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Thema: Futterzusatz gegen Kokzidien

  1. #1

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    Futterzusatz gegen Kokzidien

    Moin moin,

    mir hat ein TA erzählt, dass ich zur Vorbeugung gegen Kokzidien ein Futter nehmen kann, das einen Zusatz gegen diese Erkrankung enthält.

    Was haltet ihr davon?

    Im Forum habe ich bereits den Tip erhalten, Oreganum frisch oder in Form von Tee als Vorbeugung zu geben.

    Liebe Grüße

    Michaela

  2. #2

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    Ob der Einsatz dieses Mittels überhaupt sinnvoll ist, hängt von einigen Faktoren ab.

    Sind es Küken?

    Hybriden?

    Paracox geimpftes Rassegeflügel?

    Ältere Tiere?

    Hast Du Probleme mit Kokzidien akut?

    Antwort wäre leichter, wenn Du Stellung nimmst.

    Thomas

  3. #3

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    Themenstarter
    ´tschuldigung,

    habe gar nicht daran gedacht Einzelheiten zu berichten.

    Also es handelt sich um 5 Junghennen:

    1 Augsburger / legt schon Eier
    1 Sussex / legt auch schon
    1 Marans / legt noch nicht
    1 Italiener / legt noch nicht
    und 1 Huhn dessen Rasse ich nicht weiß / legt ebenfalls noch nicht.

    Die Hühner habe ich erst seit kurzem, hatte aber schon mal Hühner in dem Stall und die hatten Kokzidien. Deshalb würde ich gerne etwas vorbeugend machen.

    Liebe Grüße

    Michaela

  4. #4
    Avatar von niquisa
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    Hallo,

    was meint denn der TA für einen Zusatz? Wenn es sich um Antibiotika handelt würde ich es nicht vorbeugend und dauernd anwenden.

    Vorbeugend würde ich hygienische MAßnahmen ergreifen, und das Immunsystem der Tiere stärken mit gutem abwechslungsreichen Futter.
    Sandra und die Tiere

  5. #5

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    Hallo Michaela,

    es gibt Futtermittelhersteller, die Coccidiostatika direkt als Prophylaktikum ins Futter mit rein mischen; dies muß auf der Packung extra angegeben sein.
    Ab 2006 (?) ist dies verboten und nur noch "Naturmittel" wie Probiotika und Kräuterzusätze sind erlaubt.
    Ich persönlich halte von Medis im Futter nichts, wenn, dann bitte gezielte kontrollierte Gabe.
    mfg Peter

  6. #6

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    moin,

    wäre eine kokzidiose impfung nicht sinnvoller als irgendwas übers futter zu verabreichen?

    gruß
    jens
    Der direkte Weg zum "Chicken - Palace", klick unten auf "www"

  7. #7
    Avatar von Klausemann
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    Moin Jens,
    "Impfen und Sinnvoll" , das wäre fast schon ein neuen Thread wert.

    Ich würde in erster Linie auf Vorbeugung und naturellen Mittelchen setzen. Tipps und Ratschläge bekommst du hier an Mass

    Gruss Klaus
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  8. #8
    Avatar von Gert
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    Zusatz Diclazuril
    Enthalten im HEMO Kückenstarter.
    Alleinfutter für Hühnerkücken in den 1. Lebenswochen.
    Darf bei Masthühnern bis zum Alter von 12 Wochen gefüttert werden und ist 5 Tage vorm schlachten abzusetzen.
    Davon habe ich den Restposten von 4 Sack sehr günstig bekommen.
    (Firma ist pleite) Das Futter ist geschrotet und wird von den Kücken super angenommen. Mein normaler Lieferand hat nur Pellets ohne Zusatz und zufällig mal zu. Bisher keine Ausfälle bei den 4 Generationen Kücken. Wenns alle ist, bekommen sie wieder normales ohne Kokodings drin. So, da das vor dem schlachten abzusetzen ist, denke ich es wird im Ei sein. Legehühner sind nicht erwähnt und ich denke damit nicht zulässig.

  9. #9
    Avatar von Gert
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    Original von Klausemann
    Moin Jens,
    "Impfen und Sinnvoll" , das wäre fast schon ein neuen Thread wert.

    Ich würde in erster Linie auf Vorbeugung und naturellen Mittelchen setzen. Tipps und Ratschläge bekommst du hier an Mass

    Gruss Klaus
    Zu Naturmittel:
    Nimmst du bei Kopfweh auch Weidenrinde?
    Oder 500mg in Form einer Aspirin?

    Ist es bei Hühnern nicht besser, wenn es schon sein muss, dann chemisch rein und genau dosiert zu arbeiten, als pie mal daumen?

  10. #10

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    1.284
    Kokzidien sind sicher immer vorhanden. Die Frage ist was kann man machen:

    Bei Küken ist meines Erachtens die Paracoximpfung die beste Lösung, Fütterung mit Antibiotika die schlechtere Lösung. Bei älteren Tieren, so wie Du sie hast, ist eine Fütterung mit Antibiotika generell abzulehnen. Sie sind von Natur aus schon "vorgeimpft". Bei Problemen mit Kokzidien ist die Suche nach Hygieneverbesserungen gefragt.

    Wenn nach einer Kotuntersuchung beim TA von gewissen Erregern gesprochen wird, sollte man dies als erstes relativieren. Bei Freilaufhühnern gibt es da immer etwas zu berichten. Mich würde es mehr wundern, wenn nichts gefunden wird. Die Sache insgesamt sollte aber immer ernst genommen werden, um als Ansporn zu dienen, Verbesserungen zu suchen.

    Ich würde an Deiner Stelle nur auf besondere Anweisung des TA mit Antibiotika arbeiten, ansonsten Finger weg bei erwachsenen Tieren und geimpften Tieren, wie es meist Hybriden sind. Es kann ihren Impfschutz sogar zerstören.

    Gruss Thomas

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