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Thema: Hallo *Bündnis gegen Keulung*

  1. #81
    Avatar von Klausemann
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    Gute Frage, nächste Frage

    Bei den Kram was heute alles so "undeklariert" wird, hat doch wirklich niemand der Behörden was unter Kontrolle.

    Wundern würde es mich nicht, wenn da Stoffe drin sind, die im Entenmastfutter eigentlich nichts drin zu suchen hätten.

    Aber das Stroh ist ja schuld
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  2. #82
    Avatar von Sefina
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    Studie zeigt, dass die infektiösen Eiweiße über den Urin übertragen werden können

    In freier Wildbahn stecken sich Tiere einer Herde möglicherweise über ihren Urin gegenseitig mit Prionenerkrankungen wie der Schafkrankheit Scrapie an. Unter bestimmten Bedingungen werden die infektiösen Eiweiße nämlich mit dem Urin ausgeschieden, hat ein Schweizer Forscherteam bei Versuchen mit Mäusen entdeckt. Voraussetzung ist, dass die infizierten Tiere zusätzlich zu der Prionenerkrankung unter einer speziellen Form der Nierenentzündung leiden, wie sie in der Natur relativ häufig vorkommt.

    Prionen sind im Gegensatz zu anderen Krankheitserregern keine Organismen, sondern ungewöhnlich strukturierte Eiweiße, die Krankheiten wie BSE bei Rindern, Creutzfeldt-Jakob beim Menschen, Scrapie bei Schafen und die so genannte chronic wasting disease (CWD) bei Elchen und Hirschen auslösen. Normalerweise befallen sie nur Gehirn, Rückenmark und Lymphsystem eines Organismus, können sich jedoch beim Vorliegen einer chronischen Entzündung über den ganzen Körper ausbreiten. Übertragen werden die krankmachenden Proteine immer dann, wenn Tiere oder Menschen infiziertes Gewebe verzehren.

    Allerdings kommt es auch bei vegetarisch lebenden Schafen oder Hirschen in freier Wildbahn immer wieder zu Infektionen, die sich innerhalb der Herden verbreiten – ein Phänomen, das sich Wissenschaftler bislang nicht erklären können. Zwar hatte es bereits in einigen früheren Studien Hinweise darauf gegeben, dass Prionen in den Urin gelangen können, diese Ergebnisse konnten jedoch in anderen Untersuchungen nicht bestätigt werden. Um diese Unstimmigkeit zu klären, infizierten Seeger und sein Team gesunde Mäuse und solche mit Leber- und Nierenentzündungen mit Scrapieprionen und untersuchten anschließend, ob der Urin der Tiere andere Mäuse infizieren konnte.

    Nur, wenn die Nieren der infizierten Tiere durch eine bestimmte Art von Entzündung geschädigt sind, werden die Prionen über den Urin ausgeschieden, entdeckten die Forscher. Das geschieht bereits in einem Stadium der Prionenkrankheit, in dem die typischen Symptome wie Bewegungsstörungen oder eine Lähmung der Hinterbeine noch gar nicht sichtbar sind. Bei anderen Nierenkrankheiten oder einer Leberentzündung gelangten dagegen keine infektiösen Eiweiße in den Urin. Diese Ergebnisse deuten nach Ansicht der Wissenschaftler darauf hin, dass sich die Infektionen in freier Wildbahn tatsächlich über den Urin verbreiten könnten. Schließlich seien Nierenentzündungen bei Schafen oder Hirschen, ausgelöst durch Viren, Bakterien oder auch Autoimmunreaktionen, recht häufig.


    Harald Seeger et al. (Universität Zürich): Science, Bd. 310, S. 324

    Und wenn eine bestimmte Genmaissorte, begünstigt durch h5n1 der Verursacher für dieses Desaster ist , würde mich das nicht verwundern.
    Haltet ihr das für möglich? Was spricht dagegen?
    Das Gegenteil von Gut ist nicht Böse sondern gut gemeint.
    Kurt Tucholsky

  3. #83

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    Studie zeigt, dass die infektiösen Eiweiße über den Urin übertragen werden können

    In freier Wildbahn stecken sich Tiere einer Herde möglicherweise über ihren Urin gegenseitig mit Prionenerkrankungen wie der Schafkrankheit Scrapie an. Unter bestimmten Bedingungen werden die infektiösen Eiweiße nämlich mit dem Urin ausgeschieden, hat ein Schweizer Forscherteam bei Versuchen mit Mäusen entdeckt. Voraussetzung ist, dass die infizierten Tiere zusätzlich zu der Prionenerkrankung unter einer speziellen Form der Nierenentzündung leiden, wie sie in der Natur relativ häufig vorkommt.

