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Thema: Laufenten Naturbrut ab wann ins Freie?

  1. #1

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    Laufenten Naturbrut ab wann ins Freie?

    Hallo,

    wir haben nun seit 5 Tagen 9 kleine Küken. Den Erpel haben wir getrennt, da wir bereits Probleme damit hatten. Wir haben sie sofort ins freie lassen in ein 2m² große Wiesenfläche. Wenn wir das aufmachen, können sie dann wieder frei herumlaufen und auch ins kleine Bacherl schwimmen gehen.
    Ab wann meint ihr, können wir das machen? Dann kommt auch der Erpel zu den kleinen. Wir haben keine Wärmelampe oder ähnliches.
    LG

  2. #2
    Avatar von Blindenhuhn
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    Haben sie eine Mama-Ente, die sie wärmt und auch vor dem Baden einfettet?
    Rein vom Gefühl her würde ich noch warten, aber das wissen sicher andere besser.
    Haben sie auf den 2 m² eine flache Wasserschale zum Baden?
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  3. #3

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    Gibt es denn die Möglichkeit, ihnen einen etwas größeren Bereich einzuzäunen? Vielleicht mit einer flachen Schale zum Baden?
    Prinzipiell können sie mit Mama um diese Jahreszeit schon draußen sein. Ich hätte nur Bedenken, dass die Kleinen im Bacherl möglicherweise abdriften.

  4. #4

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    Naja einen größeren Zaun haben wir hier nicht, beim Standart Geflügelzaun was wir noch haben, da schlüpfen die kleinen durch und vielleicht fliegt da die Ente dann drüber.
    Bach ist hier vielleicht übertrieben. Es fließt jetzt kein Wasser mehr, er trocknet ca. 20 Meter nach uns aus und es steht jetzt noch mehrere Wasserpfützen, die schon noch tief genug sind zum schwimmen. Heuer ist es viel schneller trocken geworden als sonst. Für die alten haben wir ein Planschbecken, wenn das Wasser ganz weg ist. Das ist aber zu hoch für die kleinen. Eine Wasserschale weiß ich jetzt nicht genau, was ich hier nehmen soll. Vielleicht ein Serviertablet? Das kann ich schon probieren.

  5. #5
    Avatar von Blindenhuhn
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    Große Pflanzuntersetzer eignen sich gut. https://rotschulterenten.de/aufzucht/
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    Charles Bukowski

  6. #6
    Moderator Avatar von sil
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    Aus leidvoller Erfahrung würde ich den Erpel erst dazulassen, wenn die Küken mindestens 6 Wochen alt sind. Grade Laufentenerpel sind oft extrem triebgesteuert und gehen manchmal auch buchstäblich über Leichen. Bei einer Bekannten hat der Erpel sämtliche damals vier Wochen alte Küken ertränkt, bei mir hackte einer, nach Tagen friedlichen Nebeneinanders, ohne erkennbare Vorwarnung plötzlich auf die knapp zwei Wochen alten Küken mit einer Vehemenz ein, die mich schleunigst eingreifen lies.

    Zwei qm sind allerdings für eine Entenmama mit Küken demnächst viel zu wenig Platz. Vielleich kannst Du mit einem Zaun ja einen Bereich für den Erpel und einen für die Entenmama abtrennen?
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  7. #7
    Moderator Avatar von KaosEnte
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    "man sagt" , dass die Liewerl 8 Wochen alt sein sollen, wenn sie erstmalig Kontakt mit dem Erpel haben. Dann sind sie fitt genug um diesem aus dem Weg zu gehn.


    Hier brüten unter anderen Frau Warze und die Moularde Socke. Und die zwei kennen da kein Pardon, wenn einer der Erpel ihnen und den Minis zu nahe kommt.
    Einmal durch den Garten gejagt (die Erpel rennen da tatsächlich als wenns um ihr Leben ginge), einige kräftige Schnabelhiebe und dem Verlust von einigen Schnäbeln voll Federn (aus de Hals gerupft) und die Kerle bisher spätestens nach der zweiten Tour einen gehörigen Respekt vor jeder führenden Enten.
    Da wird entsprechen Abstand gehalten, bis die Liewerl abgesetzt sind. *dreimal auf Holz geklopft* ich hatte noch nie ein Liewerl durch einen meiner Erpel verloren.

    Mit Kalle, StockentenLaufiMix (2014), gabs nie Probleme. Der hat (seine Ente war gekillt worden) sogar mal 2 Entenliewerl aufgezogen.



    Platz braucht die Ente mit den Liewerln auch mMn mehr. Ich hab die ersten zwei Wochen einen Untersetzer im abgezäunten Bereich. Danach gehn die Enten mit den Mnis in den Tümpel.
    Ein Bach wär mir auch zu gefählich, weil ich Bedenken hätte, dass die Kleinen abtreiben. Wenns nur ums schwimmen geht, Frau Ente weiß, wann sie mit den Kleinen ins Wasser kann.
    Hier war mal Schlupf über Nacht und nachmittags ich die Ente übern Zaun, Liewerl unten durch und die Gesellschaft hat fröhlich geplanscht.
    in unserem Garten leben Laufi/StockentenMix Kalle und Laufi/WarzenMix Frl. Socke von Quak,
    Frau Warzi Gundula und ihr noch namenloser Moschus-Quackerich samt Schwester Urschl
    RounenKlara und der PommErich
    die Gänsedamen Paula (Toulus) und Perla (Seidenfeder)

  8. #8

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    Danke für euren Input.
    Jetzt sind sie ca. 2 Wochen alt, wir haben nur die Ente mit den Kleinen eingezäunt gehabt, der Erpel ist ganz frei. Vorgestern sind sie irgendwie frei gekommen und laufen seitdem alle frei mit Erpel herum. Wir haben sie auch jetzt 2 Nächte alle gemeinsam im selben Stall drinnen.
    Jetzt werden sie nicht mehr eingesperrt und können frei umlaufen. Der Erpel zeigt keine bösen Absichten. Jetzt ist meiner Meinung nach die heikle Phase schon vorbei.

    Kurz traurige Geschichte, ich habe sie aber dann doch schon nach 5 Tagen kurz unter Aufsicht frei gelassen. Die sind natürlich sofort zum Wasser. Dort habe ich sie dann nach einer Stunde eingefangen und zum Stall zurück getragen. Dann sind am nächstne Tag 3 Kücken am nächsten Tag tod im Stall gelegen. Ganz komisch, das dies an verschiedenen Stellen passiert ist. Da war der Erpel nicht dabei. Wieso sind diese nicht alle zusammen gerollt unter die Ente? Die kleinen waren immer noch Nass. Sie konnten sich nicht erwärmen. Hätte ich das gewusst, hätte ich eine Wärmelampe hineingestellt. So ein Problem hatten wir noch nie. Öfters konnten sie bereits nach 2 Tagen ins Wasser...

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