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Thema: H5N1 in Norden Brandenburgs

  1. #81
    Avatar von Hamster
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    Original von MonaLisa
    Naja,
    Gefriergeflügel muss durchgegart werden, weil es Salmonellen belastet sein kann (ist), war schon vor der Vogelgrippeära so.
    der Kühlschrank könnte sich ja am Menschen infiziert haben, sprich: Hühnerhalter streichelt seine Tiere und geht sich dann ein Wurstbrot schmieren. Ist eigentlich weniger lustig, als es jetzt so klingt. Das wäre für mich nämlich wirklich ein Horrorszenario....

    Bedenkliche Grüße
    Petra
    vor deinen eigenen Tieren brauchst du keine Angst haben, und auch die Salmonellengefahr steigt mit der Bestandsdichte, kann man hier lesen...
    0,4 Holländische Zwerge, 1,4 Zwerg-Orloff, 1,0 Holländer-Bantam-Mixe

  2. #82

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    noch kein Fall von H5N1-Infektion durch essen.
    Warum solltet ausgerechnet ihr die ersten sein ?

    Bei sovielen verseuchten Eiern im Handel muss man sich wundern,
    dass nichts passiert ...
    Aber der Magen ist ja auch nicht der Lieblingsplatz fuer
    Influenza-Viren.

  3. #83
    Avatar von Rumpelstilzchen
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    Daß das Essen nicht gefährlich sein soll, wage ich zu bezweifeln. Davon spricht nur niemand, damit die Umsätze nicht einbrechen. Man will ja schließlich was verkaufen ...

    Solte derzeit auf Geflügelfleisch verzichtet werden? Geflügel aus Deutschland wird vor der Schlachtung vom Amtstierarzt auf Influenzaviren untersucht und muss zur Schlachtung freigegeben werden. Im Schlachtbetrieb selbst erfolgt erneut eine Kontrolle auf die Grippeerreger. Infiziertes Fleisch gelangt nicht in den Handel. Und auch aus dem Ausland droht keine Gefahr. "Da ein Importstopp für Geflügel aus den betroffenen Vogelgrippe-Gebieten gilt, ist davon auszugehen, dass das Geflügel in den Regalen der Supermärkte einwandfrei ist", erläutert Andrea Schauff von der Verbraucherzentrale Hessen. Nur durch illegalen Handel könnte infiziertes Fleisch in die deutschen Supermärkte gelangen. Doch selbst von infiziertem Fleisch würde keine Gefahr ausgehen, solange es ausreichend und bei hoher Temperatur durchgegart wird. "Geflügel ist ein sensibles Lebensmittel, das generell, auch im Hinblick auf Salmonellen, ordentlich verarbeitet werden muss", so Schauff. Die Ernährungsexpertin empfiehlt, Geflügel solange zu garen oder zu braten, bis der Bratensaft klar und nicht mehr blutig ist. Das sei ein gutes Zeichen für eine ausreichende Erhitzung. Geflügelfleisch kann nach wie vor bedenkenlos verzehrt werden, bestätigt auch Reinhard Kurth, Leiter des Robert-Koch-Instituts. Für die Verarbeitung von Geflügel gilt: rohe Geflügelprodukte getrennt lagern Gerätschaften und Oberflächen die mit Geflügel in Kontakt gekommen sind gründlich mit warmem Wasser und Spülmittel reinigen. Hände mit warmem Wasse und Seife waschen.
    Können Eier nach wie vor bedenkenlos verzehrt werden? Das Bundesinstitut für Risikobewertung weist darauf hin, das in der Schale sowie im Eiweis von Eiern das Vogelgrippe-Virus gepeichert sein kann. Daher raten die Experten in Regionen, in denen auch das Hausgeflügel betroffen ist, vom Verzehr roher Eier ab. Gekochte Eier können verzehrt werden, da bei einer Temperatur von 70 Grad der Erreger abstirbt. Eier die ausreichend erhitzt sind, zeichnen sich durch festen Dotter und festes Eiweiß aus. Sie können an Ostern ohne Bedenken bemalt und verzehrt werden. Wer Eier ausblasen möchte, sollte sie vorher mit warmen Wasser und Spülmittel reinigen.
    http://www.oekotest.de/cgi/nm/nm.cgi?doc=vog-wissen

