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Thema: Problem mit Vergesellschaftung

  1. #1

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    Problem mit Vergesellschaftung

    Ich bin mal wieder "Rudi ratlos"

    Seit nunmehr 4 Tagen wohnen unsere 2 Junghennen, 3 Monate alt, mit bei unseren großen und es klappt noch gar nicht.

    Unsere Großen haben noch eine gewisse Angst vor den kleinen, wenn die in der Voliere sind sitzen sie zusammen in der Ecke und bei jeder Bewegung der kleinen wird sehr laut und ausdauernd gegackert. Hier ist zur Zeit midsommar und es wird kaum noch dunkel, vielleicht 3 Stunden aber auch nicht völlig dunkel. Das heißt das es spätestens früh um 4 das erste Mal lautes anhaltendes Gezeter gibt und ich im Bett sitze. Hört sich ungefähr so an wie als wenn ein Fuchs umher schleicht

    Wenn alle gemeinsam im Auslauf sind sieht es ein bisschen anders aus, wenn die kleinen unserer Cora zu nahe kommt werden sie gejagt bis sie wieder in der Voliere sind, sie kommen mittlerweile auch nur noch wenig und nach langem zögern raus. Aber nur Cora jagt sie, die anderen laufen weg

    Das größte Problem aber ist, daß unsere großen kaum noch Eier legen. Bevor wir die kleinen dazu gesetzt haben, hatten wir jeden Tag 2-3 Eier, bevor Lucy gebrütet hat, 3-4. Jetzt haben wir nur gar keins oder 1. Die kleinen haben das Legenest verwüstet, eventuell schlafen die nachts auch drin. Wir haben 2 Legenester, aber nur in eines legen die Eier, das andere bleibt von den großen und kleinen unbeachtet.


    Was können wir machen um die Situation zu verbessern? Ich dachte die legen eine neue Hackordnung fest und kommen dann miteinander aus?

    Noch was... Unsere 4 Sundheimer sind zusammen geschlüpft und waren immer zusammen, das ist das erste Mal daß sie fremde Hühner sehen. Sie sind jetzt ungefähr 2 Jahre alt

  2. #2
    Avatar von Sulmtaler forever
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    Die Junghennen werden wohl erst als voll genommen wenn sie anfangen zu legen. Bis dahin wird die Situation etwas angespannt bleiben. So hab ich das immer beobachtet. Bis dahin werden die Junghennen immer mal gepickt werden. Dann gibt es Krach wenn sie anfangen zu legen und die Rangordnung sich neu formt.
    Ach ja, du könntest für Rückzugsmöglichkeiten wie Büsche etc sorgen... Und Stangen wo sie hochfliegen und entfliehen können.
    LG
    Astrid

  3. #3
    Ei-like ! Avatar von ~Lucille~
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    Das ist ganz normal, mach dir keine Sorgen.
    4 Tage sind noch nicht viel Zeit, aber die braucht es, um sich aneinander zu gewöhnen.

    Du könntest die Junghennen abends schon mit auf die Stangen setzen, anstatt sie im Legenest schlafen zu lassen.
    Sie koten dort ja auch rein und die anderen Hühner mögen das eventuell nicht.

    Wie groß ist denn dein Auslauf ?
    Können sie sich weiträumig aus dem Weg gehen ?
    Versteckmöglichkeiten ?

    Ansonsten kann ich dir wirklich nur zu Geduld raten.
    Das wird schon.

    Es kann auch noch zu gröberen Streitereien kommen, aber auch das ist anfangs normal und legt sich mit der Zeit.

  4. #4

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    Die Voliere hat 30m2, der eingezäunte Auslauf 250 m2. Dort gibt es ein Zelt und dichtes Gebüsch, aber das ist absolutes Hoheitsgebiet der großen, wenn die kleinen auch nur in die Nähe kommen gibt es Ärger.

    Aber sie können sich auf jeden Fall aus dem Weg gehen

  5. #5

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    Ich versteh gar nicht warum in der Voliere die Großen Angst vor den Kleinen haben.
    Hast du da manchmal reglementiert?
    1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger

  6. #6

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    Ich hatte das auch mal, dass die Großen Angst hatten vor den Neuen. Es war interessant, weil es rasseabhängig war. Die Hennen der gleichen Rasse rannten neugierig zu den Neuen hin, die anderen flüchteten entsetzt in den Stall. Es dauerte mehrere Stunden, bis sie sich wieder raustrauten ... obwohl ein Zaun zwischen den Neuen und ihnen war. Das war jedoch nur ein vorübergehendes Problem, die Integration funktionierte später sehr gut.
    Geändert von Schwanzfeder (20.06.2025 um 21:17 Uhr)

  7. #7

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    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    Ich versteh gar nicht warum in der Voliere die Großen Angst vor den Kleinen haben.
    Hast du da manchmal reglementiert?
    Nein, ich mische mich nicht in Hühnerangelegenheiten ein. Bevor wir die zusammen gesetzt haben, sind die auch draußen vor den kleinen weggerannt, die kleinen sind dann hinterher.

    Bis auf Cora laufen die draußen immer noch davon

  8. #8

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    Zitat Zitat von Schwanzfeder Beitrag anzeigen
    Ich hatte das auch mal, dass die Großen Angst hatten vor den Neuen. Es war interessant, weil es rasseabhängig war. Die Hennen der gleichen Rasse rannten neugierig zu den Neuen hin, die anderen flüchteten entsetzt in den Stall. Es dauerte mehrere Stunden, bis sie sich wieder raustrauten ... obwohl ein Zaun zwischen den Neuen und ihnen war. Das war jedoch nur ein vorübergehendes Problem, die Integration funktionierte später sehr gut.
    Hm das ist wirklich interessant. Vielleicht liegt es bei uns an der Farbe, die kleinen sind grau und schwarz

    Die waren schon 3 Wochen nebeneinander untergebracht, dachte das würde das erleichtern, da war eine durchsichtige plane dazwischen. Da gab es keinen Streß.

  9. #9
    Avatar von Außenstelle Puttis
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    Eine Plane zwischen den Hühnern ist doch denke ich mal noch etwas anders als 1 Zaun.
    Schon vom Sehen,Riechen ,hören,wahrnehmen her.
    Hühner sollen ja auch recht gut riechen können,obwohl oft gegenteiliges gesprochen wird.
    Die Plane verändert denke ich auch Hören und Sehen.

    Schwanzfeders Beitrag ist wirklich schon recht interessant mit den Farben.
    Das konnte ich so noch nicht beobachten,aber ich hatte auch eine Henne( Chefin),die sogar noch 1 Jahr Sit.-bedingt,die "Neuzugänge" durch den sehr gut strukturierten Auslauf scheuchte und auch hier und da mal ne Feder rausgerissen hatte.
    Da gings Weiß gegen schwarze,legende Junghenne,beide die selbe Rasse.
    Erst als die weiße Henne verstarb war Ruhe.
    Bis jetzt hatte ich die Farben sooo bei Eingliederungsdingen nicht soo mit auf dem "Schirm".
    Eigentlich logisch
    Verschiedene Rassen haben ja auch oft andere Farben.
    Freiheit ist der Atem des Lebens

  10. #10

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    Ich glaube, durchrichtige Plane ist für Hühner nicht unbedingt genau so durchsichtig, wie für uns. Möglicherweise verarbeiten sie Verfremdungen durch die Plane anderes als wir.
    Grüße Bea

    P.S. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

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