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Thema: Nur ein wenig OT: MKS in GB

  1. #1
    Avatar von chook
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    Nur ein wenig OT: MKS in GB

    Sicher habt ihr schon vom MKS-Fall in Surrey, GB gehört.
    Wer sich letztes Jahr gewundert hat, warum es gerade nahe des FLI soviele Fälle von H5N1 Vogelgrippe gegeben hat, der darf sich auch jetzt wieder wundern: Der Hof, auf dem MKS ausgebrochen ist, liegt nur etwa 7 km vom Institute for Animal Health, Pirbright Laboratory entfernt und - richtig geraten - es ist das britische/globale Referenzlabor für MKS .

    http://www.guardian.co.uk/footandmou...141566,00.html
    ("A spokesman refused to give its exact location, but a graphic on the Defra website showed the centre of the zones to be between Guildford and Aldershot."

    http://www.wrlfmd.org/
    ("The Institute for Animal Health (Pirbright Laboratory) is designated as the World Reference Laboratory for Foot-and-Mouth Disease by the Food and Agriculture Organization (FAO) of the United Nations and as a reference laboratory for FMD by the Office International des Epizooties (OIE)")

    Langsam fällt mir echt das Grinsen aus dem Gesicht.
    Barnevelder dgs. 3,23,7; Orpington porz. 2,8,1; Croad Langshans 0,1 andersfarbige Orps und Mixe (vorw. in Rtg. Braun-blau dgs Barnevelder und BarnevelderXCroad Langshan) 1,13,24

  2. #2

    RE: Nur ein wenig OT: MKS in GB

    Die britische Chef-Veterinärin Debby Reynolds sagte, es werde geprüft, ob es in Labors möglicherweise Infektionsherde geben könnte. Auch illegale Tiertransporte seien im Visier der Behörden. Eine absichtliche Freisetzung des Virus werde ebenfalls nicht von vornherein ausgeschlossen

    Spiegel

  3. #3
    Avatar von Klausemann
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    Das wäre ja Fatal.

    Habe ich das richtig gehört, das Briten 2001 , 26 000 000 Rindtiere auf der Insel gekeult haben

    Was für ein Trauma
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  4. #4
    Avatar von Hamster
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    vielleicht sollte der BDRG erstmal Anzeige erstatten, dann müßte dem nachgegangen werden...
    0,4 Holländische Zwerge, 1,4 Zwerg-Orloff, 1,0 Holländer-Bantam-Mixe

  5. #5

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    26 Millionen ?
    soviele Rindviecher gibt es doch auf der ganzen Insel nicht.

  6. #6
    Avatar von Klausemann
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    Denke ich auch, gsgs.

    Ich bilde mir aber ein die Zahl 26 Millionen seid 2001 wegen MKS im TV gehört zu haben.

    Gibt es darüber nicht irgendwo ein Archiv ?
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  7. #7
    Avatar von Wontolla
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    RE: Nur ein wenig OT: MKS in GB

    Original von Finn Jensen
    Die britische Chef-Veterinärin Debby Reynolds sagte, es werde geprüft, ob es in Labors möglicherweise Infektionsherde geben könnte. Auch illegale Tiertransporte seien im Visier der Behörden. Eine absichtliche Freisetzung des Virus werde ebenfalls nicht von vornherein ausgeschlossen
    Das habe ich gestern im TV gesehen und im Stillen gedacht: Jetzt fangen die auch schon mit Verschwörungstheorien an. Oder sind diese Theorien vielleicht gar nicht so abwegig?
    L. G.
    Wontolla

  8. #8
    Avatar von Klausemann
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    Gerade kam die Nachricht im Radio, UKW 88.8

    Erreger ist aus dem nahegelegenden Labor auf das benachbarte
    Vieh übergegriffen.

    Klasse

    http://www.sueddeutsche.de/,tt2m1/wi...el/862/126665/
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  9. #9
    Avatar von Rumpelstilzchen
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    http://www.n-tv.de/835284.html


    Sonntag, 5. August 2007
    MKS-Typ 01 BFS67
    Schlamperei im Labor

    Der Erreger der in England ausgebrochenen Maul- und Klauenseuche stammt offensichtlich aus einem tiermedizinischen Labor. Nach Angaben des britischen Agrarministeriums ist der bei rund 60 Kühen entdeckte Virusstamm identisch mit einem ursprünglich für Impfungen gezüchteten Stamm in einem knapp sechs Kilometer entfernten Labor.

    Herstellung eingestellt

    Chef-Veterinärin Debby Reynolds bestätigte im BBC-Fernsehen, dass der Erreger in einer privaten Firma auf dem Gelände des staatlichen Forschungslabors zu Impfzwecken gezüchtet wurde. In der Natur komme dieser Stamm normalerweise nicht vor. Die Firma habe die Herstellung des Erregers sofort eingestellt. Weitere Untersuchungen seien im Gange. Für Menschen ist der Erreger ungefährlich.

