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Thema: Gänseernährung

  1. #1

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    Gänseernährung

    Gestern habe ich 3 Gänse (weiße...) von einem Kollegen bekommen, der dringend Unterkünfte gesucht hat, da ihm ein Großabnehmer für die halbwüchsigen (von Juni) abgesprungen ist. Hab sie eher aus Mitleid genommen. Sie laufen jetzt auf meinem Wildgrundstück mit ca. 400 qm und haben dort Gras und Unkraut (Brennessel etc) zu fressen. Nach allem, was ich gelesen habe, brauchen sie eine Wiese. Die habe ich direkt angrenzend, aber die ist im Moment nur an 3 Seiten eingezäunt.
    Kann ich die Gänse eine Zeitlang auch mit Grasschnitt füttern, das ich morgens und abends frisch hole und ihnen hinlege?
    Dazu bekommen sie nur ein wenig Hafer und sie haben ein große Schüssel zum Futtereinweichen und einen großen Bottich zum Baden und Putzen, den ich alle 2 Tage neu befülle.

  2. #2
    Avatar von conny
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    Hallo,

    meinst du mit Grasschnitt, vom Rasenmäher geschnittenes Gras Da habe ich die Erfahrung gemacht, das dieser von den Gänsen verschmäht wird. Lass die Gänse erst einmal auf dem Wildgrundstück laufen. Brennnesseln und andere harte Gräser und Kräuter werden von Gänsen nicht gefressen. Sie weiden selektiert. Nur feine, weiche Gräser werden abgeweidet, die aber bis auf den Grund. Abends etwas Körner dazu, ab und dann ein Leckerli und die Tiere fühlen sich wohl.
    Man kann dem Leben keine Tage geben, aber dem Tag mehr Leben





  3. #3

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    Mit Grasschnitt meine ich frisch geschnittenes, hohes Gras und Klee, von einer ungemähten Wiese...
    Und was sind Gänseleckerli?? Brot? Möhrenraspel? Äpfelklein? Weizenflocken (Ich hab eine Kornmühle für Haferflocken, in der ich den Hühnern gerne den Weizen quetsche, das mögen sie sehr gern!!)

  4. #4
    Avatar von conny
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    Hallo,

    zu hohes Gras wird ebenfalls verschmäht, da nur schwer zu schlucken. Klee musst du probieren. Wenn noch nicht zu alt/hart, könnte es funktionieren.

    Die Leckerlis, die du beschreibst, sind gemeint
    Man kann dem Leben keine Tage geben, aber dem Tag mehr Leben





  5. #5
    Avatar von Guenter
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    Hallo,

    nach meiner Erfahrung und Erlebnissen, macht es keiner Gans etwas aus einen Grashalm oder Sumpfpflanzen abzurupfen und der Länge nach Stück für Stück zu vertilgen (kann ich wenn es gewünscht wird bildlich dokumentieren).

    Das eine Gans selektiert weidet, wissen wir. Sie hat aber keine Probleme mit langen Gräsern.

    Gemähtes Gras - sprich Rasenmäher - vergiss es !

    Handgerupftes Gras oder mit der Sense gemähtes Gras (ganz frisch) wird kurzfristig angenommen.
    Ansonsten weiden Gänse - sie lieben es aber wenn sie mit frisch gerupftem Löwenzahn aus der Hand gefüttert werden.

    Fauler willst du ein Ei ? Ja, wenn es gepellt ist !

    So sind nun mal unsere verwöhnten "Viechers" !!!

    Moin, moin

    Guenter

  6. #6

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    Original von Guenter
    Fauler willst du ein Ei ? Ja, wenn es gepellt ist !
    , aber bitte auch in mundgerechte Stücke geschnitten.

    Bei meiner Toulouser habe ich auch die Anfangszeit Gras gerupft und ihr gegeben, weil sie noch nicht auf das Grasgrundstück konnte. War sie begeistert und jetzt, seitdem sie endlich auf Ihrer Wiese leben kann, hab ich auch schon oft genug gesehen, das sie das lange Gras Stückchen für Stückchen abfrisst

  7. #7
    Avatar von odranoeL
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    Hallo canaria,
    aber Löwenzahn ganz jung und ohne Stiel......mmmhhhh lecker.....
    Füge dich der Zeit, erfülle deinen Platz und räum ihn auch getrost: Es fehlt nicht an Ersatz!

  8. #8

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    Themenstarter
    Also meine Gänse können ja auch noch nicht raus auf die Wiese, ich hoffe, das ich es bis zum WE hinkriege. Das Gras auf dem Auslauf haben sie ratzekahl abgefressen und den Rest volgesch... ich wusste gar nicht, was die so loslassen können!
    Im Moment füttere ich sie so: Jeden morgen ziehe ich mit einem großen Korb und meiner Sichel los und schneide ihnen frisches Gras.
    Dazu suche ich Löwenzahn und weichen Klee. Langes Gras schneide ich in kurze Stücke.
    Abends bekommen sie geraspelte Möhren, Äpfel und Brot, zusammen mit Legemehl und Weizen zu gleichen Teilen, alles liebevoll in einer orangenen Schüssel angerichtet und schön matschig. Da stürzen sie sich regelrecht drauf und können es kaum erwarten, das ich den Auslauf wieder verlasse (Sie sind ziemlich scheu, aber die große Panik der ersten Tage ist weg. Sie halten eben den gebotenen Abstand).

    Besonders interessant finden sie, dass mir die Hühner morgens mit Ihren Schnäbeln die Hände massieren... "Gloooooootz Die ham ja gar keine Angst vor der...."

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