    Prionen sind im Gegensatz zu anderen Krankheitserregern keine Organismen, sondern ungewöhnlich strukturierte Eiweiße, die Krankheiten wie BSE bei Rindern, Creutzfeldt-Jakob beim Menschen, Scrapie bei Schafen und die so genannte chronic wasting disease (CWD) bei Elchen und Hirschen auslösen. Normalerweise befallen sie nur Gehirn, Rückenmark und Lymphsystem eines Organismus, können sich jedoch beim Vorliegen einer chronischen Entzündung über den ganzen Körper ausbreiten. Übertragen werden die krankmachenden Proteine immer dann, wenn Tiere oder Menschen infiziertes Gewebe verzehren.

    Allerdings kommt es auch bei vegetarisch lebenden Schafen oder Hirschen in freier Wildbahn immer wieder zu Infektionen, die sich innerhalb der Herden verbreiten – ein Phänomen, das sich Wissenschaftler bislang nicht erklären können. Zwar hatte es bereits in einigen früheren Studien Hinweise darauf gegeben, dass Prionen in den Urin gelangen können, diese Ergebnisse konnten jedoch in anderen Untersuchungen nicht bestätigt werden. Um diese Unstimmigkeit zu klären, infizierten Seeger und sein Team gesunde Mäuse und solche mit Leber- und Nierenentzündungen mit Scrapieprionen und untersuchten anschließend, ob der Urin der Tiere andere Mäuse infizieren konnte.

    Nur, wenn die Nieren der infizierten Tiere durch eine bestimmte Art von Entzündung geschädigt sind, werden die Prionen über den Urin ausgeschieden, entdeckten die Forscher. Das geschieht bereits in einem Stadium der Prionenkrankheit, in dem die typischen Symptome wie Bewegungsstörungen oder eine Lähmung der Hinterbeine noch gar nicht sichtbar sind. Bei anderen Nierenkrankheiten oder einer Leberentzündung gelangten dagegen keine infektiösen Eiweiße in den Urin. Diese Ergebnisse deuten nach Ansicht der Wissenschaftler darauf hin, dass sich die Infektionen in freier Wildbahn tatsächlich über den Urin verbreiten könnten. Schließlich seien Nierenentzündungen bei Schafen oder Hirschen, ausgelöst durch Viren, Bakterien oder auch Autoimmunreaktionen, recht häufig.


    Harald Seeger et al. (Universität Zürich): Science, Bd. 310, S. 324

    Und wenn eine bestimmte Genmaissorte, begünstigt durch h5n1 der Verursacher für dieses Desaster ist , würde mich das nicht verwundern.
    Haltet ihr das für möglich? Was spricht dagegen?

    __________________
    Unkraut ist die Opposition der Natur gegen die Regierung der Gärtner
    BSE kann man nicht auf Influenzaviren übertragen.

    Quatsch mit Soße!
    Wenn die Gefahr einer Übertragung so gross wäre, wie du es immer heraufbeschwörst, wieso tritt es dann nicht ein? !
    @ Sefina, Antwort;
    weil keine Übertragung zu freilebenden Hühnern statt findet.
    ;
    Das zeigt nur, dass Ihr keine Ahnung habt. Genau deshalb trauen Euch die Verantwortlichen auch nicht über den Weg, wenn es darum geht, sich an die primitivsten Grundsätze der Biosecurity halten.

