch, das in der Regel immer Kunstbrut gemacht wird.

    Sperrt man die gluckende Wachtelhenne dann auch seperat?
    Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken

  3. #3

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    Naturbrut bei Legewachteln

    Hallo,

    auch Legewachteln (völlig gleichgültig, ob aus Natur- oder Kunstbrut, es gibt sie ja fast nur aus Kunstbrut) brüten ziemlich sicher, wenn man ihnen ein Gehege bietet, das ihnen eine Revierbildung gestattet. Es ist sinnvoller, dafür kleine Gruppen zu nehmen, im Idealfall nur ein Pärchen. Manche nehmen auch da den Hahn noch weg, sobald die Henne sicher in ihr Nest legt (zu Anfang verstreut sie meist die Eier) und legt dann bei Brutbeginn befruchtete Eier von anderen Wachteln unter.

    Zwecks Revierbildung sollte die Voliere eingerichtet sein mit Zweigen oder Schachteln für die Eiablage. Das Hauptproblem: Nichts verändern. Jede Veränderung (auch reinigen) sehen die Wachteln als Störung an und es vergeht ihnen die Brutlust. Da reicht schon, einen dürren Ast durch einen frischeren zu ersetzen. Die Henne stört der dürre Ast nicht, aber der frische zeigt Veränderung und damit Unsicherheit des Reviers an.

    Das Gehege muss nicht sehr groß sein. 1 m² reicht völlig, nur Ruhe muss vorhanden sein.

    Die dann Küken führende Henne sollte schon in einem Behälter untergebracht werden, der vor allem sichert, dass die Küken nicht ausreißen können. Dann spielt die Revierbildung keine Rolle mehr, die Henne ist voll mit ihren Küken beschäftigt.

    Gruß Bachstelze
    Freundliche Grüße Bachstelze

  4. #4
    Jederkannkeinermuss Avatar von Brahmaner
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    Super, vielen Dank!!
    Wobei einem dauernd gesagt wird das die japanische Legewachtel nicht mehr brütet .
    Bin für die drein naturgebrüteten Wachteln auch echt weit gefahren, da ich mir bei denen noch bessere Chancen ausrechne
    Aber deine Tips sind schon notiert .
    Hat es bei dir so schon geklappt mit Legewachteln oder ist dieses Wissen aus der Literatur?


    Gruss Volkmar
    Ich züchte große Orpington in gsg und gelb

  5. #5

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    Naturbrut Legewachteln

    Hallo Brahmaner und alle anderen,

    ich brüte Legewachteln nur in Kunstbrut. Nach einer Bemerkung auf meiner HP, sie seien nicht mehr naturbrutfähig, habe ich soviel Proteste bekommen, dass ich mich damit beschäftigt habe. Die oben gemachten Aussagen wurden durch eine Vielzahl von naturbrutbegeisterten Züchtern und bei mir selbst bei den Zwergwachteln bestätigt. Bei anderen Wachtelarten ist das Problem ja auch genau so bekannt. Besonders der Zwergwachtel aus Kunstbrut wird ja die Naturbrut nicht zugetraut. Das ist aber wirklich in erster Linie nur eine Frage der Revierbildungsmöglichkeit. - Ausführlich bestätigt wird das ganz neu in dem neuen Wachtelbuch von Bernhardt/Kühne 2007 "Wachteln", in dem die Problematik genau beschrieben und bewertet wird.

    Gruß Bachstelze
    Freundliche Grüße Bachstelze

  6. #6

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    hallo
    auch ich bin sehr an naturbrut meiner wachteln interessiert und habe auch ein paar fragen.
    wir ziehen im märz um. dann ist für die wachteln auch ein gehege in planung(jetzt über winter leben sie in meerschweinställen(holzaussenställe).

    ich möchte nach dem umzug versuchen alle tiere (1,5) wieder zu vergesellschafften.
    wie groß sollte dafür das gehege sein? bildet nur der hahn mit seinen derzeitigen hennen ein revier ,oder auch die 2er gruppe u. einzelhenne?

    von wann bis wann ist naturbrutzeit?

    meine idee war dann noch,unserer zwerghenne wachteleier unter zu legen.
    melli brütet brav alles aus was man ihr gibt,sogar fasanen :-) die frage ist nur wie klappt es danach mit dem kückenführen oder kann man ner wachtelhenne die kleinen geben?

    wäre es möglich einmal die isbn nummer von dem wachtelbuch zu schreiben? ich würd es mir gern zulegen.meines ist von 1958....

    danke schon mal

    lg kirsten

  7. #7

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    Wachtelbuch

    Hallo,

    Wachteln, Preis 19,90

    ISBN 978-3-8001-4950-6

    Bei amazon.de unter "bücher - wachteln" finden sich Rezensionen.

    Gruß Bachstelze
    Freundliche Grüße Bachstelze

  8. #8

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    @ Kirsten

    Hallo , wir haben im letzten Sommer Wachteln von einer Seidihenne ausbrüten lassen. Das hat super geklappt.. Sie hat die Küken ca. 3 Wochen geführt.
    Unsere Seidihenne brütet schon wieder und sobald es etwas wärmer wird starten wir die nächste Brut.
    Ich freue mich schon darauf

    guckst du hier
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  9. #9
    Jederkannkeinermuss Avatar von Brahmaner
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    Vielen Dank Bachstelze für den Bücher Tipp.Bin sehr gespannt ob es bei meinen Wachteln im Frühling klappt.

    @buebi
    Haben deine naturgebrüteten Wachteln dann auch mal selber Brutansätze gezeigt ?
    Kann meinen Brahmas keine Wachteleier unterlege zum Brüten, höchstens zum kaputtmachen .

    Aber dann ess ich sie doch lieber auf :P

    Gruss Volkmar
    Ich züchte große Orpington in gsg und gelb

  10. #10

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    Wachteln Naturbrut

    Hallo Brahmaner,

    wenn Du unter Baumwachteln erbrütete Legewachteln hast, so hast Du noch lange keine Naturbrutwachteln. Die Mutter der Wachteln muss schon selbst gebrütet haben, um sie so zu nennen. Der Grund ist die Erblichkeit der Brut. Also nur eine Henne. die selbst brütet und möglichst mit einem Hahn verpaart ist, der auch von einer selbst brütenden Henne stammt, brütet voraussichtlich sehr sicher selbst.

    Unabhängig davon brüten aber eben bei entsprechender Revierbildung sehr viele auch der Legewachteln selbst. Dass sie 100 Jahre nicht gebrütet haben, liegt vor allem an der Intensivhaltung ohne jede Revierbildungsmöglichkeit, weniger, dass die Brutlust weggezüchtet wurde.

    Auch bei den sogenannten Hybridhennen brüten trotz dort planmäßig weggezüchteter Brutlust einzelne Hennen immer wieder. Ich habe es im Vorjahr sekbst erlebt. Eine junge Henne legte einen Satz Eier und fing an zu brüten. Sie lebte aber auch unter für Hühner paradiesischen Bedingungen.

    Gruß Bachstelze
    Freundliche Grüße Bachstelze

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