    Sagt doch alles, finde ich.
    Für uns Seuchenschutzanzüge und Desinfektionswannen, für den Verbraucher reicht Wasser und Seife.
    Entweder das Virus ist gefährlich, und dann ist es das auch bei Einkauf und Verarbeitung zum Essen, oder es ist es nicht.
    Wie "sicher" und zuverlässig die Überprüfungen sind, sieht man ja nun.
    Wär's echt ne Gefahr, und nicht nur eine groß eingefädelte Sache, um den Markt zu bereinigen , würde man anders handeln.
    Was hier geschützt wird, sind Massengeflügelhaltungen und der Verkauf ihrer Produkte. Die Gesundheit von Menschen ist ganz offensichtlich zweitrangig. Hauptsache, der Rubel rollt ungehindert.
    Pitte Rchtshreipfeller und Tibbfeller iknoriren - ti schleichen siech einfach ein

  4. #84

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    das Virus ist vermutlich eher gefaehrlich, wenn es unter geeigneten Umstaenden in die Nase kommt.

    Normale Grippe uebertraegt sich ja auch nicht durch essen oder trinken.
    Obwohl H5N1 immerhin bereits die Katzen,Steinmarder,Tiger,Leoparden
    durch Nahrungsaufnahme infizieren konnte.
    (Wie macht es das blos ?)

  5. #85

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    ******
    [4] Deutschland: (Brandenburg), Hinterhof Geflügel
    Datum: Montag 17 Dezember 2007
    Von: Thomas Mettenleiter <thomas.mettenleiter@fli.bund.de>


    HPAIV (hoch pathogenen aviären Influenzavirus) H5N1 Infektion in einem
    Hinterhof Herde im Nordosten Deutschlands
    -------------------------------------------------- -------------------------
    Ein neuer Fall von HPAIV H5N1 Infektionen bei Geflügel wurde am 14 Dezember
    2007 im Bundesland Brandenburg im Nordosten Deutschlands.

    In einem Hinterhof Herde von 11 Schicht Hühner, 5 Tiere plötzlich gestorben.
    Proben von 2 des toten Hühnern wurden untersucht, die auf regionaler
    Labor in Frankfurt / Oder zeigt sehr positive Ergebnisse für H5
    Und N1 in Echtzeit RT-PCR (Reverse Transkriptase Polymerasekettenreaktion
    Reaktion) analysiert.

    Die Proben wurden sofort an die OIE (World
    Organisation für Tiergesundheit) und der nationalen Referenzlabor für
    Geflügelpest am Friedrich-Loeffler-Institut Institut. Real-time RT-PCR
    Spezifisch für Qinghai - wie Stämme von HPAIV (Hoffmann ua., 2007)
    Bestätigte die Anwesenheit von HPAIV H5N1 in diesen Proben. Vorrunde
    Ergebnisse der Sequenzierung Analyse der HA - Gen zeigte eine enge
    Beziehung zu HPAIV H5N1 isoliert erkannt bereits in 2007 im
    Deutschland (HPAIV H5N1 subclade 2.2.3; Starick ua., 2007). Weitere
    Molekularen Analysen sind noch nicht abgeschlossen.

    E. Starick
    PD Dr. T. Harder
    PD Dr. Ch.. Grund
    PD Dr. M. Beer
    Prof. Dr. Dr. HC T. Mettenleiter
    Friedrich-Loeffler-Institut Institut, Insel Riems, Deutschland

    --
    Herr Prof. Dr. rer. Nat. Habil. Dr. med.. Tierarzt. HC Thomas C. Mettenleiter
    Präsident Professor UND
    Friedrich-Loeffler-Institut Institut
    17493 Greifswald - Insel Riems
    Deutschland
    <Thomas.mettenleiter @ fli.bund.de


    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    http://www.promedmail.org/pls/askus/..._ID:1000,40499


    ******
    [4] Germany: (Brandenburg), backyard poultry
    Date: Mon 17 Dec 2007
    From: Thomas Mettenleiter <thomas.mettenleiter@fli.bund.de>


    HPAIV (highly pathogenic avian influenza virus) H5N1-infection in a
    backyard flock in North-Eastern Germany
    ---------------------------------------------------------------------------
    A new case of HPAIV H5N1 infection in poultry was confirmed on 14 Dec
    2007 in the Federal State of Brandenburg in North-Eastern Germany.

    In a backyard flock of 11 layer chickens, 5 animals suddenly died.
    Samples of 2 of the dead chickens were investigated at the regional
    laboratory in Frankfurt-Oder showing highly positive results for H5
    and N1 in real-time RT-PCR (reverse transcriptase polymerase chain
    reaction) analyses.

