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Thema: Wassergeflügel entwurmen -wie macht ihr das??

  1. #1

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    Wassergeflügel entwurmen -wie macht ihr das??

    Ich würde gerne unsere Enten und Gänse entwurmen. Von der letzten Wurmkur wäre noch ausreichend Flimabend vorhanden. Bei den Hühnern hat es über das Trinkwasser super geklappt, aber mit dem Wassergeflügel finde ich es irgendwie kompliziert.
    Nachdem die Gänse gerne den ganzen Kopf in die Tränken tauchen, befürchte ich, dass mehr Flimabend in Augen und Gefieder landet als in der Gans. Daher hab ich beim letzten Mal die benötigte (mit etwas Wasser verdünnte) Menge auf trockene Semmeln geträufelt und versucht, jeder Gans ein Stückchen zu verfüttern. Geklappt hat es nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Der Ganter schaut und sichert während die Gänse fressen, oder das Brotstück zerbricht beim Fressen. Kurzum, einige Tiere bekommen mehr als sie müssten, andere zu wenig.
    Heute habe ich dann probiert, das gelöste und verdünnte Flimabend mit Weizen zu mischen und Enten und Gänsen gemeinsam zu verfüttern. Ausgerechnet die junge Gans, der ich gerne eine Wurmkur verabreicht hätte, hat kaum etwas gefressen.
    Insgesamt wären 17 Enten und 10 Gänse zu entwurmen.
    Habt ihr Tipps für mich? Wie entwurmt ihr euer Wassergeflügel (und speziell die Gänse)?

  2. #2
    Moderator Avatar von sil
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    Mir hat sich die Frage bei den Enten noch nicht gestellt, und mit Gänsen kenne ich mich kaum aus.
    Vielleicht eine Weichfutterpampe mischen, die alle gerne mögen? Vorher erst mal ausprobieren, ehe das Mittel druntergemischt wird? Oder vor dem morgendlichen Rauslassen Wasser in sehr flachen Schalen in den Stall stellen, grade tief genug zum Trinken? Auch das würde ich vorher ausprobieren. Oder, wenn es gar nicht anders geht, die Gänse separieren, zur Not jeden Tag eine andere, und ihr die abgemessene Menge ins Futter oder ins Wasser geben? Oder direkt zwangsweise irgendwie in den Schnabel spritzen?? Sind jetzt alles wie gesagt keine erprobten Vorschläge, sondern nur so spontane Ideen.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  3. #3

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    Wir haben nur ein Gänsepaar. Unserem Ganter können wir die Wurmkur auf einem Stück Brot geben. Der futtert das schön weg. Die Gans bekommt das Mittel direkt in den Schnabel. Brot mit der Wurmkur nimmt sie nicht.

    Den Vorschlag von Sil die Gänse eventuell einzeln zu behandeln, finde ich gut.

  4. #4

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    Danke für eure Antworten! Ich habs mir nochmal durch den Kopf gehen lassen, und beschlossen, erst einmal die Gänse zu entwurmen. Wenn der Zyklus abgeschlossen ist, versuche ich dann die Enten.
    Ich habe mich nun doch für die Variante "Flimabend auf Semmel" entschieden. Ich halte die Enten und Gänse über Nacht in einem größeren übernetzten Auslauf mit Teich. Unterstände und kleinere Ställe werden hier nur zum Eierlegen und Brüten genutzt. Sollte es doch ein Raubtier in den Auslauf schaffen, so haben alle ausreichend Zeit, auf den Teich zu flüchten. Bisher hat sich das gut bewährt -zum Entwurmen übers Trinkwasser ist es allerdings schwierig, weil alle ständig Zugang zum Wasser haben. (Ich könnte sie nur tagsüber vom Teich abtrennen).

    Ich habe zuerst alle Enten aus dem Auslauf watscheln lassen und dann den Gänsen das Flimabend im Weichfutter, aufgeteilt auf drei Teller, gefüttert. Gefressen wurde mehr oder weniger zu gleichen Teilen. Eine "Einzelfütterung" hat hier leider nicht geklappt. Nachdem ein Teil der Gänse dann schon auf dem Weg zum großen Weiher war, waren die im Auslauf verbliebenen so unruhig bzw. gestresst (weil sie nicht alleine zurückbleiben wollten), dass sie gar nichts mehr fressen wollten. Auch der Versuch, sie dann draußen bei den anderen noch zu füttern, ist gescheitert.
    Alle bekommen also nun gemeinsam, ich dosiere aber "gut drüber", in der Hoffnung, dass alle eine ausreichende Menge erwischt haben. Nachdem sich der ganze Entwurmungszyklus über 7 Tage erstreckt, frage ich mich nach wie vor, ob die erforderliche Wirkstoffmenge täglich aufgenommen werden muss? Oder kann dazwischen auch mal ein Tag sein, an dem die ein oder andere Gans zu wenig erwischt hat? Oder zählt gar die Gesamtmenge über die ganze Woche?

    Für den Fall, dass ich einer einzelnen Gans quasi intraschnabulös etwas verabreichen wollte -gibt es da Tricks?? (Ich habe nach wie vor einen gehörigen Respekt vor den Gänsen, insbesondere vor den Alttieren, auch wenn mein Ganter ein ganz lieber ist)

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