@tonejde
Ähhhh...kann ich so nicht bestätigen. Ich habe dieses Jahr zum ersten Mal Italiener gezogen und die sind total anhänglich und dreist. Als sie noch mit der Glucke liefen, kam die immer sofort und die Kleinen natürlich auch, allerdings mit Abstand. Jetzt, wo man fast erwachsen und schon lange ohne Mutter unterwegs ist, springen sie einem auf den Schoß, wenn sie Futter wollen, flitzen unter meinen Rock und ziehen an den Socken. Sie laufen ständig allen über die Füße, den Katzen über die Köpfe/Rücken, zeigen aber auch keinerlei Aggressionen beim Hochnehmen im Gegensatz zu den jungen Lachshähnen, die gerne mal beißen. Außerdem sind sie lebhaft, neugierig und wirklich gute Futtersucher. Allerdings halte ich sie auch auf unbegrenztem Auslauf, wo sie sich richtig austoben können....
Mir persönlich gefallen optisch Nackthalshühner nicht, aber da ich alle möglichen Farben und Formen habe, würde ich es vermutlich lieben, wenn mir jemand eine Henne schenken würde. Selber kaufen würde ich mir diese Rasse nicht.Aber ich wollte auch nie Kämpfer oder Araucana wegen ihrer Schwanzlosigkeit, habe aber jetzt eine junge Shamohenne und 1,1 Araucanajungtiere ohne riesige Bommeln, sondern nur mit kleinem Bart, die mir prima gefallen.
Und was die befiederten Läufe betrifft, ist das wohl reine Gewohnheitssache. Ich habe auch Wildnis hier und selbst die kurzbeinigen Chabos, Zwergbrahmas und auch alles andere, federfüßige kommen bestens zurecht. Vor vielen Jahren hatte ich mal federfüßige Zwerge, die auch keine Probleme hatten. Neue Hühner müssen erst lernen, die Beine zu heben und damit umzugehen. Hier Aufgewachsene lernen schon im Kükenalter, über Stock und Stein zu laufen und kennen es dann für später. Probleme hatte ich hier noch nie.
LG, Sonja
Lesezeichen