    The samples were immediately transferred to the OIE (World
    Organization for Animal Health) and National Reference Laboratory for
    Avian Influenza at the Friedrich-Loeffler-Institut. Real-time RT-PCR
    specific for Qinghai-like strains of HPAIV (Hoffmann et al., 2007)
    confirmed the presence of HPAIV H5N1 in these samples. Preliminary
    results of the sequencing analysis of the HA-gene showed a close
    relationship to HPAIV H5N1 isolates detected earlier in 2007 in
    Germany (HPAIV H5N1 subclade 2.2.3; Starick et al., 2007). Further
    molecular analyses are ongoing.

    E. Starick
    PD Dr. T. Harder
    PD Dr. Ch. Grund
    PD Dr. M. Beer
    Prof. Dr. Dr. h.c. T. Mettenleiter
    Friedrich-Loeffler-Institut, Isle of Riems, Germany

    --
    Prof. Dr. rer. nat. habil. Dr. med. vet. h.c. Thomas C. Mettenleiter
    Praesident und Professor
    Friedrich-Loeffler-Institut
    17493 Greifswald-Insel Riems
    Germany
    <thomas.mettenleiter@fli.bund.de>


    -------------------------------------------------------------------------------

    http://lib.bioinfo.pl/auth:Starick,E

    > H5N1 viruses isolated in 2007 belonged to a third type
    > (subclade 2.2.3) which was not detected in 2006.

    OK, also sind die Altglobsower Viren vermutlich aehnlich zu denen
    aus Bayern und Thueringen vom Sommer/Herbst 2007 und
    damit auch zu den Viren aus Krasnodar.
    Inwieweit die ebenfalls aehnlich sind zu den Viren
    aus Polen, wissen wir nicht.

  6. #86
    Avatar von chook
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    Bei sovielen verseuchten Eiern im Handel muss man sich wundern,
    Stimmt. Tiramisu, Baiser, Vanillepudding mit Eischnee ...


    Ute
    Barnevelder dgs. 3,23,7; Orpington porz. 2,8,1; Croad Langshans 0,1 andersfarbige Orps und Mixe (vorw. in Rtg. Braun-blau dgs Barnevelder und BarnevelderXCroad Langshan) 1,13,24

  7. #87

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    16

    Safeeggs

    There are such genious things like ultrapasteurised eggs, not even in the States. As far as I know, there is a producer in Europe, too. Leda is their name, they produce also home devices for backyard producer.
    http://safeeggs.com/foodservice/howwedoit.php
    http://www.safeegg.co.za/
    http://www.safeegg.co.za/downloads/overview.pdf
    http://www.leda.be/

  8. #88
    Avatar von Wontolla
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    Na auf die paar Viren kommt es auch nicht mehr an. Scheinbar gibt es Firmen, die da keine Skrupel hätten.
    Skandal um verarbeitete Gammeleier
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    L. G.
    Wontolla

  9. #89
    Avatar von Crissi
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    127

    Amtstierarzt: Weiterer Vogelgrippe-Fall in Brandenburg

    Amtstierarzt: Weiterer Vogelgrippe-Fall in Brandenburg

    Weiterer Fall von Vogelgrippe bei Nutzgeflügel. GroßansichtGroßansicht

    Bensdorf/Belzig (dpa/bb) - In Brandenburg gibt es nach Angaben des zuständigen Amtstierarztes einen weiteren Fall von Vogelgrippe bei Nutzgeflügel. Das Landeslabor habe auf einem privaten Hühnerhof in der Gemeinde Bensdorf (Potsdam-Mittelmark) das auch für Menschen gefährliche Virus H5N1 nachgewiesen, sagte Amtstierarzt Hans-Georg Hurttig am Donnerstag der dpa und bestätigte damit Informationen der «Märkischen Allgemeinen». Alle 30 Hühner des privaten Halters seien sofort getötet worden. «Wir gehen von einem singulären Ausbruch aus.» Die amtliche Bestätigung des Friedrich-Loeffler-Instituts auf der Insel Riems über den H5N1-Virus stehe noch aus.

    http://newsticker.welt.de/index.php?...pa&id=16483816
    LG Crissi

    Ein Pessimist ist ein Mensch, der von zwei Übeln beide wählt.

  10. #90

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    28.06.2007
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    1.182
    Themenstarter

    RE: Amtstierarzt: Weiterer Vogelgrippe-Fall in Brandenburg

    grosse Seen in SO, weiter entfernt von Polen

    http://hawkeye00x00.awardspace.com/m...id=gsgseu1.xml

    hat jemand die Polnischen Koordinaten parat ?
    Format:
    <marker lat="53.147896" lng="13.054711" icon="red" html="Neuglobsow,small-farm" label="2007/12/15:Neuglobsow" />
    <marker lat="52.419228" lng="12.346137" icon="red" html="Bensdorf,small-farm" label="2007/12/20:Bensdorf" />

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