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Thema: "Sägerauh oder Hobelblank"

  1. #1

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    "Sägerauh oder Hobelblank"

    Ich bin (ziemlich) neu in diesem Forum, obwohl ich "die Seiten" schon seit längerer Zeit "uneingeloggt" beobachte.

    Die guten Vorsätze für das kommene Jahr, beinhalten auch "einen Hühnerstall-Bau".

    Nun habe ich hier soeben gelesen, daß empfohlen wird, Ritzen mt Silikon - wegen der Milben, dicht zu machen? Gut, alles kann übertrieben werden, ich meine, wenn Milben - sind sie doch "allgegenwärtig" und nicht nur in den Ritzen verborgen. Obendrein werden sie "den Weg" kurzhalten und das "Tageslager" im Sitzstangenbereich aufschlagen, um die nächtlichen Überfälle, ohne lange Anmärsche aus den Wänden heraus, zu starten?

    Ich habe vor, "den Stall" ("in Kaltbauweise"), trotz unseres Klimas (Steiermark, 750m ü/A) auszuführen und zwar "tragende Außenwände" in Lärche (Pfosten) - sägerauh.

    Aber nun zur eigentlichen Frage: Ist gegen "sägerauh" hinsichtlich "Sterilität" was einzuwenden - wenn ich hier doch von "Silikondichten" höre?

    Ich bin zwar kein Fachmann im Bauwesen, mein HV (Hausverstand) sagt mir aber, daß rauhe Holzoberfläche doch wärmebedingten Einfluß (auch >Sommer<-Hitze abweisend) gegenüber "Hobelblank" aufweist?
    LG, @mergut :-)
    Zähl' deine Küken nicht, bevor sie ausgebrütet sind.

  2. #2
    Avatar von phönixnr.1
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    RE: "Sägerauh oder Hobelblank"

    also bei mir ist auch säge raue balken und bretter verbaut hat noch keine probleme mit milben man muss halt grade beim holz stall immer mit reinigen ung desinfizieren hinter her sein weil ausflammen und kalken geht in holz schlägen nicht so schön wie in gemauerten

  3. #3
    Avatar von vogthahn
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    Hallo!

    Würde ich einen Holzstall bauen, würde ich sägerauhe Balken nehmen. Die Bretter würde ich hobelglatt nehmen, damit man mal kalken kann (Desinfektion und Renovierung). Im Bereich der Sitzstangenauflagen, wenn sie an der Wand befestigt werden, würde ich im Umkreis von ca. 50cm eine möglichst glatte Oberfläche ohne Ritzen verbauen (Gipskarton, Fermacell o.ä.), weil die Milben damals bei mir in diesem Bereich gesessen haben. Das kann man schnell mal abschrubben, falls es welche gibt.
    Ich bin die Milben damals auch ohne Chemie und Flammenwerfer wieder los geworden. Sie saßen nur unter/an den Sitzstangen.

    Das rauhes/glattes Holz auf die Wärmeleitfähigkeit merklichen Einfluß hat, kann ich mir nicht vorstellen.

    MfG
    Die besten Ärzte der Welt sind
    Dr. Diät, Dr. Ruhe und Dr. Fröhlich.

    Jonathan Swift

  4. #4
    Avatar von 2Rosen
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    Moin moin,
    bei mir sind die Außenwände auch mehr oder weniger sägerauh, auf jeden Fall nicht glatt. Würde auch eher sägerauh bevorzugen.
    Das ganze ist ein gebrauchtes Gartenhaus aus Elementen. (3x2,5m innen) Innen mit Holz-Vertäfelung verkleidet.
    Die Zwischenräume sind nicht gedämmt, so dass dazwischen Luft zirkulieren kann und als Isolator mit wirkt.
    Der Vorteil ist, das kein gammeliges Dämmaterial dazwischen ist und das ich oben durch offene Stellen ab und zu mal etwas Kieselgur in die Zwischenräume sträuen kann. (das bleibt bei sägerauhen Brettern übrigens super überall hängen)
    Normalen Gipskarton würd ich nur nehmen wenn absolute Trockenheit gewährleistet ist.
    Wenn möglich verbau ein paar Zedern-Bretter mit, da entweichen noch ätherische Öle die Milben wohl auch nicht so klasse finden.
    Unsere "Sitzstangenauflagen" sind aus Zedernholzabfällen.
    Wenn ich dran denke hänge ich auch mal Lavendelzweige mit in den Stall, sollen Milben auch nicht mögen.
    Ob diese ganzen "Ökoabschreckungen" wie Zedernholz, Lavendel und Kieselgur sicher helfen kann ich nicht sagen, aber um unseren Stall machen die kleinen Biester bisher ´nen Bogen. *auf Holz klopf*
    Schönes WE!

  5. #5
    Avatar von Klausemann
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    Falls mich einer fragen tut ,

    aus Milbenspezifischer Sicht ist Luftschichtisolierung einer der Totsünden die man machen kann. Ich würde nur einfach Beplanken mit einer Aussenhaut. Am besten noch mit OSB Platten V100 . Mit den Platten hat man nur wenig Fugen und die Plattenbauweise erlaubt es immer mal komplette Bauteile zu erneuern.

    Ich wüsste nur Vorteile damit .

    Gruss Klaus
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  6. #6

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    Themenstarter

    rauhes/glattes Holz

    Das rauhes/glattes Holz auf die Wärmeleitfähigkeit merklichen Einfluß hat, kann ich mir nicht vorstellen.
    Wird aber doch so sein: Kennen wir doch vom eigenen Körper; Kälteeinfluß bedingt "Gänsehaut" = rauh?

    Wärmeleitfähigkeit bleibt bestimmt die gleiche. Die "Fremdtemperatur" kann aber nicht direkt die eigentliche Masse "angreifen"?

    "Meine notorisch-rechthaberische Seite" veranlaßt mich zu dieser Feststellung

    Jedenfalls habt Ihr mir schon Wertvolles mitgeteilt und ich bedanke mich für die Hinweise,

    freundlichst aus der Steiermark ...
    LG, @mergut :-)
    Zähl' deine Küken nicht, bevor sie ausgebrütet sind.

  7. #7
    Avatar von 2Rosen
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    Klausemann: aus Milbenspezifischer Sicht ist Luftschichtisolierung einer der Totsünden die man machen kann.
    Nicht wenn der Zwischenraum gut durchlüftet ist und, wie ich schrieb, er mit Kieselgur ausgepudert ist.
    Auf jeden Fall besser als ein angegammeltes Isomaterial das hermetisch abgeschottet ist.
    OSB-Platten befürworte ich auch, aber Nut- und Feder-Stöße wären ebenso Milbenautobahnen.
    Fugen mit Silikon abzudichten halte ich für Unfug denn bei arbeitenden Materialien wie Holz werden sich immer irgendwo Risse oder Spalten auftun.

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