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Thema: Unser täglich Brot

  1. #1
    Spessarthexe Avatar von tzoing
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    Unser täglich Brot

    Unser täglich Brot und TV-Tipp von Greenpeace

    Der preisgekrönte Dokumentarfilm "Unser täglich Brot" des österreichischen Regisseurs Nikolaus Geyrhalter läuft am 28. Oktober 2007 um 23.00 Uhr in ORF2. 3sat zeigt den Film am 4. November 2007 um 21.15 Uhr.

    Zum Rhythmus von Fließbändern und riesigen Maschinen gibt der Film kommentarlos Einsicht in die Orte in ganz Europa, an denen
    Nahrungsmittel produziert werden: monumentale Räume, surreale Landschaften und bizarre Klänge - eine kühle industrielle Umgebung, die wenig Raum für Individualität lässt.

    Für Menschen ist hier wenig Platz, sie wirken wie Fehler in diesem System, falsch dimensioniert, klein, verletzlich, auch wenn sie sich bestmöglich anpassen: hygienische Kleidung, Kopfhörer, Schutzhelme. Man findet sie an den Stellen im Produktionsablauf, für die noch nicht die richtigen Maschinen erfunden wurden. Menschen, Tiere, Pflanzen und Maschinen erfüllen die Funktion, die ihnen die Logistik dieses Systems zuschreibt, auf dem der Lebensstandard unserer Gesellschaft aufbaut.

    "Unser täglich Brot" zeigt die industrielle Nahrungsmittelproduktion als Spiegelbild unserer gesellschaftlichen Werte: viel, einfach, schnell. Wenige produzieren für uns alle. Kommentarlos und ohne erklärende Interviews entfaltet sich der Film auf der Leinwand wie ein irritierender Traum: Ein beharrlicher Blick, begleitet vom Flirren, Rattern, Schlagen, Schlürfen, hydraulischen Atmen der Maschinen - nur das Hühnergeschrei ist noch lauter.

    "Unser täglich Brot" ist eine Einladung an die Neugierde des Publikums, den Dingen auf den Grund zu gehen, eine Einladung zum Schauen, Hören und Staunen, zum Assoziieren und Nachdenken über den gegenwärtigen Stand unserer Zivilisation. "Die Lebensmittelproduktion ist ein geschlossenes System, von dem man ganz unklare Vorstellungen hat. Die Bilder der Werbung, in denen Butter gerührt wird und ein kleiner Bauernhof mit verschiedenen Tieren gezeigt wird, haben nichts mehr damit zu tun, wo unser Essen tatsächlich herkommt. Es herrscht eine Entfremdung in Bezug zu der Entstehung unserer Nahrung und zu diesen Arbeitswelten, die es lohnt, aufzubrechen", sagt Nikolaus Geyrhalter im Interview über seine Beweggründe.
    Viele Grüße von Inge

    Wer ist wir? Ich nicht!
    Gerhard Polt



  2. #2
    Avatar von Austria
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    Ist sicher ein interessanter Film, werd ihn mir am Sonntag ansehen

    Lg Michael
    Liebe Grüße aus dem schönen Österreich
    Wo das Geld spricht, schweigt die Wahrheit.

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