  4. #84
    Avatar von gippendale
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    Original von Lexx
    H5N1 - Fall im Landkreis Erlangen-Höchstadt: Wichtige Hinweise für Geflügelhalter im Sperrbezirk
    27.08.2007
    Nach dem Auftreten des H5N1 - Vogelgrippe - Virus in einem Nutztierbestand in Wachenroth Warmersdorf wurde vom Landratsamt Erlangen-Höchstadt in einem Radius von 3 km um den betroffenen Betrieb herum einen so genannten Sperrbezirk eingerichtet und damit dem Tierseuchengesetz sowie der Nutzgeflügel-Geflügelpestschutzverordnung Genüge getan.

    Der Sperrbezirk umfasst folgende Gemeinden, Ortschaften und Ortsteile:
    a) Marktgemeinde Lonnerstadt mit den Ortsteilen Ailsbach, Fetzelhofen und Mailach
    b) Marktgemeinde Vestenbergsgreuth mit den Ortsteilen Frickenhöchstadt, Frimmersdorf, Oberwinterbach, Unterwinterbach und Weickersdorf
    c) Marktgemeinde Wachenroth mit den Ortsteilen Buchfeld, Kleinwachenroth, Volkersdorf, Warmersdorf und Weingartsgreuth

    Ab morgen, 28. August 2007, werden Veterinäre des Landratsamtes in diesen Gemeinden unterwegs sein, um Untersuchungsproben der Geflügelbestände zu nehmen. Hühner werden in Augenschein genommen, von Wassergeflügel, also Enten und Gänsen, werden aus dem Rachen- oder Kloakenbereich Tupferproben genommen.

    Geflügelhalter, die ihre Bestände noch nicht dem Veterinäramt des Landratsamtes gemeldet haben, werden gebeten, dies bei der Kreisbehörde unter der Tel. 09193 / 2 05 06 nun umgehend nachzuholen (wir weisen bei dieser Gelegenheit darauf hin, dass Geflügelhalter grundsätzlich IMMER dazu verpflichtet sind, der zuständigen Kreisbehörde ihre Tierbestände zu melden). Bei der Meldepflicht ist die Größe des Tierbestandes übrigens nicht maßgebend - also auch einzelne Hühner, Enten oder Gänse müssen gemeldet werden.

    Ab morgen, 28. August 2007, sind dann zur Unterstützung dieser Aktion Bedienstete der jeweiligen Gemeinden, also Wachenroth, Lonnerstadt und Vestenbergsgreuth, auf ihrem Gemeindegebiet unterwegs, um eventuell noch nicht gemeldete Geflügelbestände nachträglich registrieren zu können.

    Entgegen anders lautender Annahmen ist nach derzeitigem Informationsstand nicht vorgesehen, sämtliche Geflügelbestände im Sperrbezirk zu keulen. Zum jetzigen Zeitpunkt geht es lediglich um die Untersuchung der Geflügelhaltungen
    http://www.erlangen-hoechstadt.de/
    (gefunden von Corinna)

    Ergo, solange die nichts finden, wird nicht gekeult. Und solange die Halter cool bleiben und nicht zicken wegen der Beprobung und Registrierung, kann das DER Präzedenzfall werden, als Alternative zur Keulung.
    Wie war das, böse Mails (und Artikel und Demos) nutzen nichts .

    liebe Grüsslis... Lexx
    Na dann würde ich jetzt liebend gern mal hören, was der Landkreisverterinär von Wickersdorf und sein Amt dazu sagt. Dazumal wurde es ja dargestellt, als wäre die Keulung in der 3km-Zone quasi eine Art logische Folge der Gesetzeslage. Das hieße; entweder die Bayern (ähh Franken) handeln rechtswidrig oder (wie ich meine) die Saalfelder haben schlicht Unwahrheiten verbreitet. Auch wenn der Begriff leider viel zu häufig verwendet wird, hier ist er angemessen: Das war ein Skandal!

  5. #85

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    @ Finn Jennsen:

    In der 13-Kilometer-Zone befinden sich laut Fritzsche keine weiteren Großbetriebe. Lediglich einige Privatpersonen hielten dort Geflügel

    Quelle: Reuters .