    Behörden zuversichtlich

    Wie das Virus auf die benachbarte Farm überspringen konnte, war nach Angaben von Experten zunächst unklar. Die Entdeckung bedeute aber, dass die Maul- und Klauenseuche (MKS) wahrscheinlich rasch eingedämmt werden könne. Nach Angaben von Reynolds ordneten die Behörden nach der Notschlachtung der Rinder des direkt betroffenen Viehzuchtbetriebes auch die Tötung einiger weniger Tiere in Nachbarbetrieben an. Diese sei eine Vorsichtsmaßnahme, hieß es.

    Institut wird überprüft

    Reynolds hatte zuvor mitgeteilt, die Sicherheit im Institut für Tiergesundheit in Pirbright unweit der betroffenen Farm werde überprüft. Dort wurden seit vielen Jahren Forschungen zur Maul-und Klauenseuche unternommen. Die Einrichtung hat den Status eines europäischen Referenzlabors und steht im Kontakt mit Forschungsstätte anderer Länder. Der bei dem Ausbruch entdeckte Stamm gehöre zur Gruppe der MKS-Viren vom Typ 01 BFS67, teilten die Behörden mit.

    Ausbreitung der Seuche befürchtet

    Die britische Regierung verhängte nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Südengland ein umfassendes Exportverbot für Tiere und Fleisch. Sie kam damit einem für Montag erwarteten EU-Exportverbot zuvor. Premierminister Gordon Brown versprach, es werde "alles unternommen, was in unseren Kräften steht", um eine erneute Epidemie zu unterbinden. Die britischen Behörden befürchten weitere Fälle der hoch ansteckenden Tierkrankheit.

    Sicherheitsvorkehrungen in Deutschland

    Bei einem verheerenden Ausbruch der Seuche im Jahr 2001 waren in Großbritannien mehr als sechs Millionen Tiere getötet worden. In Deutschland liefen unterdessen erste Schutzmaßnahmen an. Einige Bauernhöfe wurden vorsorglich gesperrt.

    Nach Angaben eines Sprechers des Bundeslandwirtschaftsministeriums wurden fünf Tiertransporte aus Großbritannien in den vergangenen 30 Tagen ermittelt. Es handele sich um vier Schaf-Transporte mit mehreren Tieren und um ein Rind aus Schottland. Die Tiere würden nun untersucht. Da sie aus Gegenden stammten, die weit entfernt von dem von der Seuche betroffenen Hof in Südengland seien, bestehe die Hoffnung, dass sie nicht befallen seien.

    Höfe in zwei Bundesländern gesperrt

    In mindestens zwei Bundesländern wurden einige Bauernhöfe für die nächsten Tage gesperrt. Das bedeutet, dass die Tiere nicht hinein- oder heraustransportiert werden dürfen. In Hessen waren 18 Schafe aus einem britischen Betrieb, der sich rund 150 Kilometer von der Ausbruchsstelle der Seuche befindet, an einen deutschen Bauernhof geliefert worden. Von dort wurden die Schafe an andere Betriebe weiterverkauft, unter anderem auch in Hessen und Rheinland-Pfalz. Das sagte ein Sprecher des hessischen Umweltministeriums.

    Importverbot

    Eine Sprecherin des britischen Agrarministeriums sagte: "Wir haben freiwillig eine Sperre für alle Exporte aus Großbritannien in alle Länder angeordnet. Dies schließt lebende sowie geschlachtete Tiere, Fleisch und Milch ein - und zwar mit sofortiger Wirkung." Das Exportverbot gelte für alle Paarhufer, darunter Rinder, Schafe und Schweine. Die EU-Kommission hatte zuvor bereits Ausfuhrbeschränkungen für britische Fleischprodukte angekündigt. Über den Umfang soll noch entschieden werden. Japan gab ein Importverbot für britisches Fleisch bekannt.

    ---------------------------------------------------------------------


    Sowas kann natürlich alles in Deutschland nicht passieren. Völlig ausgeschlossen.
    Ich höre schon unsere FLI-Wissenschaftler und Virologen, wie sie uns erzählen, illegal herumreisende WILDRINDER oder WILSCHAFE hätten die Seuche in die Bestände getragen,und man müsse die Freilanhaltung zum Schutz vor Infektionen jetzt völlig verbieten, um Kontakt zu vierfüßigen Wildtieren zu vermeiden.
    Pitte Rchtshreipfeller und Tibbfeller iknoriren - ti schleichen siech einfach ein

  10. #10
    Avatar von chook
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    Themenstarter
    Laut der Tageszeitung 'The Guardian' handelt es sich um einen experimentellen MKS-Virusstamm. der zu Zwecken der Impfforschung gezüchtet wurde. Die Forschungen werden von Merial Animal Health, einer privaten pharmazeutischen Firma im Auftrag der Europäischen Union durchgeführt und die Firma teilt sich Anlagen mit dem Regierungslabor in Pirbright.

    http://observer.guardian.co.uk/uk_ne...141897,00.html
    und
    http://en.wikipedia.org/wiki/2007_Un...mouth_outbreak

    In 2001 wurden rund 7 Millionen Schafe und Rinder in GB getötet.

    Ute

    oops, da war Rumpelstilzchen schneller...
    Barnevelder dgs. 3,23,7; Orpington porz. 2,8,1; Croad Langshans 0,1 andersfarbige Orps und Mixe (vorw. in Rtg. Braun-blau dgs Barnevelder und BarnevelderXCroad Langshan) 1,13,24

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