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Thema: Kokzidiose

  1. #1
    Avatar von sam13
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    Kokzidiose

    dieses jahr sind mir ca. 20 kücken im alter von 4-12 wochen eingegangen. war beim tierarzt un hab im die problematik geschildert. er hat mir darauf ein weisses pulverchen gegeben das ich ins trinkwasser gegeben habe. dies ist mittlerweile schon 2 monat her. die kücken die später in den hühjnerhof kamen sind mir aber auch eingegangen. jetzt erst ist mir klar das der erreger im boden ist nachdem ich hier nachgelesen habe. was kann man machen wenn der kokozidiose erreger im boden ist? der soll sich ja angeblich auch ein jahr lang im boden halten. habe keine andere möglichkeit meine hühner woanders einzusperren. stirbt der erreger im winter bei minusgraden? kann mir jemand rat geben??


    josef

  2. #2
    Avatar von MonaLisa
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    Hallo Josef,
    wenn du tatsächlich ein Kokzidiose-Problem hast, kannst du bodentechnisch nicht viel machen. Den Boden austauschen bringt nur kurzfristig etwas, weil die Hühner die Kokzidien ständig ausscheiden und den Boden erneut kontaminieren.
    Lösung 1:
    Alle Küken mit Paracox impfen.
    Lösung 2
    Die Küken bis zum Junghuhnalter woanders großziehen. Dann sind sie widerstandsfähiger und überstehen die Infektion meist recht gut.
    Lösung 3:
    mit Oreganopräparaten (WRopa oder Oreganoöl oder Frischpflanze) zufüttern und hoffen, dass die Belastung nicht so hoch ist, und das Oregano reicht.

    Ich praktiziere Lösung 2 (und später anfangs noch 3). Wenn du aber keinen Platz dazu hast, dann bleibt nur Impfen als sicherste Lösung.

    Woher weißt du denn, dass die Küken an Kokzidien eingegangen sind und was war das für ein Pulver?
    Kotuntersuchung gemacht?

    Gruß Petra
    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann. Francis Picabia
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  3. #3
    Avatar von odranoeL
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    HAllo Petrra,
    mein TA hier vor Ort gibt mir auch immer statt Paracox so ein weißes Pulver,
    wenn ich es nicht falsch verstanden habe, ist es für Tauben, da er kein Paracox angeblich hat.
    Günter sagte mir, das ginge nicht. Ich gebe ihm Recht.
    Im nächsten Jahr werde ich statt Pulver das Paracox verlangen.

    Ganz liebe Grüße
    Christiane
    Füge dich der Zeit, erfülle deinen Platz und räum ihn auch getrost: Es fehlt nicht an Ersatz!

  4. #4
    Avatar von Sefina
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    Hallo Josef,
    ich habe mit Branntkalk meinen Auslauf "desinfiziert".
    Gib einfach Branntkalk in die Suchfunktion ein, da bekommst du ne menge Antworten.
    Gruß sefina
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    Kurt Tucholsky

  5. #5
    Avatar von Wontolla
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    Macht es da nicht auch Sinn z.B. Muskator KR zu füttern? Das bremst die Kokzidien und wenn die Küken dann groß sind, sind sie widerstandsfähig genug. Ich jedenfalls habe keine Probleme mit Kokzidiose und mein Tierarzt kann sein Paracox behalten.
    L. G.
    Wontolla

  6. #6
    Avatar von Nieveringer
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    Also ich gebe meinen Jungtieren immer ChefiCok. Ist zwar auch für Tauben aber habe nach einer einmaligen Kur über 7 Tage keine Probleme mehr.

  7. #7
    Avatar von sam13
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    weil du sagst den boden auszutauschen bringt nix. die großen tiere scheiden die erreger immer weider aus. gibt es nix um es bei den alten tieren zu bekämpfen, bzw zu " heilein"??

  8. #8
    Avatar von Wontolla
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    Original von sam13
    gibt es nix um es bei den alten tieren zu bekämpfen, bzw zu " heilein"??
    Das ist hoffnungslos, weil die Eier der Kokzidien, die Oozysten so winzig sind und aus einer einzigen überlebenden Oozyste innerhalb von 6 Tagen ca. 100000 neue Kokzidien entstehen können. Nur bei Temperaturen unter 14°C vermehren sie sich nicht, überwintern aber und sobald es wärmer wird, geht es wieder los.
    L. G.
    Wontolla

  9. #9
    Avatar von MonaLisa
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    Heilen ist nicht drin, da Kokzidien überall vorkommen und du deinen Bestand nicht in einem Hochsicherheitstrakt hältst. Solange Hühner mit Wildvögeln oder Freilandfutter in Kontakt kommen, werden Kokzidien immer wieder eingeschleppt. Die Erwachsenen tragen sie in einer für sie ungefährlichen Menge in sich und scheiden sie dadurch auch ständig aus. Erst wenn noch eine andere Belastung dazu kommt, erkranken evtl. auch die erwachsenen Tiere daran (Sekündärinfektion).
    Den Boden austauschen hilft nur für kurze Zeit, genau wie Branntkalk, müsste also relativ kurz vor der Kükenaufzucht erfolgen, damit die erneute Kokzidienbelastung durch die Alttiere noch gering ist. Dann könntest du wie Wontolla schreibt Kükenfutter mit Kokzidiostatika füttern. Wenn dein Auslauf sehr klein ist und du viele Tiere dort hältst, hilft das Futter alleine nicht zuverlässig genug.

    Gruß Petra
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  10. #10

    Registriert seit
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    17

    RE: Kokzidiose

    Hallo,

    Gegen Kokzidiose wirkt Oregano bei meinen sehr gut - ich benutze immer das DOSTO Liquid von Dostofarm. Ich glaube, die haben auch früher das WG Ropa hergestellt. Seit ich das regelmäßig einmische, hab ich kein Problem mehr mit Durchfall oder so. Es soll auch Futter geben, in denen das irgendwie drin ist, wo, hab ich aber noch nicht rausgefunden.

    Gruß
    Oltmann

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