    Derzeit setzt die EU bei der Bekämpfung von Tierseuchen wie Vogelgrippe, Schweinepest oder Maul- und Klauenseuche auf Keulungen und weiträumige Verbote von Tiertransporten. Impfungen sind nur in Ausnahmefällen erlaubt, weil sie Handelbeschränkungen auf den Weltmärkten zur Folge haben. Die EU-Kommission wollte zudem noch am Montag ein Exportverbot von Geflügel aus der 13-Kilometer-Beobachtungszone in Bayern verhängen. Allein in dem Drei-Kilometer-Sperrbezirk um den Seuchenherd liegen fünf weitere Entenmastbetriebe mit mehr als 112.000 Tieren, die jetzt verstärkt kontrolliert werden.

    Quelle: Welt online
    Hmm...

  6. #86

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    Na dann würde ich jetzt liebend gern mal hören, was der Landkreisverterinär von Wickersdorf und sein Amt dazu sagt. Dazumal wurde es ja dargestellt, als wäre die Keulung in der 3km-Zone quasi eine Art logische Folge der Gesetzeslage. Das hieße; entweder die Bayern (ähh Franken) handeln rechtswidrig oder (wie ich meine) die Saalfelder haben schlicht Unwahrheiten verbreitet. Auch wenn der Begriff leider viel zu häufig verwendet wird, hier ist er angemessen: Das war ein Skandal!
    Man kann nur hoffen, dass die Geschichte für diese Brüder nicht ausgestanden ist, und die Angelegenheit nicht ohne Folgen bleibt.

  7. #87
    Avatar von Klausemann
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    Original von Sarcelle
    Das zeigt nur, dass Ihr keine Ahnung habt. Genau deshalb sich an die primitivsten Grundsätze der Biosecurity halten.
    Das zeigt aber auch , das deine finstersten Horrorzenarien, welche aus deinen Kopf entspringen, jedlicher Realität entbehren.

    Unsere Hühner sind draussen besser aufgehoben, als im Stall.
    Und die Vergangenheit gibt uns Recht. Es fand bisher keine Ansteckung statt.
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  8. #88

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    Hallo
    Es gibt auch schon andere Stimmen!
    Soooo gefährlich scheint das alles wirklich nicht zu sein, also doch nur "Deutsche Panikmache" um gesunde Tiere zu Killen um den Markt "zu säubern"??

    Bezüglich der Vogelgrippe
    (Virusvariante H5N1) war eine amerikanische Wissenschaftlerin
    der Auffassung, dass die Gefahr der Übertragung
    dieser Viren auf Schweine oder gar Menschen doch
    sehr unwahrscheinlich ist und die Bedrohung durch eine
    Grippeepidemie daher eher gering. Quelle: http://www.suisag.ch/uploads/Int_Tagung_Krakau_D.pdf

    Oder wird da betreffs Genfutter doch was verschwiegen?
    Sind die Felder um Erlangen bereits verseucht??
    Link: http://www.nbks.ch/abstim/gentechmai...ersterben.html

    Gruß Quaki

  9. #89

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    Das zeigt aber auch , das deine finstersten Horrorzenarien, welche aus deinen Kopf entspringen, jedlicher Realität entbehren.
    Wo wurde ein Horrorszenario verbreitet?

    Du meinst, jeder der gesunden Menschenverstand einsetzt und deinen Unsinn über die Nichtübertragbarkeit von H5N1 auf Deine Hühner nicht nachplappert, verbreitet schon Horrorszenarien?

  10. #90
    Avatar von Klausemann
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    Sarcelle,
    du machst da einen kleinen Interpretationsfehler.

    Ich habe nie gesagt, das H5N1 nicht auf die Hühner übertragbar ist.
    Die Geflügelgrippe ist und bleibt eine Geflügelseuche .

    Aber, in Deutschland treffen deine Horrorzenarien nicht zu, weil hier keine Übertragung auf freilebende Hühner statt fand und wahrscheinlich auch nicht statt finden wird, weil sich eben diese Seuche langsam zu einer "Batterieseuche" heraus kristalisiert.

    Und dann kommen Leute wie du , die uns einreden wollen , wir sollen unsere Hühner zu Knasthaltung umfunktionieren. Merkst du nicht, das du am Geschehen vorbeiinterpretierst ?

    Hier ist einfach kein Handlungsbedarf für deine Empfehlungen.
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

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